So, ich bins mal wieder mit einem kleinen Hinweis. Ich denke das passt hier am besten rein. Also: Ich bin vor ein paar Jahren mit einem Stürmer zusammengeknallt, der hat mir dabei sein Knie in den Oberschenkel gerammt. Klassischer Pferdekuss. Hatte ziemliche Schmerzen, bin aber nicht gleich zum Arzt, sondern erstmal zum Skifahren, hab danach wieder trainiert, es wurde besser, bis ich wieder blöd eine draufbekommen hab. So ganz ist der Kopf ja dann doch nicht frei. Also doch zum Doc mit Verdacht auf Abriss des Vastus Lateralis (Äusserer Kopf des vorderen Oberschenkelmuskels). Das hat sich zum Glück nicht bestätigt, allerdings hatte ich eine massive Einblutung zwischen Muskel und Knochen (ca. ein Liter, da hats mich dann nicht mehr gewundert warum es mir damals auf einmal so schlecht war), die man auch nicht mehr rausziehen konnte. Also hab ich drei Monate lang zweimal die Woche Lymphdrainagen genossen, mit der Aussicht, dass irgendwelche Reste wohl nie mehr aus dem Muskel rauszubekommen sind. Damit konnte ich ganz gut leben. Bis ich vor ein paar Wochen festgestellt hab, dass der Muskel nicht richtig arbeitet und keine volle Kraft entwickeln kann. Wenn ich viel trainiert hab, hatte ich hinterher oft ein seltsames Gefühl, ein Jucken oder Ziehen und den ständigen Drang, den Muskel zu dehnen. Damit bin ich mal heute zum Doc. Der ist erstmal erschrocken, als er die alten Kernspinbilder angeschaut hat. Hat dann paar Tests gemacht und schliesslich eine Röntgenaufnahme. Da hat man dann schön drauf sehen können, dass die Reste von damals angefangen haben zu verknöchern. Morgen ist Kernspin angesagt, um das gesamte Ausmass des Schadens abschätzen zu können, dann sehen wir weiter. Heisst: schlimmstenfalls OP.
Keine besonders schönen Aussichten!
Was ich damit sagen will: im Zweifelsfall lieber einmal mehr zum Arzt als einmal weniger. Und ein Bluterguss oder eine Prellung ist nicht immer harmlos. Spätfolgen sind grundsätzlich nicht ausgeschlossen.
Also passt auf Euch auf!
nix für ungut
dTiT





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