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Frisch vom Eintracht-Training

Zwangspause für Pröll

Von Ingo Durstewitz

Wer die fleißige Frankfurter Trainingsgruppe am ungastlichen Mittwochmorgen beobachtete, brauchte nicht lange, um zu erkennen, dass ein doch recht entscheidender Mann nicht an der körperlichen Ertüchtigung teilnahm: Torwart Markus Pröll. Für die Kiebitze, durchaus fatalistisch, stand die Ferndiagnose natürlich schnell fest: Knorpelschaden im Knie. Die typische Eintracht-Verletzung.

Trainer Friedhelm Funkel brachte nach der 75-minütigen Einheit Licht ins Dunkel: Pröll hatte sich im Training am Dienstag bei einer Flanke den Nacken ein wenig verdreht. Jetzt ist dieser ein bisschen steif. Der 29-Jährige soll am Donnerstag, späte stens am Freitag wieder mit der Mannschaft üben können. "Ich gehe davon aus, dass unser Physios das in den Griff kriegen", sagte der Frankfurter Fußballlehrer.

Eintracht-Tor verhext
Wenn sich der zuletzt so bärenstark haltende Pröll in dieser Woche gesund zurückmeldet, wird er auch am Samstag in Hannover den Eintracht-Kasten hüten. Das stellte Funkel klar. Und wenn nicht? "Dann haben wir ja noch zwei gute Torhüter", sagte Funkel und meinte Oka Nikolov, die Nummer zwei, und Frank Lehmann, die Nummer vier. Man kann dennoch folgern: Das Eintracht-Tor scheint in dieser Runde irgendwie ein verhexter Ort zu sein.

Sollte Pröll ausfallen, müsste Funkel schon zum sechsten Mal den Keeper wechseln. Das ist rekordverdächtig. Für Pröll wäre ein Ausfall absolut bitter, weil sich der Rheinländer nicht nur wieder ins Gestänge zurückgekämpft hatte, sondern mit bestechenden Leistungen aufwartete.
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Anscheinend doch "nur" ein steifer Nacken. Komisch, dann die erste Meldung. Vielleicht war das schon eine Meldung von den Hackern auf der Eintracht-Seite?