Volles Haus am Montag
Besuch von Pröll
Besuch bekamen die Eintracht-Profis gestern von ihrem ehemaligen Kollegen Markus Pröll. Der 31 Jahre alte Torwart hatte zuletzt bei Panionios Athen unter Vertrag gestanden, ein neues Angebot aber abgelehnt. "Es herrscht ziemliches Chaos in Griechenland, und rund um die Stadien gibt es viel Gewalt", sagt Pröll, "darauf hatte ich keine Lust." Einen neuen Verein hat der Torwart noch nicht gefunden, dafür sein Fernstudium für Sportmanagement, das er zu seiner Zeit bei der Eintracht begonnen hatte, abgeschlossen. Zudem will Pröll sich um eine Lizenz als Spielerberater bemühen. Ob er seine aktive Karriere fortsetzen wird, liegt wohl in erster Linie an den Angeboten.
Für Bundesliga, Zweite Liga und einen ambitionierten Drittligisten wäre der ehemalige Junioren-Nationaltorwart offen. Auch für ein Engagement bei der Eintracht. "Wenn Oka mal aufhört, komme ich wieder", sagt er und lacht. [...]
http://www.fnp.de/fnp/sport/special-...119871.de.html
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Schwegler angeschlagen
Besuch von Pröll
Am Mittwoch staunten die Spieler auch nicht schlecht, als ein alter Bekannter in die Kabine schlenderte: Ex-Torwart Markus Pröll stattete den Kollegen einen Besuch ab, weil der in Köln wohnhafte Schlussmann ohnehin gerade in der Stadt war. Pröll ließ sich in Frankfurt von Osteopathin Annette Dobmeier behandeln.
Pröll, gut in Schuss und gut drauf, ist seit dem Ende der vergangenen Saison vereinslos, zuletzt saß er beim griechischen Erstligisten Panionios Athen auf der Bank, er hatte auch schlicht keine Lust mehr auf den Klub. Zu viel Chaos, „zu viel Gewalt rund um die Spiele“, sagt Pröll. Und sein Gehalt bezog er auch erst mit mehrmonatiger Verzögerung.
Perspektive Spielerberater
Pröll hat die Zeit genutzt, um sich weiterzubilden. Er hat in der Zwischenzeit sein schon zu Frankfurter Zeiten begonnenes Sportmanagement-Studium abgeschlossen, er absolviert zudem eine Zusatzausbildung, die es ihm ermöglicht, in Zukunft auch als Spielerberater arbeiten zu können. Der Modellathlet mit dem unbändigen Ehrgeiz, das ist offensichtlich, plant seine Karriere nach der Profilaufbahn.
Pröll wird in diesem Monat noch 32, er ist zwar im besten Torwartalter, doch er wurde immer wieder von schweren Verletzungen heimgesucht, weshalb er auch seit einem Jahr keinen guten Verein mehr gefunden hat. Auch jetzt war kein passendes Angebot dabei. Pröll scheint sich daher mit dem frühen Karriereende zu beschäftigen. Ob er auf jeden Fall weiterspielen werde, ist er gefragt worden. „Mal abwarten, mal gucken“, antwortete er nur. [...]
http://www.fr-online.de/sport/eintra...0/-/index.html