Hallo,
doch, doch. Es ist schon richtig!
Es ist eine Übungsform zu der obigen Technik, und soll die Geschwindigkeit dieser Technik steigern. Denn sackt der Torwart auf das Knie ab, tendiert er dazu, auf das Knie abzuknien und damit unflexibel zu sein.
Es gibt inzwischen Leute, die das senken eines Knies komplett ablehnen und versuchen, den Torleuten es abzugewöhnen, insbesondere weil man es auf den Bildern gut sieht, das Knie und Knöchel sehr unnatürlich verdreht werden, was Risiken birgt.
So mache ich für diese Technik, die Sicherung nach vorn genannt wird, eine Übung:
Der Torwart ist in der Hocke und stützt sich nach vorn auf den Händen/Fingern ab. Dabei liegt Gewicht auf den Händen, wenn der TW die Hände wegnimmt, kippt er langsam nach vorn.
Nun brenne ich aus ca. 2-3 Metern den Ball zwischen seine Hände.
Er nimmt nun die Hände weg, das Kippen beginnt, er kann die Hände hinter den Ball legen und sichern, während er natürlich nach vornkippt und so in diese Technik reinkommt, so kommt erst zum Schluß das Knie oder beide Knie auf den Boden auf, der Ball liegt sicher unter der Brust.
Leider liegt Gewicht der Brust auf dem Ball.
Sorry, aber mit dem Nervenstrang, den hat jeder von uns und es ist für jeden Unangenehm, aber man kann es erlernen und man kann auch hier langsam den Körper daran gewöhnen, daß er diesen Schmerz nicht mehr so heftig empfindet und der Rest passt sich von allein an. Diese minimale Technikänderung, um den Druck von der Empfindlichen Stelle zu nehmen, ist tolerierbar.
Später macht man die Übung im Stand, wobei man einen kleinen Schritt nach vorn auf den Ball zu macht, senkt die Hüfte und fällt dann mit gleicher Technik wie oben nach vorn. In einer stark nach vorn gebeugter, bereits nach von kippender Haltung wird der Ball mit beiden Händen gesichert, rollt nach oben Richtung Brust, so daß der Torwart auf die flachen Unterarme, nicht Ellenbogen, fällt und dann mit beiden Knien den Boden erst berührt.
Er kann nun die gestreckten Knie nach, und aqnziehen, oder flach liegen bleiben, daß ist frei.
Aber diese Technik, mit entgegen gegen zum Ball ist weder risikoreicher noch falsch, denn just damit, weil man sich dem Ball entgegen stemmt kann man zur Not einen Prellball abfangen, weil diese na noch von wegspringt man man so im Fallen gut nachfassen kann.
Es ist eine Standardübungsform, daher ist das alles so in Ordnung und man sollte es auch so trainieren, denn man geht definitiv dem Ball entgegen....
Das kann man sich auch im Buch von Frans Hoeck ansehen...