Hallo,
ich kann Fliegenfänger01 nur beipflichten.
Bei allen liegen Technikfehler vor.
Hier muß man üben. Bei hohen Bällen muß man eine Bogenflugbahn einstudieren. z.B. nach rechts.
Es ersfolgt nach ein oder mehr Nachstellschritten ein Stemmschritt auf das rechte Bein, welches dabei angewinkelt ist, der Bewegungsmoment wird mitdenommen. Man drückt sich mit dme Rechten bein durch Druchdrücken des Knies ab und beschleunigt zusätzlich durch abdrücken und Strecken des Fusses, wobei man bestenfalls das linke Bein anziehen sollte, um ein zusätzliches Schwungmoment zu generieren.
Das ist der Absprung!
Nun muß der Torhüter die rechte Körperseite anspannen, so daß deine Wirbelsäule bogenförmig nach rechts gekrümmt wird.
Er streckt den Rechten Arm dem Ball entgegen und mit der linken greift er nach, was das Bewegungsmoment in eine Bogenflugbahn verstärkt. Er ergreift nun den Ball sicher im Korbgriff und beginnt nun mit der Landung.
Die Landung erfolgt auf dem Ball, dabei stemmt man sich auf dem Ball ab, beugt unter Anspannung die Arme im Ellenbogen, so daß diese mit einem Rollen um den Ball seitlich aufkommen, nun kommt die Schulter nach, dann der Oberkörper und dann die Hüfte und die Beine. Das Bewegenungmoment wird ein einer Rolle seitlich über beide Schultern und Rücken abgefangen.
Recht unten würde wie folgt abgehen: Der Torhüter macht einen oder mehr rasche Nachstellschritte nach rechts, dann einen Stemmschritt rechts und sinkt mit der Hüfte tief ein, wobei der das Bewegungsmoment der Schritte mitnimmt. Er kommt so fast mit dem Unterschenkel auf den Boden auf, drückt sich nun mit dme Rechten Bein ab, streckt dieses als bis zur Fußspitze durch, so daß er mit Unterschenkel, Oberschenkel, Hüfte und letzendlich oberkörper und Schulter aufkommt. Durch Anziehen des Linkens Beins wird das Bewegungsmoment verstärkt, und die Rollbewegung zur Schulter eingeleitet. Der arm darf nicht völlig durchgestreckt sein, sondern muß etwas nach vorn gestreckt sein, um die Schulter zu schützen. Durch das Nachfassen mit der linken Hand wird das Bewegungsmoment verstärkt, der Ball im Korbgriff gesichert und gehalten.
Das Bewegungsmoment reißt nun die Oberschenkel und hüfte vom Boden hoch, das Becken kippt nun nach vorn und man rollt über die rechte Schulter auf den linken Unterschenkel und kommt so mit dem Gesicht zum Tor zum liegen, oder rollt seitlich weiter, was meist aber nicht nötig ist.

Diese Fallschule muß der Torhüter 'eingedrillt' bekommen, damit diese vollautomatisch abläuft, daher ist regelmäßiges, beständiges, bis zur Erschöpfung durchgezogenes Üben nicht nur ratsam, sondern Pflicht.

Diese Techniken helfen, Verletzungen zu vermeiden und maximale Sicherheit zu schaffen.
Im Endeffekt:
Aus der Hocke sollte es ein Bezirksliaga A-Jugend TW schaffen über den Tisch einer Bierzeltgarnitur im Bodenflug einen Ball zu erhechten, ohne sich dabei weh zu tun.
Viele Torhüter trauen sich in Anbetracht des Tisches das nicht zu, doch, stellt man Hürden auf, stellen diese rasch fest, das der Tisch gar nicht mal so schwer zu überwinden ist.... Viele C-Jugendtorhüter schaffen es im Bogenflug über die Sitzbank der Bierzeltgarnitur

Wie übt man den Bogenflug?
Einen Sitzball benutzen. In die Hocke, dann abdrücken, seitlich auf den Sitzball legen, den Körper im Bogen über den Ball legen, Ball halten und dann mit Hilfe des rollenden Balls das Aufkommen und Abrollen üben.
Erst langsam und dann immer schneller... Später, geht man in den Sand, dann im Sand mit einer Hürde, dann wird die Hürde höher und es kommt eine zweite dazu, und dann geht es auf Rasen und Asche...