Wow Kim,
was für ein Ding...
Also, es ist mir Wurscht, wo und was Du spielst. Du hast eine Sorge und da soll geholfen werden, ob ich aber helfen kann.
Also zunächst muß deine Technik stimmen. Diese kann man schwer in Worte fassen. Am Besten erst einmal aus der Hocke heraus umfallen, dabei locker über Gesäss, Oberschenkel, Hüfte, untere Körperseite zur Schulter rollen und wieder zurück in die Hocke schwingen.
Tut auch das weh, ist da ein anderes Problem dabei, eines, welches man wohl virtuell, also hier im Forum nicht lösen kann.
Dann muß man wirklich sehen.
Schafft Du es aber, dieses Rollen hinzu bekommen, dann nächster Schritt:
Stell das Linke Bein auf, rechts kniest Du.
Nun wieder seitlich abrollen, langsam. Gesäss, Hüfte, usw. und wieder zurück schwingen.
Klappt auch das gut, dann beginne dich mal vorsichtig mit dem Bein leicht abzudrücken, nur leicht. Dann ist die Rolle: Unterschenkel links, Gesäss, Hüfte, und hoch zur Schulter... Drücke dich mehr und mehr ab, nicht hoch, bleib flach.
so holt man nach und nach die Distanz um Bälle in der unten Ecke zu holen und um den Pfosten zu 'drehen'

Bleib dabei locker, das ist etwas, was man nicht in 14 Tagen von Null auf erlernen kann. Das wird schon.
Für das "Fliegen" nach hohen Bällen ist es schwer.
Dann die Falltechnik ist andersrum. Man springt ab, mit links. Dann greift man den Ball, fällt zuerst mit dem Ball in den Händen auf den Boden, es folgt Unterarm, Schulter, oberer Brustbereich, Bauch, Hüfte und Beine in einer lockeren Rollbewegung. Klingt nicht nur kompliziert, ist es auch.
Ich übe mit meinen JugendTorleuten die Sache über einen Medizinball, in der höherne Jugend über einen Mediball, der eigentlich ein Sitzball ist. Vorteil: Die Flugphase kann langsam simuliert werden, der Torwart gewöhnt sich an den "Bogensprung" und das nachfolgende Fallen.
Später geht es dann in die Sandgrube. Fällt ein Torwart mal auf den Ellenbogen oder das Knie, sieht man es im Sand, aber es treten keine großen Verletzungsgefahren auf. Klappt es in der Sandgrube, geht man über Kunstrasen//Rasen zum Hartplatz über....
Ja, und zum Schluß. wenn der Bogensprung funktioniert, wandelt man die Technik zum Einhändigen oder Beidhändigen Ablenken ab, variiert zum Abelenken über die Querlatte mittels Übergreifen und letztendlich zum ablenken des Balles mit Übergreifen über die Querlatte im Rückwärtsflug mit einer fast 180° Körperdrehung...
Doch Du sieht sicherlich, alles nichts, was man in drei Wochen erlernt. Es ist eher etwas, was man sich in wochenlanger Kleinarbeit im Schweiße des angesichts erarbeiten muß, unter schimpfen, fluchen unnd verzweifeln.
Denn klar, es ist auch eine Frage der Technik, doch beim Üben überwindet man meist psychische Barrieren, und lernt, daß nichts passiert, und damit die Angst von allein vergeht...
Aber es ist kein Zuckerlutschen!