Interview mit Markus Pröll

"Da oben passt einer auf"

Markus Pröll im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau über seine schwere Schulterverletzung, die schnelle Genesung und seine Rolle als Pechvogel.
Erschienen am Donnerstag, dem 19.11.2009 in Frankfurter Rundschau


Herr Pröll, mit dem Abstand von einigen Wochen: Sind Sie sich eigentlich im Klaren darüber, dass Ihre jüngste Verletzung eine der kuriosesten der deutschen Sportgeschichte war?
Von mir aus kann ganz Deutschland darüber lachen. Ich weiß, wie es passiert ist, und natürlich ärgert es mich ein bisschen, wie es dargestellt wurde.
Dargestellt wurde, dass Sie über ein kleines Mädchen gestolpert sind.

Ja, eben. Ich bin nicht über sie gestolpert. Wenn ich über sie gefallen wäre, wäre mir nichts passiert, aber ihr umso mehr. Die Wahrheit ist: Ich habe die Kleine auf die Seite gehoben und im Fallen noch festgehalten. Deshalb konnte ich mich nicht abrollen und bin mit voller Power auf die Schulter gekracht. Ich bin diese Szene noch oft in meinem Kopf durchgegangen, aber ich hatte keine Chance. Sie stand urplötzlich in meinem Laufweg, es war, als würde ein Hase vors Auto laufen. Da würde ich auch versuchen, auszuweichen, auch wenn es vielleicht besser wäre, es nicht zu tun. Aber ich habe instinktiv so gehandelt, und es war richtig so. Ich hätte sie wahrscheinlich mit dem Knie erwischt. Und das hätte für das Kind schlimm ausgehen können. Und dann hätte ich mal die Schlagzeilen lesen wollen. Da hätte ich dann als Riesen........................... dagestanden. [...]

Kompletter Artikel: http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/28834/
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