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Thema: Im Tor bei den Jungs!

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  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Leute, was ein Thema!

    Also, wenn ein Mädel dem Mumm hat, bei den Jungs ins Tor zu gehen, es besteht kein Grund das nicht zu tun.
    Leider spielen Jungs rauer und rupiger, daß muß man einfach wissen, aber wenn Frau sich zu behaupten weiß, kann es böse für die Jungs ausgehen, denn offene Härte im Spiel ist verboten, und bei kleinen Nicklichkeiten sind Mädels oft im Vorteil

    Daher, wenn die Technik passt, ist auch der härtere Schuss der Jungs zu halten, das kostet vielleicht ab und an mehr Kraft, und vielleicht könnte ein Junge allein durch seine Plus an Körperkraft den ein oder anderen eher festhalten, den ein Mädel besser ablenkt, aber im Endeffekt tut Sie mit den Möglichkeiten just das gleiche, und ebenso erfolgreich.

    Also warum nicht?

    Ich persönlich wäre sowieso mal dafür, ein Mixed Team aufzustellen. Gott, man muß sich ja nicht gleich heiraten wollen oder zusammen duschen müssen, aber zusammen spielen, das wäre mal einen Versuch wert....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  2. #2
    Sina
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    Zitat Zitat von Steffen
    Leider spielen Jungs rauer und rupiger, daß muß man einfach wissen, aber wenn Frau sich zu behaupten weiß, kann es böse für die Jungs ausgehen, denn offene Härte im Spiel ist verboten, und bei kleinen Nicklichkeiten sind Mädels oft im Vorteil
    Das haste aber schön umschreiben, auch, wenns vllt nicht immer ganz der Wahrheit entspricht...

  3. #3
    Torwarttalent Avatar von Paule88
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    Zitat Zitat von Steffen

    Ich persönlich wäre sowieso mal dafür, ein Mixed Team aufzustellen. Gott, man muß sich ja nicht gleich heiraten wollen oder zusammen duschen müssen, aber zusammen spielen, das wäre mal einen Versuch wert....
    Da geb ich Dir recht. hätte ich auch mal lust zu das wär mal n plan

  4. #4
    Amateurtorwart
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    hi
    ich ahbe auch jahre lang in der chule mit den jungs fussball gespielt und meistens war ich im tor und mir hat es nie was ausgemacht selbst nach dem ich mir in der schule beim fussballspielen kurz vor den ferien den arm verstaucht habe, habe ich mit den jungs weioter gespielt war aufjedenfall besser als zu tanzen. und in der berufsschule habe ick dan auch mit den jungs fussballgespielt aber als einzigstes mädel in der klasse keine kunst wen frau fussballverrückt ist.

  5. #5
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von Steffen
    Leute, was ein Thema!

    Also, wenn ein Mädel dem Mumm hat, bei den Jungs ins Tor zu gehen, es besteht kein Grund das nicht zu tun.
    Leider spielen Jungs rauer und rupiger, daß muß man einfach wissen, aber wenn Frau sich zu behaupten weiß, kann es böse für die Jungs ausgehen, denn offene Härte im Spiel ist verboten, und bei kleinen Nicklichkeiten sind Mädels oft im Vorteil

    Daher, wenn die Technik passt, ist auch der härtere Schuss der Jungs zu halten, das kostet vielleicht ab und an mehr Kraft, und vielleicht könnte ein Junge allein durch seine Plus an Körperkraft den ein oder anderen eher festhalten, den ein Mädel besser ablenkt, aber im Endeffekt tut Sie mit den Möglichkeiten just das gleiche, und ebenso erfolgreich.

    Also warum nicht?

    Ich persönlich wäre sowieso mal dafür, ein Mixed Team aufzustellen. Gott, man muß sich ja nicht gleich heiraten wollen oder zusammen duschen müssen, aber zusammen spielen, das wäre mal einen Versuch wert....
    Also ein Mixed Team wäre durchaus mal interessant, um die veschiedenen Arten Fussball zu spielen mitzuerleben.

    Ich selbst habe vor zwei Jahren ein Trainingsspiel zwischen den DFB-Frauen und den A-Junioren des VfB Stuttgart beobachten können. Das Ganze war so gestaltet, dass 6x15 Minuten gespielt wurde, damit zwischendurch das Geschehen taktisch besprochen werden konnte. Das Spiel meine ich ging am Ende 6:0 für die A-Junioren aus. Der Ausgang des Spiels ist am Ende nicht relevant, da es den DFB-Frauen, um das Trainieren des Defensivverhalten ging; interessant war aber die eindeutige, körperliche Überliegenheit der A-Junioren in der Luft und die weitaus höhere Aggresivität am Boden. Im Endeffekt konnten da nur Birgit Prinz und Silke Rottenberg körperlich mithalten. Interessant wäre es gewesen zu sehen, wie das Ganze ausgesehen hätte, wenn die Frauen auch hätten offensiv handeln dürfen. Es war aber bereits auch so schon zu erkennen, dass diese unglaublich flink und beweglich auf den Beinen sind und ich hätte nicht wissen wollen, wie oft ein A-Junior, daneben gegrätscht hätte, wenn die nach vorne hätten spielen dürfen.

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von strigletti
    Ich selbst habe vor zwei Jahren ein Trainingsspiel zwischen den DFB-Frauen und den A-Junioren des VfB Stuttgart beobachten können.
    Jetzt dürfen wir auch nicht vergessen, es ist eine DFB Auswahl, also Nationalmannschaft gegen Bundesliga Junioren. Das ist nicht nur ein Altersunterschied, daß ist auch ein Klassenunterschied.
    Klar, wenn die Mädels auch stürmen dürfen, dann rappelt es auch mal im Kasten, das ist sicher, denn im Gegensatz zur männlichen DFB Auswahl haben die nicht so Ladehemmung Da wird auch mal abgezogen... 18-20 Meter, egal! Nur wer schießt, kann treffen
    Aber nehmen wir nun mal Nationalmannschaft weiblich, gegen Nationalmannschaft männlich... Da wird es dann auch mit dem nach vorn spielen für die Damen wesentlich schwerer, und ich könnte mir ein Ergebnis 6:3 für die Herren durchaus vorstellen.
    Das ist keine Abwertung der Mädels, nein, aber die körperlichen Vorteile liegen anatomsich nun mal bei den Jungs. Das ist einfach so.
    Doch den Damen rechne ich 3 Tore an, und das bei Weltklasseleuten wie Lehmann, Enke, Adler, Hildebrandt oder Neuer.
    Denn ich kalkuliere eine gewisse geistige Überlegenheit der Damen ein. Denn gerade Frauen haben die Möglichkeit, komplexer und vielschichtiger zu denken, die Männer sind da etwas blockiert.
    Das hat die Evolution ganz geschickt gemacht, denn ein Muttertier muß neben 1-2-3 Räubern auch noch 1-2 Kinder im Auge behalten und in Schutz nehmen, als auch Auswege aus der Situation suchen.. das ist etwas anderes als wenn eine Horde Männer auf Beutezug geht, und bloß 2-3 Aktionen koordinieren und beachten muß.
    Im Fußballtor denke ich, könnte also eine Frau aufgrund der Übersicht und der Voraussicht eine sehr gute Figur machen, ebenso als Libero oder in der 4er Kette zentral. Aussen, oder als Manndecker ist ein männliches Konterfei sicherlich wesentlich effektiver, ist die Aufgabe klar und verlangt höchst mögliche Durchschlagskraft.
    Im defensiven Mittelfeld würde ich dann ein Pärchen spielen lassen, links und rechts, zentral je nach Taktik ob offensiv einen Mann und bei eher defensiv eher eine Frau. Dabei hätte die Frau als Ballverteiler sicherlich den Vorteil, weil diese eben die Bewegungen aller Spieler wesentlich besser einschätzen können müsste, als Ihr Männliches Gegenstück, und damit auch offensive Akzente aus einer bestimmten Sicherheit heraus setzen kann. Leider ist diese Position nun wieder kritisch, weil es da oft hart körperlich zur Sache geht, was wieder Nachteil für die Frau mit sich bringt.
    Im offensiven Mittelfeld würde ich auch je nach Taktik mal sehen, z.B. auch ein Pärchen, was sich vielleicht eher blind ergänzt, also hier schlecht zu harmonieren.
    Im Sturm dann klar, wenn es darum geht, sind Männer gefragt. Da zählt die Aggression, der unbändige Wille. Weicheier sind hier nicht gefragt.
    Doch richtet man das Spiel entsprechend aus, könnten heimliche Attentäter, die sich in den Strafraum schleichen um dann aus sicherer Deckung gnadenlos zuzuschlagen, dass ist dann auch wieder ein Job für Frauen. Hier muß man wieder die komplexität der Lage sehen, und wissen, daß hier eine Frau sicherlich mehr draus machen kann, als Ihre männlichen Stürmerkollegen.

    Schon aus der Situation ist ein Mixed Team voller Überraschungen und Überlegungen und würde weit aus mehr und interessantere Akzente im Fußball setzen, als die Geschlechtertrennung.
    Ich glaube, es ist ist noch nie versucht worden, ob wohl es in Vereinen wie z.B. FSV Frankfurt lange Jahre eine gute Herren und eine gute Damenmannschaft zeitgleich gab. Ich glaube, nicht mal zu Benefiz Zwecken hat man mal so eine Sache ausprobiert.

    Aber wie gesagt, vielleicht wäre das mal höchst interessant und vielleicht sogar der Knaller...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #7
    Amateurtorwart
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    Das wäre es mit Sicherheit.

    @Steffen: Deine Analyse der einzelnen Positionen ist wieder einmal beeindruckend einleuchtend.
    "Hinten steht die Null"

  8. #8
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Es ist sicher richtig, dass da ein Alters- und Klassenunterschied vorlag. Aber genau darin bestand letztendlich der Reiz. Es war ein Spiel von Kampf, Aggressivität und Kraft, also den sog. typisch männlichen Eigenschaften, gegen Balltechnik, taktisches Geschick und Spielverständnis, also den sog. typisch weiblichen Eigenschaften.

    Ein Vergleich zwischen Frauen- und Männernationalmannschaft, halte ich nicht für sinnvoll, da hier ebenfalls nicht von einer Leistungsebene ausgegangen werden kann. Ich gehe nämlich davon aus, dass weite Teile der Fähigkeiten des anderen Geschlechts anlern- und antrainierbar sind. Gehen wir davon aus, dass beide Teams im jeweils maximal besten, körperlichen Zustand sind, bleibt ohne Zweifel der körperliche Vorteil eindeutig bei den Männern. In Sachen taktisches Geschick und Balltechnik sollten die Männer den Vorsprung ebenso aufholen, wie die Frauen in Sachen Aggressivität und Kampf. Was also bleibt den Frauen, um die körperliche Unterlegenheit wettzumachen? Ihre Fähigkeit, aufgrund des anderst arbeitenden Gehirns, mehr Dinge gleichzeitig beobachten, analysieren und ausführen zu können. Es kommt also zum Kampf der grösseren Muskelkraft gegen den schnelleren Denkprozess, wobei bei den Frauen dadurch auch die intuitiven Fähigkeiten eindeutig höher liegen als bei den Männern. Ich möchte das Ergebnis eines solchen Vergleichs nicht in Zahlen ausdrücken, denke aber, dass bei allen Möglichkeiten, die so ein Fussballspiel zwar bietet, es nicht komplex genung ist, um den Vorteil der Frauen zum Tragen kommen zu lassen. Die Überlegenheit der Muskelkraft ist in diesem Fall eindeutig dser entscheidende Faktor.

    Beim Mixed Team jedoch, da gebe ich Steffen recht, könnte man im Rahmen der Mannschaft die Vorteile beider Geschlechter positionsabhängig bündeln und so dem Spiel einen gewaltigen Schub verleihen. Bei der Aufstellung stimme ich Steffen im wesentlichen zu, würde aber im Mittelfeld den offensiven Part der Frau und den defensiven Part dem Mann zu kommen lassen, da die Frau wahrscheinlich ihre Vorteile da besser ausspielen kann; dies ist jedoch auch eine Frage der Spielphilosophie, die man grundsätzlich verfolgt und von daher nicht wirklich entscheidend.

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