...halbwegs, finde ich.
Das Risiko muß ein Keeper auf hohem Niveau natürlich gehen,
aber wenn es nächste Woche wieder ein Spiel gibt, die Liga nicht ganz so hoch ist,
und vieleicht dein Club nicht so viele zweite Keeper hat, dann wirst du vieleicht doch nicht jede Situation "volle Kanne" durchziehen wollen, in der Bundesliga haben die Clubs meistens ganz passablen Ersatz, und Ersatz für den Ersatz.
Allerdings gibt es manchmal auch Varianten, bei denen geringeres Verletzungsrisiko besteht, leider auch höhere Torgefahr, naja ist manchmal eine Abwägung wert...
Wenn man aber halbherzig rauskommt ist das schon Mist, wenn man dann nicht optimal positioniert endet sondern irgendwie zu weit draußen.
Man muß lernen sich zu bewegen, und zu schützen, das geht nicht immer passiv, man hat sonst klare Nachteile.
Manchmal muß man bewußt und direkt in den Körper des Stürmers hineingehen, wenn man aus dynamischen Gründen nicht ausweichen kann, das muß nicht unbedingt mit dem Knie sein oder mit harten Teilen sein, jedenfalls kann man dann den Aufprall aktiv besser kontrollieren - unbedingt muß man wach bleiben und nicht sich der Freude hingeben, daß man einen Ball gerade gefangen hat oder soetwas, man muß absolut dazu in der Lage sein zu jeder Zeit die Körperbalance zu ändern, sich zu drehen, knicken, fallen, Knie anziehn, weich machen, hart machen usw.
Das erfordert aber Übung, daß man z.B. mit Ball in den Händen a) fallen kann, b) sich unabängig und stabil bewegen kann.
Es gibt vieleicht eine Kontakt Übung, bei der man einen Ball fäng und dann angerempelt wird (beim Training eher schieben, langsam anfangen), dabei muß erstmal der Griff am Ball und flexibilität sitzen , daß man den ball nicht starr hält und dann fallenlassen muß, dabei versucht man sich aktiv eher in den Rempler hineinzubegeben, aber nicht brutal, sondern ganz kurz, beinahe wie Einatmen oder Ausatmen, je nachdem, also "Kontakt aufnimmt", flexible Körperspannung aufbaut, dann muß man sehen, daß man sich günstig dreht und fällt, aber immer noch wach bleibt, bis man dann steht.
Im training ist das wohl langsamer als im Spiel, dort muß man dann wach sein und das richtige tun, es geht um Flexibilität.
Ähnlich wäre eine Übung bei der man einfach steht, dann von einem Spieler leicht angeschoben wird, eventuell Kontakt aufnimmt, aber dann so schnell wie möglich sehr leicht um ihn herum läuft, wie im Kreis um ein Hindernis.
Also nicht joggen sondern echt leicht und schnell, so wie sidesteps oder dies Sabaki-Teile, wie auch immer das beim Fußball heißt, "Positionierungsschritte,seitlich" etwa.
Das soll üben, sich nicht mit der Lästigkeit zu befassen sondern echt reaktiv vom Fleck wegzukommen, naja vieleicht probiere ich das selbszt bei der nächsten gelegenheit mal.
Bei den Schiedsrichtern muß ich passen, das ist gefährlich - wenn die systematisch nicht pfeiffen und die Stürmer das systematisch ausnutzen ist das Verletzungsrisiko zu hoch, da hat man keine Lust mehr herauszukommen, andererseits ist Austeilen eigentlich eine unendlich blöde Variante, weil es letztlich doch eigentlich auf ein faires Spiel hinauslaufen soll, wiederum, nur das Schrott-Potential so hoch wird.