Vollkommen richtige Aussage, da stehe ich hinter!Zitat von strigletti
Der DFB ist zunächst mal ein Sportverband. Jeder von uns, der in einem Verein in Deutschland spielt, spielt innerhalb dieses Verbandes. Bei jeder grösseren Organisation wird es Dinge geben die uns gefallen, oder auch nicht. Wir unterstützen gewisse Strömungen innerhalb der Organisation oder stellen uns ihnen entgegen; jeder nach seiner persönlichen Interessenlage. Nur, wie auch immer wir gewisse Tendenzen und Entscheidungen unseres Verbandes, und es ist nunmal unser Verband, bewerten, sollten wir im Auge behalten, dass wir Mitglieder dieses Verbandes sind und von daher erstmal Respekt vor den anderen Mitgliedern und den Funktionären haben sollten; denn ohne diese könnten wir nicht unserem Sport so nachgehen, wie wir es tun.
Ich habe in meiner Jugendzeit das Trikot des DFB getragen und die Vorstellung, dass jemand das auf der Brust getragene Zeichen mit Deutsche Fan Betrüger gleichsetzt, halte ich für eine Missachtung all derer, die voller Leidenschaft Woche für Woche auf dem Platz ihr Bestes geben. Auch ich bin nicht mit allem einverstanden, was in unserem Verband geschieht, käme aber trotzdem niemals auf die Idee meinen eigenden Verband in derart herabsetzender Weise anzugehen; auf die Bezeichnung Mafia möchte ich gar nicht erst eingehen, weil den DFB mit einer weltweitarbeitenden kriminellen Organsisation gleichzusetzen ist an Absurdität schon fast nicht mehr zu übertreffen.
Vielleicht ist in den letzen Jahren, aufgrund der gnadenlosen Kommerzialisierung im Profibereich etwas vergessen worden, was erst jetzt so richtig deutlich wird. Die Fans standen und werden nie an erster Stelle stehen können. Der Grund ist klar: Niemand fängt an Fussball zu spielen, weil er beklatscht werden will, sondern weil es ihm Spass macht. Leider gibt es kaum Leute im Fussball"geschäft" die das zugeben, da schliesslich jeder von den Fans leben will. Die Fans bringen das Geld und die Sportler (hoffentlich) ihre Leistung. Hier liegt zweifelsohne eine insich gestörte Beziehung vor, an deren Lösung gearbeitet werden sollte.
Nur dazu gibt es andere Wege und Ausdrucksmöglichkeiten, als die Verunglimpfung unseres Verbandes.