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Thema: Hesl, Wolfgang (Arminia Bielefeld, 2. Bundesliga)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Solche Fehler sind natürlich tödlich für einen Verein, der jetzt jeden Punkt benötigt, aber Hesl war schon bei Dynamo Dresden nach gutem Beginn nicht der Sicherste. Ich wundere mich sowieso, dass er wieder bei einem Bundesligaverein untergekommen ist.
    Geändert von eugen (19.01.2013 um 15:23 Uhr)

  2. #2
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    Meiner Meinung nach absolut nicht bundesligatauglich!
    Beim Gegentor ein ganz dicker Patzer, fast jeder Ball von ihm landet im Aus oder beim Gegner und die Abschläge sind ebenfalls eine Katastrophe.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  3. #3
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    Wahrscheinlich wird nicht jeder meiner Meinung sein, aber das zweite Gegentor war auch haltbar, wie ich denke. Er ändert sein Stellungsspiel noch während Mandzukics Kopfball und er hat nach dem Aufkommen nur noch ca. 2m Reaktionsweg zum Parieren des Kopfballes. Man sollte nie sein Stellungsspiel (ob nach vorn oder hinten) ändern, nur vor der Aktion. Er war dadurch nicht "Rechtzeitig fertig" und war bei der Berührung des Balles mit dem Kopf von Mandzukic noch lange nicht bereit.Deswegen war der Ball auch haltbar, wobei der erste Ball ohne Widerspruch ein Patzer war.
    Geändert von Shay Given (19.01.2013 um 17:45 Uhr) Grund: Wahrscheinlich mit b

  4. #4
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    Mit dem Torwartwechsel hat Büskens ein unnötiges Fass aufgemacht. Grün war ja rund drei Jahre Stammkraft. Allerdings hat er auch in der vergangenen Saison einige schwere Patzer gemacht. Aber sein erstes Bundesligahalbjahr war eigentlich ganz okay.

  5. #5
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    Kann den Torwart wechsel auch nicht so recht verstehen. Zum zweiten Tor heute sag ich aus meiner Sicht ganz klarer TW fehler, aber nicht weil er haltbar war oder nicht, sondern weil bei nicht einem Eckball der erste Pfosten besetzt war, und wäre da einer gestanden, wäre der Ball nicht rein gegangen

  6. #6
    Legende Avatar von Bela.B
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    Versteh den Torwartwechsel auch nicht.
    Was ich in Dresden von Hesl gesehen hatte (habe nicht jedes Spiel gesehen) war katastrophal.
    Zum 1.Gegentor ist alles gesagt. Ein Bl-Keeper muss einfach den Ball zum zweiten Gegentor parieren
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  7. #7
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    ich war im stadion gestern und das was der hesl gebracht hat war bodenlos!!
    alles was dem max zum vorwurf gemacht wurde hat der hesl gestern noch viel schlechter gemacht
    jeder 2. lange ball landete unkontrolliert im seitenaus...
    bin mal gespannt wie das jetzt weitergeht

  8. #8
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    Ist schon echt bitter für Fürth, wegen so einem krassen Fehler in Rückstand zu geraten, weil Bayern sich bis dahin kaum nennenswerte Chancen herausgespielt hat.
    Hatte zwar bei einigen Flanken recht gut klären können, war aber auch einmal vogelwild, als er zehn Minuten vor Schluss glaub ich, wo er eine Bogenlampe nicht aufnehmen wollte und der eigene Mitspieler den Kopf einzieht, weil er davon ausgeht, dass er rauskommt.

    Was ich aber bemerkenswert fand ist, dass Grün in der Pause zu Hesl kam und ihm getröstet hat bzw. auf die Schulter geklopft hat.

  9. #9
    Internationale Klasse Avatar von TW-MiK
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    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    Was ich aber bemerkenswert fand ist, dass Grün in der Pause zu Hesl kam und ihm getröstet hat bzw. auf die Schulter geklopft hat.
    Ja das fand ich auch gut.
    Irgendwie wirkte er das kompeltte Spiel nicht gerade sicher, was durch seinen Patzer nochmal verstärkt wurde.
    Mir persönlich kam es so vor, als wenn er beim 1:0 in Gedanken schon einen Schritt weiter war und er deswegen den Ball nicht richtig zu fassen bekommt...

  10. #10
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    Bleibt laut Trainer Büskens auch im nächsten Spiel im Tor, bin aber sicher, dass Grün früh oder später wieder ins Tor zurückkehrt.

  11. #11
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    Was ist denn eigentlich mit Mickel? Von der Nummer 3 beim HSV zur Nummer 3 in Fürth? Merkwürdiger Wechsel.

    Sollte Fürth doch noch irgendwie die Liga halten, sollte man sich im Sommer um einen ordentlichen Torhüter bemühen. Gerade in der 2. Bundesliga gibt es doch einige gute Kandidaten. Vielleicht hätte man sich bereits im Winter um eine richtige Nummer 1 à la Kirschbaum oder Wiedwald bemühen sollen.

    Wobei ich Grün gar nicht so schlecht fand. Da waren zwar ein paar Wackler und Patzer dabei, aber auch einige gute Auftritte. Und auch Mickel habe ich als recht großes Talent in Erinnerung.

  12. #12
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    Avatar von Stetti
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    Grün war in der 2. Liga einer der stärksten Keeper und absolut auf Augenhöhe mit Kirschbaum und Wiedwald. Ich denke, man hat in Fürth alles richtig gemacht und war mit Grün und Hesl gut aufgestellt.

    Einzig der Torwartwechsel hat mich irritiert, denn trotz ein paar unglücklichen Spielen ist Grün in meinen Augen absolut bundesligatauglich und hat das in ein paar Spielen in dieser Saison auch schon unter Beweis stellen können.

  13. #13
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Wobei ich Grün gar nicht so schlecht fand. Da waren zwar ein paar Wackler und Patzer dabei, aber auch einige gute Auftritte. Und auch Mickel habe ich als recht großes Talent in Erinnerung.
    Du sagst es, und ich kann dir auch völlig zustimmen. Grün hatte immer wieder bewiesen, dass er auch Bigsaves setzen kann. Sicherlich waren da nicht immer Topleistungen dabei. Aber keineswegs etwas wofür ich den sofort auf die Bank setzen würde. Und dann noch für so einen wie Hesl. Hesl ist einfach etwas hölzern und unbeweglich, und ansonsten bringt er nicht was Grün nicht schon lange kann. Und Mickel habe ich nur für ein paar Spiele im Ligapokal gesehen, und da hat er einen guten Eindruck hinterlassen. Wie man Hesl zu Nr.1 macht ist mir ein Rätsel. Es geht nicht nur um diesen dicken Bolzen beim 1:0. Mich wurmt sogar eher das 2:0. Das rumhoppeln bei Kopfbällen sehe ich bei vielen Keepern. Neuer hoppelt oft wie ein Känguruh durch den 5-er. Und immer wieder sieht man solche Tore wo der Keeper keinen Bodenkontakt hat. Gerade bei solchen Eckballsituatione schleicht man als Torwart über den Boden, und man verschiebt sich mit Schritten und niemals mit Sprüngen. Der Zeitverlust beim falschen Timing ist aus dieser Entfernung tödlich.

  14. #14
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    Zitat Zitat von übergreifer Beitrag anzeigen
    Du sagst es, und ich kann dir auch völlig zustimmen. Grün hatte immer wieder bewiesen, dass er auch Bigsaves setzen kann. Sicherlich waren da nicht immer Topleistungen dabei. Aber keineswegs etwas wofür ich den sofort auf die Bank setzen würde. Und dann noch für so einen wie Hesl. Hesl ist einfach etwas hölzern und unbeweglich, und ansonsten bringt er nicht was Grün nicht schon lange kann. Und Mickel habe ich nur für ein paar Spiele im Ligapokal gesehen, und da hat er einen guten Eindruck hinterlassen. Wie man Hesl zu Nr.1 macht ist mir ein Rätsel. Es geht nicht nur um diesen dicken Bolzen beim 1:0. Mich wurmt sogar eher das 2:0. Das rumhoppeln bei Kopfbällen sehe ich bei vielen Keepern. Neuer hoppelt oft wie ein Känguruh durch den 5-er. Und immer wieder sieht man solche Tore wo der Keeper keinen Bodenkontakt hat. Gerade bei solchen Eckballsituatione schleicht man als Torwart über den Boden, und man verschiebt sich mit Schritten und niemals mit Sprüngen. Der Zeitverlust beim falschen Timing ist aus dieser Entfernung tödlich.
    Ja, hat man ja hier gesehen. A propos Neuer: Mir ist aufgefallen, dass Neuer beim Gegentor gegen Spanien 2010 bei der WM beim Kopfball von Puyol aus 8-9m den Bodenkontakt erst bei der Hälfte der Flugbahn des Kopfballes herstellt.Und das mit einem Hüpfer nach hinten, was sehr tödlich sein kann, wie beim zweiten Gegentor von Mandzukic der Fall. Das hat keiner wirklich kritisiert, außer, dass er halt nicht bereit war, aber der Ball sowieso nicht haltbar gewesen wäre. Ich fand ihn aber haltbar, auch wenn es ein Knaller war. Ich schreibe diese Meinung hier rein, weil ich 2010 noch nicht im Forum war, aber mir den Neuerthread durchlese (deswegen bin ich solange on ) und weil diese Thematik zu dem Gegentor Neuers passt.

  15. #15
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    Habe das Gegentor vorhin zum ersten Mal gesehen. Junge Junge das war ja mal ein Bolzen

  16. #16
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    Aber es ist doch schon sehr seltsam, dass viele Keeper diese Hüpfer bei Eckbällen beobachten lassen. ich habe dabei das Gefühl, dass es wohl unter den Profis als dynamischer gilt als wenn man die Distanzen durch normale Schritte zu überbrücken versucht. Oder versuchen sie dadurch in eine Art Vorspannung zu gelangen um dann explosiver abspringen zu können.?
    Und sie nannten ihn Piplica...

  17. #17
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    Das würde mehr Dynamik verleihen, wenn der Zeitverlust nicht so groß wäre. Bei Wiese (Ich hab nichts gegen ihn, ist nur ein gutes Beispiel) sieht man das ja oft. Oder Mielitz' Gegentor gegen Schweinsteiger im DFB-Pokal aus ca.30m (der Riesen-Hüpfer, gibts als Bild in seinem Thread). Ja, man springt dann dynamischer und ein bisschen schneller ab, aber auch die stärkste Muskelkontraktion bringt nichts, wenn man erst bei der Hälfte der Flugbahn Bodenkontakt besitzt. Hätte Neuer den Apsprungszeitpunkt besser erreicht (also bei der Impulsübertragung beim Kopfball Puyols ,was aber auch schwierig ist), wäre er schneller als mit ständigem Bodenkontakt.Aber Neuer hat das Timing verpasst, was dann nicht viel bringt. Ebenso Hesl, der erst, als der Ball ca.2m vor ihm war, vollständigen Bodenkontakt besitzt.

  18. #18
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    Ich sage ja nicht, dass ich diese Hüpfer für sinnvoll erachte. Ich versuche nur das Verhalten der Profis zu deuten, denn irgendwas scheinen sie sich ja dabei auch zu denken. Die Frage ist dann nur was sie sich dabei denken.

    Wäre es nur bei einem oder zwei Keepern der Fall, könnte man ja noch von einem individuellen technischen Fehler sprechen, aber es sind ja mehr als nur wenige Einzelfälle, wodurch ich dann von einem gewollten Muster ausgehe. Allerdings sehe ich hier rein objektiv keinen realen Nutzen dabei.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  19. #19
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    Zitat Zitat von Tobias 30 Beitrag anzeigen
    Ich sage ja nicht, dass ich diese Hüpfer für sinnvoll erachte. Ich versuche nur das Verhalten der Profis zu deuten, denn irgendwas scheinen sie sich ja dabei auch zu denken. Die Frage ist dann nur was sie sich dabei denken.

    Wäre es nur bei einem oder zwei Keepern der Fall, könnte man ja noch von einem individuellen technischen Fehler sprechen, aber es sind ja mehr als nur wenige Einzelfälle, wodurch ich dann von einem gewollten Muster ausgehe. Allerdings sehe ich hier rein objektiv keinen realen Nutzen dabei.
    Ja, weil man schon dadurch, dass man sein Stellungsspiel noch ändern muss(außer, man steht schon auf der Linie, was sicher nicht gut ist, um Ecken abzufangen) wenn man erkennt, dass man die Flanke nicht erreicht. Da ist man schon in Bewegung und mann muss ja nicht einige Sekunden in der Grundstellung verharren. Deswegen ist diese Erzeugung von Dynamik nicht sinnvoll in solchen Situationen.


    Aber auch in den anderen Situationen ist es extrem schwer, keinen Zeiverlust durch den Hüpfer zu bekommen. Deswegen bringt auch bei "normalen" Schusssituationen kaum etwas, außer, man weiß, wann abgezogen wird. Aber wann genau der Schütze schießt, ist auch unvorhersehbar.

    Fazit:Lieber in die Grundstellung übergehn als zu "hüpfen", deswegen kritisiere ich ja Hesls zweites Gegentor.Denn auch die stärkste Dynamik gleicht keinen Zeitverlust im Bereich von der Hälfte der Schuss-/Kopfballflugbahn. Denn die Reaktionszeit, nur in dem Bereich der Reaktionszeit ist der Hüpfer meiner Meinung nach tolerierbar, weil er mehr Dynamik reinbringt und man auch in der Grundstellung in der Zeit nicht reagieren kann.Aber die Reaktionszeit bei den Kopfbällen von Neuer und Hesl ist nicht erst nach der Hälfte oder mehr von der "verhüpften" Flugbahn erreicht. Dann würde man ja fast jeden mittelmäßig platzierten Kopfball 7-9m vor dem Tor kassieren, was sicher nicht der Fall im Alltag des Fussballs ist
    Geändert von Shay Given (24.01.2013 um 13:40 Uhr)

  20. #20
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    Das heisst, ich müsste so hüpfen, dass ich Dynamik aufnehmen kann, aber spätestens beim Schuss wieder Bodenkontakt habe?

  21. #21
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    Nein, darf man eigentlich nicht. Ich rate dir, tu es nicht, denn, auch wenn man denkt, dass man den richtigen Absprungszeitpunkt(also vor Verlassen des Balles vom Fuß) erreicht hat, ist es zu mind. 60 % eben nicht so. Aber theoretisch gesehen muss man erst nach der Reaktionszeit spätestens auf dem Boden sein.
    1.Problem:Man weiss nicht, wann man reagieren kann(also ob nach 0,1 oder 0,2 s, kann man davor nie wissen ),deswegen kannst du deinen Sprung nicht zeitlich perfekt planen.
    2.Problem:Man kann seine Balance verlieren und hat viele Nach- als eher Vorteile.
    Deswegen sollst du es sein lassen, denn der Dehnungs Verkürzungs Zyklus basiert auf einen Reiz, wenn du den Hüpfer absichtlich machst, wurde er willkürlich ausgelöst, also nicht durch einen Reiz und du erhälst keine weitere Dynamik, verstehst du? Also, wenn du es unwillkürlich tust, hilft es, wenn nicht, dann nicht. Deswegen ist das Angewöhnen eher leistungsmindernd...Verstehst du?

  22. #22
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    Ich weiß nicht, ob es reichen würde, wieder auf dem Boden zu sein, wenn der Ball gerade den Fuß verlässt. Allein meine Landung würde wiederum Zeit in Anspruch nehmen und ich muss darüber hinaus ja auch wieder herausfedern. Bei diesem herausfedern wäre ich aber vom Schwerpunkt her meines Erachtens nach tiefer als wenn ich herkömmlich abspringe, das heißt wenn ich ohne vorherigen Hüpfer vom Boden weg springe. Demnach wäre der Weg zum Ball weiter, wenn auch nur geringfügig. Gleichzeitig springe ich aber auch erst ab, wenn mein Körper sich schon bis zu einem gewissen Punkt in einer Streckung befindet.

    Da ich aber einen tieferen Schwerpunkt durch den Hüpfer habe, wäre auch die Sprungbewegung länger und daher würde das auch wiederum eine Zeiteinbuße bedeuten. Allerdings zählt ja wirklich jede Hundertstel Sekunde und demzufolge würde ich mir damit ja auch deswegen keinen Vorteil verschaffen können.

    Demnach sehe ich nicht nur das schwierige Timing sondern auch einen Zeitverlust als problematisch an.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  23. #23
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    Zitat Zitat von Tobias 30 Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, ob es reichen würde, wieder auf dem Boden zu sein, wenn der Ball gerade den Fuß verlässt. Allein meine Landung würde wiederum Zeit in Anspruch nehmen und ich muss darüber hinaus ja auch wieder herausfedern. Bei diesem herausfedern wäre ich aber vom Schwerpunkt her meines Erachtens nach tiefer als wenn ich herkömmlich abspringe, das heißt wenn ich ohne vorherigen Hüpfer vom Boden weg springe. Demnach wäre der Weg zum Ball weiter, wenn auch nur geringfügig. Gleichzeitig springe ich aber auch erst ab, wenn mein Körper sich schon bis zu einem gewissen Punkt in einer Streckung befindet.

    Da ich aber einen tieferen Schwerpunkt durch den Hüpfer habe, wäre auch die Sprungbewegung länger und daher würde das auch wiederum eine Zeiteinbuße bedeuten. Allerdings zählt ja wirklich jede Hundertstel Sekunde und demzufolge würde ich mir damit ja auch deswegen keinen Vorteil verschaffen können.

    Demnach sehe ich nicht nur das schwierige Timing sondern auch einen Zeitverlust als problematisch an.
    Der Zeitverust entsteht doch durch das schwierige Timing, oder nicht ??

    Schwieriges Timing=es ist schwer, bereit für die Aktion zu sein=Man ist nur selten bis manchmal"Rechtzeitig fertig".
    Oder verstehe ich dich falsch?

  24. #24
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    Ich glaube, dass es nicht nur durch das schwierige Timing zu einem Zeitverlust kommt, sondern auch, weil die Landung und auch der intensivere Sprung auch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen und diese Zeit erachte ich als länger als die herkömmliche Vorbereitung auf den Schuss bzw auch auf den Sprung. Selbst wenn man rechtzeitig fertig ist, kostet der Hüpfer in meinen Augen mehr Zeit.

    Gleichzeitig ist der Sprung aus dem Hüpfer heraus auch vom Aufwand her recht intensiv, da ich noch einmal ganz andere Kräfte aufbringen muss, um die Bewegungsenergie aus dem Hüpfer heraus in eine größere Dynamik zu wandeln. Wenn ich also nicht genügend Kraft aufbringen kann, werde ich meines Erachtens nach auch keine größere Dynamik erreichen können.

    Ich hoffe, meine Intention ist irgendwie doch etwas verständlich.
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  25. #25
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    Ah, OK. Die weitere Dynamik kann man erst erzeugen, wenn man, selbst wenn man Bodenkontakt herstellt, die Hüfte noch weiter absinkt als vorher, was nochmal Zeit kostet. Also Zeit gegen Dynamik. Wenn man in die Grundstellung kommt heißt es:Gute Dynamik(wegen Übergang in die Grundstellung, aber ohne Hüpfer)-Kein Zeitverlust. Beim Hüpfer aber, wenn man die Hüfte auch gut genug absinktst es dann heißt:Bessere Dynamik-Mehr Zeitverlust. Also würde das heißen, dass der Hüpfer, wegen dem Zeitverlust, den er mitbringt, im besten Fall die verlorene Zeit ausgleicht, aber nie mehr Reichweite während der Schusszeit als ohne Hüpfer. Willst du darauf hinaus?

  26. #26
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    Ja darauf will ich hinaus. Fur mich bleibt der Hüpfer absolut ineffektiv, da ich auch nie vorher genau sagen kann, ob ich genügend Kraft generieren kann, um zumindest theoretisch eine höhere Reichweite zu erreichen. Darüber hinaus erreicht man aber durch den Hüpfer theoretisch eine andere Körperspannung, wodurch sich hier die Profis vielleicht auch wiederum zusätzlich zu mehr Sprungkraft durch eine bessere Körperspannung eine viek höhere Dynamik erhoffen und somit vielleicht den Zeitverlust mehr als egalisieren können.

    Aber wie gesagt, ich sehe den Hüpfer als kontraproduktiv an.
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  27. #27
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    Ja, ich finde ihn auch kontraproduktiv, zu großen Teilen. Das Einzige, was ich zulassen kann, ist, wenn der Hüpfer unwillkürlich geschieht. Denn wenn man ihn dann abtrainieren lässt, ist sein Bewegungsablauf ganz anders, "erzwingt"die Tatsache, dass er keinen unbewussten Hüpfer machen darf und kann seine Hechter nicht mehr gedankenlos und mit voller Leistung durchführen, weil der unbewusste Hüpfer eben auch unwillkürlich im Bewegungsablauf "eingeschweisst" ist.

  28. #28
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    Das sehe ich insofern anders, als dass man den Hüpfer so abtrainieren kann, sodass es dann in Automatismen übergeht und man dahingehend dann ungehemmt den Bewegungsablauf absolviert, sodass man eben so in den Flug geht, als wäre der Flug mit dem unbewussten Hüpfer eingeleitet worden wäre.

    Gleichzeitig kann ich mir aber nicht vorstellen, dass bei so vielen Keepern diese Hüpfer zu beobachten sind und von daher gehe ich davon aus, dass die Hüpfer durchaus antrainiert worden sind.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  29. #29
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    Ja, dadurch, dass viele Torhüter ihn wahrscheinlich antrainiert haben, "verhüpfen" sie oft die nötige Zeit zum Halten des Balls. Ich denke aber, dass das erfolgreiche Abtrainieren nur mit unfertigen, jungen Torleuten geht. Ich redete früher nur über "komplett fertige Torleute". Da glaube ich nicht daran, dass die Umstellung des unbewussten Hupfers zu 100% klappen würde. Aber, wie du schon sagtest (was ich auch glaube) machen viele den bewussten, den man sicher abtrainieren kann. Das ist sicherlich leichter als das Abgewöhnen von unbewussten.

  30. #30
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    ich muss sagen, dass ich eure Diskussion sehr interessant finde, weil ich mit der Problematik Hüpfer ja/nein mich schon länger auseinandersetze.
    Wie ihr auch schon bemerkt hat, macht eigentlich jeder Profitorhüter den Hüpfer und ich denke mal nicht, dass das reiner Zufall ist.
    Allerdings - können wir das auf uns Amateure auch anwenden?

    Natürlich ist ein Zeitverlust vorhanden, sobald ich hüpfe. Ich habe aber mal in einem Traininer versucht, diesen nicht zu machen. Das war vom Körpergefühl fand ich das sehr "unnatürlich", in etwa so, als wenn ich als rechtshänder mit Links schön schreiben soll

    Ich denke mir, dass es sehr schwer möglich ist, während des Schusses bodenkontakt zu haben, da man sich ja immer mit kleinen Schritten dem Ball nachkorrigieren muss und ich da kaum eine Möglichkeit sehe, beim Schuss in der Grundstellung zu sein und gleichzeitig im Stand meine Körperspannung auf "absprungbereit" stellen. Ich komme da irgendwie immer in einen Konflikt.

    Also ihr plädiert darauf, statisch auf Schusssituationen zu warten?

  31. #31
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    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    ich muss sagen, dass ich eure Diskussion sehr interessant finde, weil ich mit der Problematik Hüpfer ja/nein mich schon länger auseinandersetze.
    Wie ihr auch schon bemerkt hat, macht eigentlich jeder Profitorhüter den Hüpfer und ich denke mal nicht, dass das reiner Zufall ist.
    Allerdings - können wir das auf uns Amateure auch anwenden?

    Natürlich ist ein Zeitverlust vorhanden, sobald ich hüpfe. Ich habe aber mal in einem Traininer versucht, diesen nicht zu machen. Das war vom Körpergefühl fand ich das sehr "unnatürlich", in etwa so, als wenn ich als rechtshänder mit Links schön schreiben soll

    Ich denke mir, dass es sehr schwer möglich ist, während des Schusses bodenkontakt zu haben, da man sich ja immer mit kleinen Schritten dem Ball nachkorrigieren muss und ich da kaum eine Möglichkeit sehe, beim Schuss in der Grundstellung zu sein und gleichzeitig im Stand meine Körperspannung auf "absprungbereit" stellen. Ich komme da irgendwie immer in einen Konflikt.

    Also ihr plädiert darauf, statisch auf Schusssituationen zu warten?
    Ich sage nicht, dass du statisch auf den Schuss warten sollst und dabei die Grundstellung nicht verlassen darfst.es ist sehr wohl richtig, deine Position zum Ball hin bei bedarf nich einmal zu korrigieren, allerdings dann eher kurzen kleinen Schritten, wie beispielsweise dem Sidestep. Somit behältst du eine Körperspamnnung bei, kannst gleichzeitig auch immer noch ein hohes Maß an Kraft und Dynamik generieren und erleidest keinen Zeitverlust.

    Das zuminddst wäre und ist mein Ansatz.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  32. #32
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    Ich glaube, dass man jeden Keeper technische Fehler, was der Hüpfer nun mal einer ist, abtrainieren könnte, wobei man bei fertigen Keepern ein anderes Pensum fahren müsste um dies zu erreichen. Allerdings will ich jetzt nicht sagen, dass jede Bewegung, die nicht der Norm entspricht, zu verteufeln ist.

    Es gibt auch durch bei Profis des öfteren mal etwas unorthodoxere Bewegungen zu bestaunen, die teilweise auch daran liegen, dass der Keeper in dem Moment eine Notabwehr durchführt.
    Und sie nannten ihn Piplica...

  33. #33
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    Also ein Übergang in die Erwartungshaltung in die Grundstellung ist ein flüssiger Ablauf. Man steht ja nicht die ganze Zeit in der Grundstellung. Außer im Getümmel im Strafraum, bei dem man nie weiß, wann geschossen wird ( was aber in dem Fall nötig ist, da ist jeder kleine Zeitverlust mit einem haltbaren Tor gleichgesetzt)Ich finde, dass bei dem Übergang genug Dynamik erzeugt wird, um sich in einen Schuss schnell genug zu werfen. Da ist der Zeitverlust auch fast null. Beim Hüpfer muss man, außer wahrscheinlichen Zeitverlust, noch seinen Körper in die Balance bringen, da du danach aufkommst, die Hüfte runtergeht, und du dann sofort abspringen musst . Das Verlagern des Körperschwerpunkts ist auch eine schwierige Sache, weil die meisten Torhüter, wie man im Fernsehen sieht, noch ein kleines Stück nach vorne kommen, statt idealerweise auf der gleichen Position zu bleiben. Zum Kräfteausgleich geht der Körper automatisch nach hinten, man geht nicht mehr aggressiv zum Ball und man schenkt Reichweite. Deswegen ist das mit dem Hüpfer eine eher schwierige Sache, die man lieber lassen sollte.
    Geändert von Shay Given (25.01.2013 um 12:53 Uhr)

  34. #34
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    ich will jetzt gar nicht so lange ausholen:
    Wir gehen jetzt mal davon aus, dass ihr die richtige Position eingenommen habt und der Stürmer sich in einer Position befindet, in der er jederzeit schießen kann.
    Von diesem Zeitpunkt aus verharrt ihr angespannt in der Grundstellung, die Fußballen fest mit dem Boden kontaktiert und fangt erst an, euch wieder zu bewegen, wenn der Schuss abgefeuert wurde und man nun weiß, wohin der Ball geht.
    Ist das so richtig?

  35. #35
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    Ja, genauso passt es

  36. #36
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    Oh man, ich glaube, dass wird für mich verdammt hart, dass genauso umzusetzen, obwohl ich keine übermässiger "Hüpfer" bin

  37. #37
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    Natürlich wird das schwer. Aber dann bist du immer bereit und verlierst keine wichtige Zeit um den Ball zu halten. Das gleiche Problem hatte ich früher auch aber mit ein bisschen Training schleifst du dir diesen Ablauf ein.
    Wiederhole das einfach solange, bis du den Ablauf automatisierst und perfektionierst.
    Ich verstehe jedoch, was du meinst .
    Viel Glück im Training!
    Glaub daran und gib nicht auf, dann schaffst du das

  38. #38
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    Laut Kicker.de beim 0-3 der Mainzer wieder zu zögerlich.

  39. #39
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    Zitat Zitat von eugen Beitrag anzeigen
    Laut Kicker.de beim 0-3 der Mainzer wieder zu zögerlich.
    Ich wäre vielleicht noch 1-2m weiter rausgegangen. Dann hätte Hesl den Ball wahrscheilich auch gehabt. Hat ja nicht viel gefehlt...

  40. #40
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    "Hesl ist Fürths Nummer 1"

    Er zählt schon vor dem 256. Franken-Derby am Sonntag (17.30 Uhr) zu den Gewinnern: Fürths Torhüter Wolfgang Hesl!
    Der 27-Jährige wird auch gegen den Lokalrivalen aus Nürnberg im Tor stehen. Damit hat er aller Voraussicht nach den Zweikampf um die künftige Nr. 1 beim Kleeblatt gegen Max Grün (26) für sich entschieden.

    Weiterlesen


    Quelle: bild.de

  41. #41
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    Ich fand gestern wirkte er beim 0:2 ( als er wieder ins Tor zurück lief) und beim 0:3 etwas unmotiviert. So nach dem Motto ich geh mal noch hin aber ne Chance hab ich eh nicht...

  42. #42
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    Warte...
    Ich würde sagen, dass er, statt den Stehen bleiben und sich anschiessen lassen einen aggressiven Ballangriff starten kann.
    Er hätte den Ball schon davor höchstwahrscheilich gesichert.
    Da hatte er sicher genug Zeit, um die Situation zu verhindern, bevor sie überhaupt wirklich gefährlich wurde.

  43. #43
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    Ich fand das alles eher unglücklich. Beim dritten Treffer gebe ich ihm keine Schuld, weil der Ball schwer und nur mit extrem weitem Stellungsspiel zu erreichen ist. War nicht optimal, aber weit von einem Fehler entfernt. Und die ersten beiden sind einfach riesieges Pech. Da wehrt er zwei mal ab, und immer ist der Nachschuss irgendwie drin.

  44. #44
    Welttorhüter Avatar von Torbinho
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    Also beim 2. Tor macht er es erst ganz gut, aber warum schleicht er dann so langsam ins Tor zurück? Ob er den dann auf der Linie halten kann ist eine andere Frage, aber so nimmt er sich die Chance, sich vernünftig zu stellen. Für mich hat er da einen Moment abgeschaltet und nicht realisiert, dass er noch eine Chance hatte.
    Das 3. Tor darf man nicht einfach so abhaken. Angenommen ein anderer Keeper hat den selben Ball, kommt raus und zieht durch, kommt aber nicht als erster an den Ball. Dann würde man auf jeden Fall von einem Fehler sprechen und sagen, der Keeper hat sich verschätzt. Aber was ist an Hesls Aktion besser als an der fiktiven, geschilderten Version? Er zögert, bricht ab und letztendlich ist die Aktion weder Fisch (drinbleiben) noch Fleisch (durchziehen). Vor allem hätte er m.E. sogar Chancen gehabt, als erster am Ball zu sein, wobei er dann allerdings vmtl. ausserhalb des 16ers mit dem Kopf hätte agieren müssen.
    Also entweder bleibt er im Tor oder er zieht durch. Aber weil er in der Mitte stehen bleibt reduziert er seine Chancen auf 0%

  45. #45
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    Er hat immerhin den Winkel verkürzt, und hätte den Ball fast gehabt. Klar war das nicht optimal, das bestreite ich auch nicht. So ein Zwischending zwischen Rauskommen und auf der Linie bleiben ist selten gut. Aber nicht ein grober Patzer.

  46. #46
    Welttorhüter Avatar von Torbinho
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    Hab es mir nochmal angesehen und du hast teilweise Recht. So ganz untätig war er nicht... Dennoch löst er es von allen möglichen Wegen am ungeschicktesten... Das Beste, wenn er schon nicht ganz rauskommen will, wäre es wohl gewesen, den Mainzer direkt bei der Ballannahme zu attackieren. So hatte dieser nach der Annahme ein wenig Zeit, den Ball kontrolliert zu lupfen.

    Aber die Szene zeigt, wie einfach man ein Tor verhindern kann, wenn man offensiv steht. Fürth ist im Angriff und setzt alles auf den Anschlusstreffer. Da muss ich als Keeper nicht am eigenen 5er, sondern ca. 20m vor dem Tor stehen. Vermutlich hätte es dann gar keinen langen Mainzer Ball gegeben, weil der Raum dann zu wäre. Und selbst wenn hätte Hesl dann eben 15m mehr Vorsprung gehabt. Gereicht hätte das allemal.

    Ich finde es nicht konsistent, einem Keeper einen Vorwurf zu machen, der einen langen Ball erlaufen will und diesen nicht bekommt, dann aber einen Keeper zu entschuldigen, der dies auch versucht, dann aber unnötigerweise abbricht und im Niemandsland stehen bleibt. Für mich ist das ein klarer Fehler, sowohl vom anfänglichen Stellungsspiel als auch der Durchführung der anschließenden Aktion.

  47. #47
    Blickfeld Avatar von Betröger12
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    Heute ne Bockstarke Leistung!

    Hat in keiner Situation gepatzt, Elfmeter gehalten und einige sehr starke Reflexe und Paraden gezeigt!

    Für mich klar der Keeper des Spieltages!

  48. #48
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    Zitat Zitat von Betröger12 Beitrag anzeigen
    Heute ne Bockstarke Leistung!

    Hat in keiner Situation gepatzt, Elfmeter gehalten und einige sehr starke Reflexe und Paraden gezeigt!

    Für mich klar der Keeper des Spieltages!
    Dem kann ich mich nur anschließen. Habe zwar nur die Zusammenfassung gesehen aber richtig stark von ihm die Aktionen.

  49. #49
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    Bisher wieder eine sehr ansprechende Leistung von Hesl.

  50. #50
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    Macht heute was die erste Halbzeit angeht ein richtig gutes Spiel!

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