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Thema: Schmerzen im Ellenbogen

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  1. #1
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von Sina
    Die Idee an sich ist schön und gut, nur: Was tun, wenn verschiedene Ärzte verschiedene Diagnosen für ein und dasselbe Problem haben?
    Ich kenne das beschriebene Problem, habe/hatte es selber. War daraufhin bei sage und schreibe 8! Ärzten -> keiner konnte mir nun wirklich sagen, was Sache ist, jeder hat eine andere Diagnose verordnet. Nur um mal die Diskrepanz aufzuzeigen: Der eine hatte einen entzündeten Schleimbeutel diagnostiziert, wollte schnell operieren. Habe daraufhin eine weitere Arztmeinung eingeholt und siehe da: Von einem entzündeten Schleimbeutel war nicht mehr die Rede. Da wundert man sich dann doch schon etwas und fragt sich, ob die Pfuscher nicht doch mehr kaputt machen, als ich das alleine hinkriegen würde.
    Ende vom Lied: Ich spiele mit Bandage am Ellenbogen, Probleme habe ich seitdem kaum noch.

    Natürlich soll man zum Arzt gehen! In den meisten Fällen ist dies der einzig richtige Weg (nicht, das man mich jetzt falsch versteht)!
    Aber manchmal hilft das auch nicht weiter (leider).
    So ärgerlich diese verschiedenen Diagnosen auch immer sind, sollte man sich doch über eines im klaren sein. Die Erstellung der richtigen Diagnose ist oft schwierig und oftmals sind die Angaben des Patienten ungenau (das bezieht sich jetzt nicht auf dich Sina, sonders ist allgemein gehalten), was die Diagnostik zusätzlich erschwert. Sicherlich ist es ärgerlich und frustrierend, wenn man von Doc zu Doc rennt und es kommt nichts vernünftiges dabei heraus. Auf der anderen Seite sollten wir uns selbst mal fragen, welche Mühen und Wege, ja wieviel Zeit wir in weitaus unwichtigere Dinge als unsere Gesundheit investieren. Wer von uns ist noch die durch die Stadt von Geschäft zu Geschäft gerannt, weil er etwas gesucht hat. Dann hat man es endlich gefunden und stellt fest, dass das zwar das ist was man will, aber es ist zu teuer. Also sucht man weiter, verbringt Stunden im Internet und dann rennt man doch wieder los.

    Wir empfinden den Arztbesuch häufig als etwas unangenehmes und deswegen empfinden wir den Aufwand oft als übertrieben und sind schnell mit Ausreden bei der Hand, indem wir die Ärzte als blöd oder Pfuscher bezeichnen. So haben wir wenigstens einen "vernünftigen" Grund uns dem Arztbesuch zu entziehen.

    Deswegen beim Thema Ärzte: Suchen, suchen, suchen...irgendwann findet sich der richtige Arzt und dann haben wir in Zukunft den kurzen, schnellen Weg zu der Hilfe, die wir leider immer mal wieder brauchen.
    Geändert von strigletti (14.06.2007 um 08:17 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    Schleimbeutelentzündung tut nur weh, wenn man drauffällt, nicht wenn man den Arm anwinkelt!

  3. #3
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    Also ich habe es auch schon öfter mal erlebt, dass verschiedene Ärzte, verschiedene Diagnosen gestellt haben - zumeist war das der Fall, wenn von einer ernsten Verletzung/Erkrankung nicht die Rede sein kann/konnte.
    Bei meinem zertrümmerten Fingergelenk schließlich waren sich alle Ärzte einig^^

    Gut, das Beispiel mit dem operieren war schon etwas krass und in so einem Falle hätte ich eventuell auch eine andere Expertenmeinung geholt.
    Ansonsten gehe ich davon aus, dass ein Unfallarzt weiß was er tut und eine wirklich ernste Verletzung erkennt und entsprechend reagiert.
    Aber seien wir mal ehrlich: Die Ärzte wissen in den meisten Fällen was sie tun (natürlich sollte man mit einem kaputten Fuß nicht unbedingt zum Urologen gehen...).
    Ich z.B. habe mich mit meinem zertrümmerten Fingergelenk (Drähte durchgeschossen, aufgeschnitten usw.) auch gefragt, was die Ärzte da mit mir machen, weil es einfach abstrakt aussah und für Entzündungen und Schmerzen gesorgt hat - am Ende haben die Ärzte hervorragende Arbeit geleistet und eine Verletzung hinbekommen, die eigentlich die völlig Versteifung des Gelenkes bedeutet hätte - stattdessen haben ich immerhin 80% der Bewegungsfähigkeit erhalten...
    Von daher neige ich genauso wenig dazu einen Arzt einen Pfuscher zu nennen, wie einen Maurer, der seinen Job auch gelernt hat.

  4. #4
    Sina
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jah
    Von daher neige ich genauso wenig dazu einen Arzt einen Pfuscher zu nennen, wie einen Maurer, der seinen Job auch gelernt hat.
    Normalerweise habe ich in solche Dinge wir die Arztbesuche, Behandlung etc. immer viel Zeit investiert und auch kaum eine Meinung der Experten angezweifelt. Aber wenn selbst 2 ausgebildete Orthopäden mich weiterschicken, weil sie nicht wissen, was ich habe - das gibt mir dann doch zu denken: war aber auch sehr froh, das sie so ehrlich waren und zu mir gesagt haben, das sie mir nicht helfen können, anstatt an mir rumzudoktorn...mal einfach so ins Blaue rein...
    Wie gesagt, vllt habe ich gerade die schwarzen Schafe rausgepickt.

  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Bei Ärzten muss man immer besser vorsichtig sein. Ihr dürft nicht vergessen, wir sind alle Sportler und haben daher andere Ansprüche an einen Orthopäden, als irgendein übergewichtiger Schreibtischtäter, dem irgendwann mal der Rücken wehtut.
    Und bitte denkt immer dran, das der Zusatz "Sportmediziner" keine Facharztausbildung ist. Ich habe selber schon an solchen Fortbildungen teilgenommen, die ein Arzt besuchen muss, um sich Sportarzt schimpfen zu dürfen. Das ist teilweise echt ein Witz. Die sitzen da ihre Stunden ab, lassen sich hinterher die Teilnahme bestätigen und wenn sie das ein paarmal gemacht haben dürfen sie sich mit dem Titel Sportmediziner schmücken. Viele Masseure und so mancher Trainer weiss da in der Beziehung wesentlich mehr. Traurig aber wahr
    Das soll aber jetzt nicht heissen, dass alle Sportärzte Pfuscher sind. Aber man muss wie gesagt vorsichtig sein. Richtig gute gibt es meiner Erfahrung nach nur ganz wenige
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  6. #6
    Ottoka
    Gast

    Standard

    Hi,

    hab mir gestern den ellenbogen überstreckt bei einer Parade von einem wuchtigen Schuss... Tut jetzt ein wenig weh, spricht irgendwas dagegen heute zu trainieren? Denke nicht, dass da was kaputt ist, hatte das schonmal.

    mfg

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