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Thema: Flache Bälle

  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    Standard Flache Bälle

    Hi, ich wollte nur mal fragen, wie ihr so mit stark geschossenen, flachen Bällen umgeht.

    Mein Torwarttrainer wollte mir letztens aufzwingen, den Ball so aufzunehmen, dass ich mich halt auf die knie und nach vorne schmeisse und den Kopf dann hinter dem Ball nach unten tauche, also mit dem Körper umhülle:

    Er will also im Grunde dasselbe wie HIER , nur dass ich mich schon während der Ball auf dem Weg zu mir ist, nach vorne auf den Ball werfen soll und dann das wie auf dem o.g. Videoclip mache.

    Da ich aber, was er nicht weiss, unglücklicherweise einen Nervenstrang zwischen den beiden Brustblättern habe und dies höllisch weh tut, sobald ich mich geradewegs auf den Ball mit der Brust werfe, habe ich die Übung auf meine altbewährte normale Methode gemacht, so wie auf dem Videoclip eben..

    Zumal würde ich es auch nicht machen, auch wenn ich diese Nerven nicht dazwischen hätte, da es mir als schwachsinnig vorkommt.

    Ich bin seit der E-Jugend im Tor gewesen und hatte vor knapp 2 Wochen nach einem Jahr Pause aus familiären Gründen wieder angefangen.
    Trotzdem verlernt man das Grundlegende einfach nicht, sodass ich schon wieder mithalten kann, bis auf ein paar Routinen wie Abschläge etc.
    Doch der Trainer behandelt mich nun, als würde ich komplett neu anfangen, was ich ihm schon noch sagen werde.

    Wollte eigtl. nur von euch wissen, wie ihr solche Bälle so hält!

    Grüße


    *******e is das lang geworden

  2. #2
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    Ich gehe auf die Knie und versuch den Ball leicht nach oben zu schaufeln um ihn so zu meiner Brust zu führen und den Ball dann unter mir begrabe. Bei zu hart geschossenen Bällen, wo man schon mal blöd aussehen kann, versuche ich den Ball mit dem Fuss ins Seitenaus zu klären.

    "Das Leben steckt in jedem Atemzug... in jeder Tasse Tee... in jedem Leben was wir auslöschen"
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  3. #3
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    genau, so macht denke ich es jeder. Aber springst du dabei dem Ball richtig entgegen, wie es mein TW-Trainer verlangt? Ich sehe darin den Sinn nicht, da einem dabei der Ball doch viel eher nach vorne wieder wegrutscht?!

  4. #4
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    Also ich springe den Ball nicht entgegen, ich mache einen Schritte nach vorne und gehe dann runter, wenn ich den Ball entgegen springe, tut das auch den Knien nicht gut, wenn man dort dauernd draufledert, deswegen stütze ich die Knie auf den Boden und mache dann die Bewegung nach vorne.

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  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    eben so, wie ich es normal auch mache^^

  6. #6
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    Ich denke, dass jeder Keeper seine eigene Technik hat und es egal ist wie man den ball hält, hauptsache man hält ihn überhaupt.
    Ich finde das entgegen springen total sinnlos und würde es nur schwerer machen den Ball zu halten.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
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  7. #7
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    Also ich springe dem Ball etwas entgegen. Ich habe das so gelernt und daher auch angewöhnt. ich lande allerdings nicht direkt auf den Knien sondern eher auf Oberkörper und Ellbogen. Habe mit dieser Technik noch keine negativen erfahrungen gemacht.

  8. #8
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    das ist eben der Punkt, ich halte die Bälle ja auch so, auf meine Art @Meister, wie du das eben auch sagst ;-)

    Bin nun aber mal 2 Wochen in Ägypten, ausruhen :P

    Grüße

  9. #9
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    Zitat Zitat von BlackEagLe
    Mein Torwarttrainer wollte mir letztens aufzwingen, den Ball so aufzunehmen, dass ich mich halt auf die knie und nach vorne schmeisse und den Kopf dann hinter dem Ball nach unten tauche, also mit dem Körper umhülle:

    Er will also im Grunde dasselbe wie HIER , nur dass ich mich schon während der Ball auf dem Weg zu mir ist, nach vorne auf den Ball werfen soll und dann das wie auf dem o.g. Videoclip mache.
    Sorry, aber ich versteh die Erklärung nicht ganz. So wie ich es aus dem Zitat und den nachfolgenden Posts interpretiere, les ich da was von Entgegenspringen raus. Das ist meineserachtens arger Blödsinn.
    Der Witz an der Ausführung wie im Clip forbildlich dargestellt ist ja folgender:

    Das Knie (bei Wessels das rechte bei mir das linke, welches ist ja Banane)
    geht zum Boden (Wichtig: nicht auf den Boden um weiterhin flexibel auf einen verspringenden Ball, bsp. durch Platzfehler, reagieren zu können)
    um den Ball dem Weg zu versperren, falls er durch die Hände rutscht. Desweiteren möglichst viel Masse zwischen Tor und Ball aufzubauen um unvorhersehbar abspringende Bälle abzuwehren.

    Wenn man jetzt irgendwie entgegenspringt (so wie ich es verstehe, quasi einen Hecht nach vorne macht) kann man nicht mehr reagieren, d.h. der Ball rollt einfach unter einem durch oder an einem vorbei, wenn man nicht schnell genug ist bzw. falsch gesprungen ist. Zum anderen kann der Ball bei Platzfehler über einen drüberspringen, dabei wäre noch der beste Ausgang, dass man in volle Röhre in die Fresse bekommt.
    Fazit: Bei dieser "Technik" liegt oder fliegt man senkrecht zur Linie und ist dabei total flach. Alles drei nicht optimal.

    Entweder hab ich es total falsch verstanden, oder dein TW-Trainer hat keinen Plan. Ich hoffe du kannst meine Ausführungen halbwegs nachvollziehen.

  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard Nach vorne fallen

    Hallo,
    doch, doch. Es ist schon richtig!
    Es ist eine Übungsform zu der obigen Technik, und soll die Geschwindigkeit dieser Technik steigern. Denn sackt der Torwart auf das Knie ab, tendiert er dazu, auf das Knie abzuknien und damit unflexibel zu sein.
    Es gibt inzwischen Leute, die das senken eines Knies komplett ablehnen und versuchen, den Torleuten es abzugewöhnen, insbesondere weil man es auf den Bildern gut sieht, das Knie und Knöchel sehr unnatürlich verdreht werden, was Risiken birgt.

    So mache ich für diese Technik, die Sicherung nach vorn genannt wird, eine Übung:
    Der Torwart ist in der Hocke und stützt sich nach vorn auf den Händen/Fingern ab. Dabei liegt Gewicht auf den Händen, wenn der TW die Hände wegnimmt, kippt er langsam nach vorn.
    Nun brenne ich aus ca. 2-3 Metern den Ball zwischen seine Hände.
    Er nimmt nun die Hände weg, das Kippen beginnt, er kann die Hände hinter den Ball legen und sichern, während er natürlich nach vornkippt und so in diese Technik reinkommt, so kommt erst zum Schluß das Knie oder beide Knie auf den Boden auf, der Ball liegt sicher unter der Brust.
    Leider liegt Gewicht der Brust auf dem Ball.

    Sorry, aber mit dem Nervenstrang, den hat jeder von uns und es ist für jeden Unangenehm, aber man kann es erlernen und man kann auch hier langsam den Körper daran gewöhnen, daß er diesen Schmerz nicht mehr so heftig empfindet und der Rest passt sich von allein an. Diese minimale Technikänderung, um den Druck von der Empfindlichen Stelle zu nehmen, ist tolerierbar.
    Später macht man die Übung im Stand, wobei man einen kleinen Schritt nach vorn auf den Ball zu macht, senkt die Hüfte und fällt dann mit gleicher Technik wie oben nach vorn. In einer stark nach vorn gebeugter, bereits nach von kippender Haltung wird der Ball mit beiden Händen gesichert, rollt nach oben Richtung Brust, so daß der Torwart auf die flachen Unterarme, nicht Ellenbogen, fällt und dann mit beiden Knien den Boden erst berührt.
    Er kann nun die gestreckten Knie nach, und aqnziehen, oder flach liegen bleiben, daß ist frei.

    Aber diese Technik, mit entgegen gegen zum Ball ist weder risikoreicher noch falsch, denn just damit, weil man sich dem Ball entgegen stemmt kann man zur Not einen Prellball abfangen, weil diese na noch von wegspringt man man so im Fallen gut nachfassen kann.
    Es ist eine Standardübungsform, daher ist das alles so in Ordnung und man sollte es auch so trainieren, denn man geht definitiv dem Ball entgegen....

    Das kann man sich auch im Buch von Frans Hoeck ansehen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #11
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    Ich halte harte flache Bälle wie es der TWT verlangt. Es ist ansich das beste, nach meiner Meinung. Man geht den Ball leicht mti dem Körper entgegen und begräbt ihn vollkommen unter sich, kein wegspringen oder abprallen; sofern man es richtig macht. Hab das beim Sepp Maier TWTrainingslager so gelernt und der muss es wissen.
    Man braucht kein Vorbild wenn man der Beste sein will!
    Wenn man ein Vorbild hat kann man nur so gut wie sein Vorbild werden!


    http://masterslave.de.tl

  12. #12
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    Standard

    wenn etwas wehtut, stimmt etwas nicht.

    und wenn es die Beweglichkeit oder allgemeien Körper-Konstitution ist.

    das ist nicht akzeptabel, und gehört weder in den Frauen noch in den Männerfußball.

    Auf einen Nerv fällt man nicht, auch nicht mit Ball,
    man kann natürlich lernen Schmerzen auszuhalten, aber das ist dann Abseits von Standarttechnik (siehe Shao-Lin Training).

    Das mit dem Knie geht, wenn viel Beweglichkeit zur Verfügung steht, es ist aber inakzeptabel, das auf Kosten der Gelenke zu machen, ich meine, daß es technisch und Beweglichkleitsmäßig trainiert werden kann, aber nicht in jeder Situation anwendbar ist, auf keinen Fall soll das abgewinkelte Knie den Boden berühren oder sogar Gewicht aufnehmen.

    "Nach vorne" ist ein TW-Grundsatz der sehr sinnvoll ist, aber nicht immer Anwendung finden kann, z.B. bei sehr wenig Reaktionszeit, kann man nur nach unten.
    Was dein TW-Trainer meint, ist wohl, daß du in der Bewegung weitermachst und dich seitlich nach vorne (mit Ball) abrollst, bzw. sogar wirfst., das ist normal aber wehtun soll da nix, da stimmt etwas nicht. Wenn der Ball sehr hart ist, man ihn korrekt aufnimmt, dann kommt diese Bewegung übrigens fast von selbst, würde man steif bleiben, würde mehr energie auf die Handschuhe alleine oder auf den Griff fallen, das ist schon got, wenn der Körper mitmacht, das geht am Besten nach vorne, vieleicht achte mal auf die Arme, vieleicht nimmmt ein Knie (nicht das abgeknickte) etwas Gewicht auf, aber nicht mit Tempo (fallen) sondern in der Bewegung, ansonsten nehmen die Hände (Rückseiten) oder unterarme (Rückseiten) auch etwas auf.
    Alle Technik macht keinen Sinn, wenn es wehtut, dann ist es sicherlich nicht die gemeinte Technik, von daher versuche eine ohne SChmerzen funktionierende Variante zu finden, eventuell ist aber auch Beweglichkeits und Atem-.Training zusätzlich nötig.

    Ich stelle fest, daß es bei am Besten geht, wenn die Arme zuerst gehen, dann der Körper, von mir aus auch das Knie, nachziehen.

    Wenn man eine Einheit aus Oberkörper und Ball (in den Armen) bildet, kann es sein, daß man sich auch so hinwerfen kann, aber das muß man wohl extra trainieren, denn der Oberkörper braucht dabei eine gewisse Stabilität, die Arme haben auch eine Rolle.

    "alles neu" trainieren ist in Ordnung, das machen Profis auch.
    Wenn sich z.B: die Muskulatur verbessert, kann man durch neu trainieren effizientere und schnellere Bewegungen hinkriegen (Gewohnheit mit altem Körpergefühl ausschalten).

  13. #13
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hi katzundgold,
    wir alle haben Nerven auf dem Brustbein, und der Threadsteller wäre eine medizinische Besonderheit, wenn da mehr wäre als bei uns allen.
    Dann soltle man von einem Neurologen mal prüfen lassen, nicht das es bei einem unvorsichtigen Rempler plötzlich Ausfälle gibt. Denn man soll nie nie sagen, so daß wenn da wirkloch ein Nervenstrang läuft, sollte man wissen, warum er da ist und welche aufgabe er hat, denn das haben die meisten vvon uns so nicht.
    Auf unserem Brustbein laufen nur empfindliche Nervenenden der Knochenheut der Rippenspitzen zusammen, daß ist unangenehm.
    Wer es nicht glaubt, haue sich mal selbst mit einem stumpfen gegenstand vors Brustbein.
    Na? Heftiges Husten? Völlig normal, Schutzreflex, und weh tut es auch.
    Aber das hat nun nichts mit einem nervenstrang zu tun.

    K1 Sportler bekommen immer wieder Ellenbogen und Fersen vor's Brustbein und fallen auch nicht um. Daher, diese Stellen kann man schon unempfindlicher machen, und das ohne Risiko, ja wenn, wenn man eben ein 'normaler' Mensch ist.
    Die Natur geht aber manchmal ungewöhnliche Wege, versucht eben mal was neues... und wenn es so ist, dann sollte man es prüfen lassen, damit man damit auch belastungs und hindernisfrei leben kann.

    Ist der Threadsteller aber normal, dann kann man in einer normales Üben übergehen und dann ist dieser Schmerz vielleicht Anfangs groß, später wird es dann weniger.
    Übrigens:

    Man kann die Technik auch verändern. Mädels fangen denn Ball in der Lage sowieso seltener mit dme Brustbein, die Gefahr hier empfindliche und sehr schmerzhafte Gewebequetschreize zu empfangen, sind bei der weiblichen Bauform leider signifikant höher.
    Mädels machen es intuitiv, doch wenn man junge Damen im Training hat, sollte man diesen gleich die Technik richtig angewöhnen:

    Mit einem leichten Schritt vorwärts auf den Ball zugehen, den Ball mit beiden Händen im Korbgriff nach unten sichern und aufnehmen, aber die Ellebnboden am Körper lassen, der Körper kippt dabei schon nach vorn, jetzt leicht die Ellenbogen vom Körper lösen und das Gewicht federn abfangen, wobei die Ellenbogen leicht seitlich am Brustkasten vorbei gleiten, der Ball liegt nun auf Höhe des Oberbauches und nicht der Brust. Der Torwart muß dazu den Kopf zu seite drehen, denn sein Gewicht geht weiter nach vorn, und hat die Tendenz leicht auf die Schulter rollen zu wollen. Ist der Kopf im Weg, geht das voll auf die Nase, daher kopf zur Seite und dem dem Drall zur Schulter Platz machen.
    Man muß dafür ein wenig beweglicher sein, was kleineren Mädels oft leichter fällt als den meisten langen Kerls.

    Aber mit dieser Technik kann auch ein anderer Reize im Brustbereich vermeiden, doch es dauert länger, diese Technik zu erlernen, weil es für Jungs unnatürlicher ist.

    *lächel* Inzwischen können aber viele Mädels auch die 'Jungenstechnik', weil es beim entspannten Liegen dann andererseits bequemer ist
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  14. #14
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Standard meditatives Training

    Zitat Zitat von katzundgold
    ...
    man kann natürlich lernen Schmerzen auszuhalten, aber das ist dann Abseits von Standarttechnik (siehe Shao-Lin Training).
    ...

    Dafü braucht man kein Shaolin Training, nur um das zu erlernen. Jedme Torhüter täte es gut, es einmal mit ein wenig Autogenen Training zu versuchen, und auch etwas über Biofeedback zu erfahren. Atmentechniken des ZEN und der indischen Shiné Praxis können ebenfalls hilfreich sein, doch das steigt nun über das üblich heraus.

    Und viel was bei den Shaolin gemacht wird, ist oft reine show und hat wenig mit der Besonderheit des Kung-Fu zu tun.
    Das ist wie ein Torwart mit brillanter Technik, der bei vielen Bällen einen für die Galerie abzieht, was oft gar nicht nötig ist, aber gut aussieht....

    Lass mal, für solche Sachen sind wir hier noch nicht weit genug, und das ist selbst für viele Landesliga Torleute noch höhere Gewalt.

    ABER: Man kann einem Torwart damit helfen, und wenn es hilft, eine hohe Leistung abzufordern, dan sind diese Dinge sehr gut und sollten Anwendung finden.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  15. #15
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    Hey Steffen, dieses "Autogene Training" klingt aber sehr interessant. Wie wäre es, wenn du einen neuen Thread eröffnest du ein wenig darüber berichtest (sofern du Ahnung hast, wovon ich ausgehe)? Mit einigen Beispielübungen usw.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  16. #16
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hey Paulianer,
    wenn Interesse besteht mach ich es gern.
    Eigentlich benutzt man Autogenes Training eher um sich zu entspannen, z.B. bei Schlafstörungen.
    Man kann jedoch die Methode abwandeln und damit Erfolge beim Torwarttraining erzielen, die helfen, den Stress abzubauen.
    Da ich eine kleine Ausbildung in ost-asiatischen Meditationsformen habe, und daher einiges über entspannen gelernt habe, kam mir in den Sinn, die Selbstsuggestion und Autosuggestion des Autogenen Training mal ins Training einzubauen.
    Die Erfolge können verblüffend sein, wenn man sich darauf einläßt.

    Ich setze das heute noch ein, und ob man es glaubt oder nicht, es ist so stark, es kann zu einer Sucht werden
    Ich habe es also wohl mal übertrieben!

    Doch: Der Sommer kommt, da werde ich es mir mal wieder geben!

    Also, wenn Interesse da ist, dann los, dann erzähle ich gern
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  17. #17
    Internationale Klasse Avatar von FrankRost
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    So jetzt melde ich mich hier mal zu Wort,

    wir hatten letztens ein Spiel gegen den Tabellen 1.

    Da sah ich bei 2. Toren nicht sonderlich gut aus Tore 1 und 2 sind mir zweimal durch die Arme gekullert. Da kamen 2 Flach Bälle nicht sonderlich hart ich schmeiß mich hin und dann sind die Bälle durch meine Hände gerutscht.
    Oder ich springe und schmeiß mich hin und der ball kullert unter meinen Armen durch weil ich noch nicht schenll genug mit den Händen am Boden bin .Das passiert mir öfters, kann mir einer sagen wie ich das Trainieren kann?

    Mein Trainer meint ich wäre manchmal faul mich hin zu schmeißen ich gehe auch öfters beim Training mit den Füßen zum ball wenn ich merke den bekomme ich auch so wenn es ein Kullerball ist.

    Kann es vielleicht damit zusammen liegen das ich manchmal Faul bin und ich die Bälle nicht richtig einschätzen kann?

    MFG FrankRost

  18. #18
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hi Frank,
    viele Trainer denken, die Torleute sind faul. Das ist leider ein falsches Denken, denn Torleute trainieren anders und erlangen eine völlig andere Kondition. Ein Spieler kann 5,5 Kilometer in 20 Minuten zurück legen, der ist dann Platt, aber das schafft er. Ein Torwart kann es meistens nicht, doch nach einer solchen Leistung regeneriert der Torwart wesentlich besser und schneller, als der Spieler. Torleute haben daher eher Kurzstreckenausdauer und eine Intervallausdauer. Somit ist ein Torwart beim gefürchteten Cooper ein Versager. Das ist ein Test für Laufausdauer von Leichtathleten, denn da sollte man für 400 Meter nur 1,5 Minuten brauchen um die höchste Punktzahl zu erreichen.... Ein Torwart schafft die 400 Meter normalerweise in knappen 60 Sekunden, aber nur einmal
    Daher denke ich, es liegt nicht an Faulheit, sondern einfach an der Technik.
    Wahrscheinlich ist deine Technik nicht ganz in Ordnung, und da müßte man vielleicht mal was tun. Auf Fehler achten, wie Beine wegschmeißen, nicht richtig zu Boden gehen, zu hohe Sprungbahn, etc.
    Und dann üben, üben, üben....

    Sind es flache Bälle auf die Seite oder flache Bälle von vorn?
    Kann ja mal eine kleine Übungsidee geben
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  19. #19
    Torwarttalent
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    Wenn ich so flache Bälle bekomme, dann fange ich zuerst ein mal den Ball(in dem Moment wo ich den Ball fange bin ich mit einem Knie unten und mit dem Oberkörper auch hinter dem Ball) und danach werfe ich mich drauf. Ich habe damit noch NIE Probleme gehabt!

    lg Alex

  20. #20
    Internationale Klasse Avatar von FrankRost
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    Zitat Zitat von Steffen
    Sind es flache Bälle auf die Seite oder flache Bälle von vorn?
    Kann ja mal eine kleine Übungsidee geben
    Es sind die Bälle von der Seite, sie sind nicht sonderlich in die Ecke aber die kommen schon das ich mich hin schmei0ßen muss, Viele denken das ist ein Ball für den Torwart. Aber ich komme nicht schnell genug mit den Armen nach unten, und schon isser drinne. Und das passiert mir öfters mal beim Trining und beim Spiel.

  21. #21
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    Meinst du die Bälle wo du trotzdem noch nach vorne gehst oder die wo du dich auch seitlich schmeist?

  22. #22
    Internationale Klasse Avatar von FrankRost
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    Zitat Zitat von alex91
    Meinst du die Bälle wo du trotzdem noch nach vorne gehst oder die wo du dich auch seitlich schmeist?

    Nein, wenn ich auf der Linie stehe.
    Der Ball kommt 2 Meter von mir weg, eigentlich ein leichter ball für einen Keeper, wenn ich dort hin springe geht er bei mir ab und zu mal einer rein, weil ich nicht zu schnnell unten bin.

  23. #23
    Torwarttalent
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    Wirst wohl trainieren, trainieren, trainieren müssen!

  24. #24
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ich tippe mal darauf, daß deine Flugphase nicht in Ordnung ist. Du schmeist Dich im wahrsten Sinne des Wortes hin, anstelle dich korrekt zu werfen.

    Technik:
    Stemmschritt zur Seite, dann Hüfte runter, nicht abspringen, sondern die Hüfte weiter runter, dann ist der Unterschenkel zuerst am Boden, das Bein streckt sich und man streckt sich sozusagen lang knapp über dem Boden entlang aus, kommt mit dem Oberschenkel, der Hüfte, dann untere Körperseite, obere Körperseite, Schulter auf und rollt so ab.
    Bei Dir denke ich, die Hüfte ist nicht schnell genug unten, daher ist die Flugbahn zu hoch, und der Ball geht drunter durch.

    Üben...
    Ich habe die Übung hier beschrieben

    Versuch es mal und berichte, ob es besser wird...
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  25. #25
    Internationale Klasse Avatar von FrankRost
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    Standard

    Danke Steffen.

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