1860: Pagenburg unterschreibt bis 2010, Johnson auch
Tschauner: Typ Torwart ohne Macke
[...] Apropos Tschauner. Im Sommer krallte sich der 22-Jährige dank einer starken Vorbereitung den Stammplatz von Hofmann und überzeugte in den ersten vier Ligapartien (kicker-Notenschnitt von 2,75). Ein Weg, der direkt zu einer exponierten Stellung in der Rangliste hätte führen können, doch in dieser taucht stattdessen Hofmann auf. Gegen Köln (1:1) verdrehte sich Tschauner das Knie, Anriss des Kreuzbandes lautete die Diagnose, futsch der Status als Nummer 1. "Unglücklich, aber so etwas passiert eben", erzählt Tschauner, der nach einer kurzen Phase des Frusts das Positive aus der Situation zog: "Bei einem richtigen Riss hätte ich sechs Monate pausieren müssen", so waren es nur knapp drei. Schon vor der Winterpause kehrte Tschauner in den Kader zurück, auf die Bank. Und er wird hart kämpfen müssen, um im Februar in das Tor zurückzukehren. "Michael hat sich seine Position erkämpft, die Situation gut genutzt. Philipp wird also Druck ausüben müssen", heizt Trainer Marco Kurz den Konkurrenzkampf an, lässt aber durchblicken, dass er zu Hofmann tendiert.
Tschauner, der sich selbst zum Typ Torwart ohne Macke zählt und Petr Cech als sein Vorbild nennt, lässt sich davon nicht beirren. Er weiß, dass seine Zeit kommen wird.
Quelle: kicker