Dumme Fragen gibbs nich, nur dumme AntwortenZitat von Goaly1
Ja, es ist das gleiche. Medizinisch nennt sich dies Dislokation (Hauptsächlich im Schultereckgelenksbereich) oder generell Luxation.
Dabei ist eine Subluxation eine Teilweise Verenkung, also das Gelenk ist nicht vollständig getrennt, sondern nur teilweise und 'klemmt' daher.
Dies passiert einigen Leuten ab und an mit dem Kiefer, der dann aber meist von selbst wieder in seine Gelenklage rutscht und unter nachlassenden Schmerzen auch wieder einsatzfähig ist.
Bei einer Subluxation des Schultergelenks z.B. ist vielleicht nur das Schultereckgelenk betroffen, bei einer Dislokation/Luxation ist der Kuigelkopf völlig aus dem Gelenk, was meist schwere Verletzungen der Gelenkkapeln, Bänder und ab und Sehnen auslösen kann, bei der Schulter ist meist die sogenannte Rotatorenmanschette und die Gelenkkapsel völlig gerissen, auch beim Finger ist die Gelenkkapsel meist gerissen, was heftige Schmerzen und zumeist Schwellungen auslöst. Bei Teil- /SubLuxationen kann dies nicht der Fall sein, aber es tritt meist trotzdem eine leichte Schmerzreaktion des umliegenden Gewebes durch Stauchung oder Quetschung auf.
Luxationen sollten immer ärztlich untersucht und wenn möglich auch nur nach vorheriger Röntgen Diagnose wieder eingerenkt werden. Denn nur auf einem Röntgenbild kann man erkennen, ob es nicht zu einer Gelenkabsprenung, also einer Knochenfraktur gekommen ist, die beim Einrenken zu Verkeilungen und Versteifungen führen könnte. Ist dies der Fall, kann ein Fachmann das Gelenk aufgrund seiner Erfahrung und der Röntgendiagnose einrenken, oft wird es während des Durchleuchtens gemacht.
Ist die Sache aber schwerwiegender, wird es in einer ambulaten Operation gemacht, dabei wird auch geschädigtes Bänder und Sehnengewebe korrigiert und auch die Gelenkkapsel 'geflickt'...
Eine längere Pause ist in allermeisten Fällen angesagt.





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