Hmm, ich habe das Handspiel Wetklos nicht mehr genau im Kopf, aber ich finde bei manchen dieser Szenen ist "Erziehungsarbeit" schon sinnvoll.
Wie gesagt, ich weiß nicht mehr, zu welchem Zeitpunkt und welchem Spielstand das Handspiel geschah, aber die Aktion vom Augsburg-Spiel ist eine klare Unsportlichkeit, die nicht angemessen wiederhergestellt wird (z.B. durch einen Elfmeter), sodass es für den Gegner zu einem enormen Nachteil kommen kann (Wetklo hat das Spiel offen gehalten, indem er die 3:1-Entscheidung verhindert hat, Preis dafür war ein Freistoß aus 20m und eine einminütige Unterzahl). Wenn Mainz in der Nachspielzeit noch den Ausgleich schießt, gäbe es sicherlich Stimmen, dass Wetklos Verhalten clever war und Mainz einen Punkt gerettet hat.
Wenn die verhinderte glasklare Torchance nicht durch Elfmeter etc. wiederhergestellt werden kann und solche Delikte nur lasch bestraft werden (1 Spiel) könnte man in der Tat zu dem Gedanken kommen, dass gezielte Notbremsen vor dem 16er in den letzten Minuten eines Spiels ein probates Mittel sind, wenn der Spielstand das hergibt. Das ist dann sportmoralisch sicherlich fragwürdig, sodass ich es schon verstehen kann, dass man hier erzieherisch tätig werden möchte.
Wie gesagt, zutreffend wäre das nur, wenn Wetklos Handspiel damals in einer ähnlichen Situation und absichtlich passierte. In die Aktion vom WE könnte man durchaus auch Absicht hineininterpretieren, wenn man es übel mein mit Wetklo...