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Thema: Bänderdehnung: Wie behandeln?

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  1. #1
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    Darauf können wir uns wohl einigen! :-) Es gibt sicher eine Vielzahl an Schienen die man wählen kann, wichtig ist denke ich stets die Rücksprache mit dem Arzt. Ob sie wirklich notwendig sind weiß ich auch nicht, ich denke beim normalen gehen kann wenig passieren. Naja egal bald habe ich es hinter mir und bin derzeit absolut beschwerdefrei, also passt es. Und ja auch ich, habe mir meine Posts nochmal durchgelesen, hätte einfach deutlicher schreiben sollen, dass dies nur meine Erfahrungen sind und es nicht als wirkliche empfehlung verpacken sollen. Wichtig ist bei so etwas eh immer, dass man es nicht auf eigene Faust, sondern unter Rücksprache mit dem Arzt macht.

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von SchiksSDS02
    Darauf können wir uns wohl einigen! :-)
    Danke dir, und entschuldige, wenn ich mal zu Hart gegen Dich vorgegangen bin...

    wichtig ist denke ich stets die Rücksprache mit dem Arzt.
    Das istz der allerwichtigste Punkt
    Dann braucht man nicht über welche Schiene, besser oder schlechter entscheiden. Denn dafür gibt es doch Ärzte.
    Und ein guter Arzt wird ein Gespräch mit einem Patienten viel abgewinnen und sich kümmern.
    Wenn also jemand das Gefühl hat, eine Schiene passt nicht, oder ist unbequem, stützt nicht richtig, sucht man den arzt auf und erklärt Ihm diese sorgen und wenn der Arzt in Ordnung ist, kann er Bedenken ausräumen, und/oder Alternativen aufzeigen und empfehlen.
    Wenn er gut ist, geht er eben auf seinen Patienten ein, und wird zusammen mit diesem eine Lösung suchen.
    Oder warum reden alle Ärzte in der "WIR-Form"? Richtig, es steht symbolisch dafür, daß Arzt und Patient ein Team bilden müssen...

    Ob sie wirklich notwendig sind weiß ich auch nicht, ich denke beim normalen gehen kann wenig passieren.
    Das weiß ich nun auch nicht, bei Gelegenheit frag ich aber mal den Chef meiner Frau persönlich
    Denn der ist Verfechter der konservativen Methoden, ich hingegen war eher immer jemand, der es technisch gesehen hat, also "uffschneide-rebariere-zumache", wie eben in der Kfz-Werkstatt. Typisch Mann eben
    Jetzt muß ich auch umdenken.. Heilen damit Beulen im Auto von allein? *lachen*

    Naja egal bald habe ich es hinter mir und bin derzeit absolut beschwerdefrei, also passt es.
    Dann wünsche ich dir weiterhin gute Besserung und denke daran, nicht gleich voll einzusteigen. Pause und langsames Steiegern von Belastung und Intensität ist wichtig.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
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    Rücksprache mit dem Arzt... das ist vom Sinn her sicher richtig. Aber lasst mich kurz berichten:

    Donnerstag: Unfall beim Training > ins Krankenhaus > Arzt guckt sich alles an, meint wäre nix gerissen
    Freitag: Zum anderen Arzt wegen Krankschreibung > Er meint schon sofort, dass da mehr kaputt wäre - ich solle es einfach ausheilen lassen
    Montag: Zum Hausarzt der gleichzeitig Sportmediziner ist > macht Ultraschall und sagt mir nicht nur, dass da 100 % ein Band gerissen sei... er geht da sogar noch weiter und vermutet nen Knorpelriss > Überweisung zur Kernspintomographie

    Was ich damit sagen will ist, drei Ärzte = drei verschiedene Ansichten, die in ihrer Aussage her unterschiedlicher nicht sein könnten. Also ich weiß z.B. nicht mehr welchem Arzt man da glauben soll. Soll man sich einfach die passenste Diagnose aussuchen oder was?
    SV HÜSTEN 09

    Größter Vereinserfolg: 1929 Teilnahme an der höchsten deutschen Spielklasse!
    Besondere Highlighte: 1931 wurde der mehrfache französische Fußballmeister Racing Club Paris 4:0 in Hüsten geschlagen.

    "In der Gauliga Westfalens hat Hüsten in den kommenden Kämpfen keine schlechte Rolle gespielt. Höhepunkte waren die Spiele gegen Schalke 04. Schon 1934 gewannen die 09er das Punktspiel gegen den späteren Deutschen Meister in Hüsten mit 2:1."



  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo,
    klar soll man sich die Diagnose nicht aussuchen. Du wirst wahrscheinlich deinem Hausarzt mehr Vertrauen. Gut so.
    Krankenhaus heißt immer Notdienst. Denn meist sind die Ärzte in der notaufnahme zwar gut, aber nicht immer so fit. Die Flicken Dich zusammen, erst dann kommen die Profies. Die Scheiden nur ab, also was muß ins Krankenhaus und was kann zum Arzt. Was ins Krankenhaus muß, wird geflickt, das es hält, bis die Profis ran können. Das fällt ein Bänderriss nicht ins Gewicht. Patient lebt, läuft, kann zum Arzt... fällt durch.
    Der zweite Arzt kennt Dich nicht, ließt die Diagnose und prüft nochmals. Er erkennt wegen der zurück gegangenen Schwellung etwas mehr... Stellt fest, das es mehr ist, wird aber für Dich keine Therapie stellen, denn Du bist nicht 'sein' Patient.
    Also gehst Du zum Hausarzt. Der vermutet auch mehr, macht nochmals eine Diagnose, sieht wohl auch mehr, weil die Schwellung weit abgeklungen ist, und wird Dich nun an die Spezialisten überweisen, um die Diagnose zu sichern.
    So arbeitet mein Arzt, und das ist gut so.
    Sage deinem Arzt auch die Sache mit den drei Diagnosen und lasse es Dir erklären, lasse dir erklären, woran er es erkennt, was er sieht und dann äussere deine Bedenken, und Wünsche. Also wenn Du einen Arzt hast, dann äussere auch, daß du ggf. eine zweite Meinung haben möchtest und lasse Dich vom Arzt überweisen.

    Was nutzt Dir denn das Ärzte Hopping. Wie man merkt, es kann anstelle besser auch schlimmer werden, und damit: die Pause wird länger

    Haltet Euich doch mal an einen Arzt, und erst bei einer heftigen Diagnose sucht euch einen zweiten Rat, lasst aber den Arzt nicht in Unkenntnis der Vordiagnose...
    Und warum braucht Ihr eine zweite Meinung? Könnt Ihr nicht mit einer leben?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  5. #5
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    Wenn man wie in meinem Fall die Diagnose des Arztes in der Ambulanz annimmt, nach Hause geht und einfach abwartet hätte das bei mir schwerste Folgen.
    Der Arzt meint "Wenn die Schmerzen weg sind kannst du wieder spielen"
    Wenn man mit einem nicht erkannten schwerwiegenden Knorpelschaden weiter spielt hat das enorme Folgen. Selbst wenn nur ein Band gerissen ist, man dennoch weiter spielt weils nicht erkannt wurde hat das ebenso große Folgen.

    Warum geht man überhaupt ins Krankenhaus wenn man sowieso ******e behandelt wird?^^
    Bis man nen Termin beim Spezialist hat vergehen übrigens auch in der Regel einige Wochen
    SV HÜSTEN 09

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    "In der Gauliga Westfalens hat Hüsten in den kommenden Kämpfen keine schlechte Rolle gespielt. Höhepunkte waren die Spiele gegen Schalke 04. Schon 1934 gewannen die 09er das Punktspiel gegen den späteren Deutschen Meister in Hüsten mit 2:1."



  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von SV-Keeper
    Wenn man wie in meinem Fall die Diagnose des Arztes in der Ambulanz annimmt, nach Hause geht und einfach abwartet hätte das bei mir schwerste Folgen.
    So was wäre denn passiert? Schau mal im Thread... Da kommt die Erkennis druch, daß es theoretisch auch ohne Schiene beim Bänderriss zu einer Heilung kommt. also, was wäre denn passiert?
    Du hättest nach Tagen immer noch Schhmerzen gehabt und nicht laufen können, ja dir wäre vielleicht sogar eine stärkere Umknickneigung und Klemmen im Fuß aufgefallen, und dann?
    Du wärst doch selbst nochmals zum Arzt gegangen, und hättest nachsehen lassen.
    Dann wäre die Schwellung, die zumeist eine Diagnose erschwert, so weit weggewesen, daß dein Hausarzt sicherlich Dich auch so behandelt hätte, wie von dir geschildert.
    Wo sind also die schwersten Folgen???

    Der Arzt meint "Wenn die Schmerzen weg sind kannst du wieder spielen"
    womit er doch Recht hatte! Glaubst du aber, ein Bänderriss würde ohne Schiene, also eine Ruhigstellung in wenigen Tagen schmerzfrei sein? Das Gegenteil ist der Fall....

    Wenn man mit einem nicht erkannten schwerwiegenden Knorpelschaden weiter spielt hat das enorme Folgen.
    Sachmal, willste nicht erstma die Diagnose abwarten, bovor Du von einem schwerwiegenden Knorpelschaden redest?
    Oder soll man Dir gleiche ein künstliches Gelenk einsetzen, denn das wäre die Logische Folge eines solchen 'schwerwiegenden Schadens'.... jedenfalls bei der Denkweise

    Selbst wenn nur ein Band gerissen ist, man dennoch weiter spielt weils nicht erkannt wurde hat das ebenso große Folgen.
    also, ich habe viele Bänderrisse gesehen und begleitet, die meisten schaffen es nicht, in den ersten zwei, drei Wochen auch nur ansatzweise vernünftig 'weiter zu spielen'. Das hängt einfach damit zusammen, daß es erneut starke Schmerzen gibt, die dann dazu ermahnen, da irgendetwas nicht in Ordnung ist.
    aber wir haben ja nur Helden hier, und Indianer, die allle völlig schmerzfrei sind.

    Warum geht man überhaupt ins Krankenhaus wenn man sowieso ******e behandelt wird?
    Mein Bester, damit z.B. eine Einblutung erkannt und ggf. abgestellt wird, oder sonstige lebensbedrohliche Dinge erkannt und abgestellt werden.

    Du hast davon nichts, dein Überleben steht nicht auf dem Spiel, daß kann beim nächsten schon anders aussehen. Warum dann Zeit mit einer Diagnose verschwenden oder aufwendig behandeln, wenn das ein paar Tage sogar Zeit hat?
    Beim nächsten kann es sogar um Minuten gehen. Also, warum jammern?

    Bis man nen Termin beim Spezialist hat vergehen übrigens auch in der Regel einige Wochen

    Und? Meinste das beeindruckt mich jetzt? Oder für was soll das eine Entschuldigung oder Begründung sein?
    Das sind Wochen, die man nnun schon geschient und mit Ruhe verbringt, also alles der Sache förderliche tut.
    Genug Zeit also, auf den Spezialisten zu warten, und dann zu sehen, was so 'schwerwiegendes' passiert ist und was nicht.
    Ruhig bleiben..... Warum neigen so viele Torhüter bei Verletzungen zu Panik. Ich verstehe Euch oft nicht. Ihr müßt im Sppiel dann doch auch ruhig bleiben, also tut es auch jetzt.
    Habt Geduld.

    Jetzt haste eine Diagnose, Bänderriss. Das bedeutet Schiene und mindestens 6 Wochen Auszeit. Den Knorpelschaden laß dir vom Spezialisten den dein Arztempfiehlt und Dich überweist untersuchen und behandeln, und dann wird das schon wieder.
    Aber es ist alles in normalen Bahnen abgelaufen und nicht davon war aussergewöhnlich oder schlimm.
    Kenn genug Fußballer, die mit einem Verdacht auf Bänderriss in die Klink kamen, mit Diagnose Knöchelprellung raus kamen, und drei Tage später sich wieder in ärztlichen Händen befanden, weil es ein Bänderriss war, der nun aufgrund der nicht mehr existenten Schwellung zzu diagnostizieren war, und in einem Fall soogar wieder in Krankenhaus gekommen sind, weil ein Innenknöchel gebrochen war, was man auch aufgrund der Schwellung und Bewegungsblockade bei der Erstdiagnose nicht erkannt hatte und erkennen konnte. Tage später ging es aber, wurde geröntgt und dann eingewiesen....
    Also, ruhig Blut!

    Medizin ist nun mal keine Kfz-Werkstatt, wo der Anschluß des Diagnosegeräts die nötigen Auskünfte bringt.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    Amateurtorwart
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    Um meine Antwort abzukürzen, ich hatte am im Dezember einen Abriss aller Bänder die vom Unterschenkelknochen ausgehen und kann dir sagen, dass bei mir die Heilung 2 Monate gedauert hat.

    So was wäre denn passiert? Schau mal im Thread... Da kommt die Erkennis druch, daß es theoretisch auch ohne Schiene beim Bänderriss zu einer Heilung kommt. also, was wäre denn passiert?
    - Nach der Schwellung waren bei mir das letzte mal auch die Schmerzen weg, hätte der Arzt mich mit seiner ausgedehnten Erfahrung nicht dringend davon abgehalten wieder anzufangen, riskiert man eine nicht vollständige Heilung und somit chronische Beschwerden.
    Glaubst du aber, ein Bänderriss würde ohne Schiene, also eine Ruhigstellung in wenigen Tagen schmerzfrei sein? Das Gegenteil ist der Fall....
    - Egal ob mit Schiene oder nicht, nach der Ruhigstellung und Abschwellung fühlt man sich bereit und möchte wieder spielen. Von Schmerzen kann dann nicht mehr die Rede sein. So ist zumindest meine persönliche Erfahrung
    Sachmal, willste nicht erstma die Diagnose abwarten, bovor Du von einem schwerwiegenden Knorpelschaden redest?
    - Das war theoretisch betrachtet. Wenn man mit einem nicht erkannten Bänderschaden die Praxis verlässt und den auskuriert so wie es jeder normale Mensch machen würde, der Knorpel aber Schaden genommen hat und so weiter belastet wird, breitet sich die Verletzung weiter unerkannt aus, da der Knorpel ja wie dir sicher bekannt ist keine Schmerzen verursacht. Deshalb bin ich der Meinung, dass man doch gerade bei der Erstversorgung im Krankenhaus solche Verletzungen mal in Betracht ziehen könnte und zumindest auf einen Facharzt verweisen sollte. Was aber nicht geschah
    Mein Bester, damit z.B. eine Einblutung erkannt und ggf. abgestellt wird, oder sonstige lebensbedrohliche Dinge erkannt und abgestellt werden.
    Die chirurgische Ambulanz hat u.a. die von dir toll genannten Aufgaben. Da es aber eine ganz normale Unfallambulanz ist gehören die Aufgaben der Feststellung der Unfallfolgen genauso dazu wie die Erstversorgung
    SV HÜSTEN 09

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    "In der Gauliga Westfalens hat Hüsten in den kommenden Kämpfen keine schlechte Rolle gespielt. Höhepunkte waren die Spiele gegen Schalke 04. Schon 1934 gewannen die 09er das Punktspiel gegen den späteren Deutschen Meister in Hüsten mit 2:1."



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