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Thema: Fernandez, Rowen (SuperSport United, ABSA Premiership)

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  1. #1
    Blickfeld
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    Standard

    Also ich habe keinen Fehler gesehen! Aus vier Gründen kann man Fernandez keinen Vorwurf machen:

    1. Ist es sicherlich nicht so, dass der TW jeden Ball an den Pfosten (selbst wenn es seine Ecke ist) haben muss und kann! Seine Aufgabe ist es nicht auch das Gebälk abzudecken, sondern den Raum bis zum Gebälk!

    2. Der TW wird sich beim Freistoß so orientieren, wie es ihm sein TW-Trainer in Bezug auf den gegnerischen Schützen sagt. Ziel des Keepers muss es sein, soviele Freistöße wie möglich zu halten - das bedeutet ein guter Keeper hat bei einem Schützen, von dem er weiß, dass er in der Regel über die Mauer schießt, auch durchaus das Recht zu spekulieren! Nur wer kein Standing bzw. Selbstvertrauen hat konzentriert sich darauf ja keinen Ball in die TW-Ecke zu kriegen und bei jedem Schuss über die Mauer zu sagen - "Unhaltbar"!

    3. Warum soll ein TW springen, wenn er sieht , dass er nicht an den Ball kommt!?! Das mag man Jugendkeepern vielleicht beibringen, damit das Training sich nicht auf Kopfdrehungen beschränkt, ist aber in Bezug auf erfahrene Torleute Unsinn. Gerade bei Schüssen an den Pfosten bzw. die Latte hat man bei einem Nachschuss nur dann eine Chance, wenn man nicht gesprungen ist!

    4. Eine Situation wie bei Fernandez kann ebenso gut entstehen, wenn man springt und den Abpraller gegen den Rücken / Hinterkopf kriegt!

    Conclusio: Bei einem solchen Tor von einem Fehler zu sprechen ist Unsinn!

  2. #2
    Blickfeld Avatar von Saschalinho91
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    Zitat Zitat von verwunderterBeobachter
    Also ich habe keinen Fehler gesehen! Aus vier Gründen kann man Fernandez keinen Vorwurf machen:

    1. Ist es sicherlich nicht so, dass der TW jeden Ball an den Pfosten (selbst wenn es seine Ecke ist) haben muss und kann! Seine Aufgabe ist es nicht auch das Gebälk abzudecken, sondern den Raum bis zum Gebälk!

    2. Der TW wird sich beim Freistoß so orientieren, wie es ihm sein TW-Trainer in Bezug auf den gegnerischen Schützen sagt. Ziel des Keepers muss es sein, soviele Freistöße wie möglich zu halten - das bedeutet ein guter Keeper hat bei einem Schützen, von dem er weiß, dass er in der Regel über die Mauer schießt, auch durchaus das Recht zu spekulieren! Nur wer kein Standing bzw. Selbstvertrauen hat konzentriert sich darauf ja keinen Ball in die TW-Ecke zu kriegen und bei jedem Schuss über die Mauer zu sagen - "Unhaltbar"!

    3. Warum soll ein TW springen, wenn er sieht , dass er nicht an den Ball kommt!?! Das mag man Jugendkeepern vielleicht beibringen, damit das Training sich nicht auf Kopfdrehungen beschränkt, ist aber in Bezug auf erfahrene Torleute Unsinn. Gerade bei Schüssen an den Pfosten bzw. die Latte hat man bei einem Nachschuss nur dann eine Chance, wenn man nicht gesprungen ist!

    4. Eine Situation wie bei Fernandez kann ebenso gut entstehen, wenn man springt und den Abpraller gegen den Rücken / Hinterkopf kriegt!

    Conclusio: Bei einem solchen Tor von einem Fehler zu sprechen ist Unsinn!
    stimme dir in jedem punkt zu!

  3. #3
    mgschalke
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    Trägt er ein Stangenmodell vom HS?Sieht ein wenig so aus.

  4. #4
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    Wer spekuliert braucht keine Mauer. Dann war der Gegentreffer von Schäfer letzte Woche wohl auch nur Pech... *achtung Ironie*
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  5. #5
    Blickfeld
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    Ironie hätte ich (wahrscheinlich :-)) auch so verstanden...
    Es geht natürlich nicht darum, dass man völlig übertrieben in die Mauerecke rennt (obgleich ich den Fehler von Schäfer gegen Dortmund in der Tat gar nicht so schrecklich fand - das Problem ist doch wohl eher, dass Schäfer insgesamt keine Konstanz in seine Leistung bringt und immer wieder kleine bis größere Fehler machte).

    Davon abgesehen: Wenn man sich das Fernandeztor bei youtube anschaut, macht er eher einen Schritt (kleinen Sprung) nach vorne, die Bewegung nach links, die er zuvor macht, ist - wie man ihn macht, um Spannung aufzubauen. Der Schritt nach links ist minimal, von einem wirklichen spekulieren kann hier wohl nicht die Rede sein. Außerdem sollte man mal ne Statistik machen, welcher TW beim Freistoß nicht spekuliert :-).....
    Geändert von verwunderterBeobachter (11.05.2008 um 20:53 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von verwunderterBeobachter
    Außerdem sollte man mal ne Statistik machen, welcher TW beim Freistoß nicht spekuliert :-).....
    Da geb ich Dir absolut recht! Heisst aber noch lang nicht, dass ich es für sinnvoll erachte. Ist zwar jetzt bisserl off-topic, aber ich bin der Meinung, dass Spekulieren der falsche Weg ist, bei einer Standardsituation an den Ball zu gelangen. Das gilt für uns "Durchschnittskeeper" genauso wie für die Herren Profis. Überhaupt, wenn ich sehe, was im Profibereich oft für Dinge gemacht werden... Ich will da nicht von Torwartfehlern reden, eher von nicht-optimaler Handlungsweise. Die wirklichen Weltklasseleute unterscheiden sich genau in dem Punkt, dass sie eben - im Gegensatz zu anderen durchaus sehr guten Torleuten (sonst hätten sie es nicht zum Profi geschafft) - ihr Verhalten im Spiel nahe am Optimum bewegen.
    Eine sehr gute Hilfe diesbezüglich ist da übrigens das Buch von Hans Leitert "die Kunst des Torwartspiels". Beleuchtet die Dinge mal von einer ganz anderen Seite.
    Um zurück zum Thema zu kommen: ein Weltklassehüter ist in der Lage zu warten und dann entsprechend zu reagieren. Daher würde ich das Verhalten von Fernandez bei dem Freistoss vielleicht nicht als groben Schnitzer bezeichnen, aber verzockt hat er sich trotzdem
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  7. #7
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