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Thema: Torwarttechniken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Zitat Zitat von strigletti
    @ Th. Jack

    Hic rhodos, hic salta!
    Dem ist wohl nichts hinzuzufügen
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  2. #2
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    -----
    Geändert von th.jack (05.08.2008 um 20:16 Uhr)

  3. #3
    Blickfeld Avatar von Hamburger
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    Ich glaube TH.jack geht mit seiner Arroganz so ziemlich allen hier auf die Nerven. Könntest du vielleicht mal damit aufhören alles und jeden in Frage zu stellen? Wenn du glaubst du bist der King und kannst jedem Bundesligatorwart etwas vormachen, dann glaube was du willst, aber du wirst bald zu einer Lachnummer wen du das zu weit treibst.

  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    @ th.jack: Du willst wissen, warum der Ball von hinten nach vorne kommt, fragst aber gleichzeitig nach Reaktionstraining? Muss ich das jetzt verstehen? Und einen Schritt nach vorne macht man bewusster, wenn man sich vorher kurz nach hinten orientiert. Es geht ja schliesslich auch drum, einem Nachwuchstorhüter bestimmte Techniken nahezubringen. Schonmal was von Methodik / Didaktik gehört? Und hast Du Dir schonmal überlegt, warum ein Bundesligakeeper in der Bundesliga spielt und nicht in der Kreisklasse? Ach warum geb ich mich überhaupt mit so einem Schmarrn ab, da hat der Steffen schon recht, das ist doch alles $&§@%#*, ist doch wahr, Du regst mich auf, zäfix!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  5. #5
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    Geändert von th.jack (05.08.2008 um 20:17 Uhr)

  6. #6
    torwart.de-Team
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    Avatar von Stetti
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    Zitat Zitat von th.jack
    -warum kommt der ball von hinten nach vorne. ich nehme doch alles im spiel visuell wahr.
    Vielleicht soll es eine Übung zur Reaktion sein. Der Keeper muss schnell den Bewegungsablauf abrufen, sobald er sieht, dass der Ball kommt.

  7. #7
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    Geändert von th.jack (05.08.2008 um 20:18 Uhr)

  8. #8
    Sina
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    Zitat Zitat von th.jack

    @sina,
    warum soll bei bl-torhüter immer alles super gut sein. dann hätte der joggi in der nationalmannschaft ja die qual der wahl. nur weil sie profis sind machen sie nicht alles automatisch richtig. zieh mal die fan-brille aus und schau genau hin.
    Falls es dir nicht aufgefallen ist: er hat die Qual der Wahl... gerade weil sie unter viel professionelleren Bedingungen trainieren. Wie egsagt: Bundesliga, nicht Kreisklasse...aber ich glaube, ich schließe mich den anderen vernünftigen Leuten hier an und ignoriere dich einfahc - was anderes "hilft" gegen dich wohl nicht...

  9. #9
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von th.jack
    ...
    du findest das video gut? deine sache. ich nicht sonderlich. einige übungen machen für mich keinen sinn. werder taktisch noch technisch.
    -warum kommt der ball von hinten nach vorne. ich nehme doch alles im spiel visuell wahr.
    Wie du anmerkst, nimmst du im Spiel alles visuell wahr. Dies ist im wesentlichen richtig, auch wenn andere Wahrnehmungsformen eine zusätzliche Rolle spielen. Ohne dies vertiefen zu wollen, ein Beispiel: Wenn du einen Ball nicht festhältst, registrierst du den Ballverlust zu erst auf taktiler Ebene.

    Das aber die visuelle Wahrnehmung zweifelsohne, die wichtigste Wahrnehmungsart ist, muss diese trainiert werden. Um visuelle Wahrnehmung zu trainieren muss man aber zunächst verstehen was sie eigentlich ist und welche Rolle sie für einen Torwart hat.

    Die visuelle Wahrnehmung dient zur Orientierung, zur Kontrolle der Eigenbewegung und zur Erfassung von Fremdbewegungen, also andere Spieler und der Ball. Beim Torwart dominiert vorwiegend reaktives und antizipatives (=vorausberechnetes) Handeln auf der Basis der Informationen, die über die Augen aufgenommen werden. Demzufolge muss das Auge genauso gut trainiert sein wie der Körper. Das visuelle Erfassen und Verarbeiten der Ball-Flugwege und des Gegnerverhaltens erfordert sehr gut entwickelte Fähigkeiten, speziell im Bereich des Bewegungssehens und der Tiefenwahrnehmung (=räumliches Sehen). Um sich bewegende Objekte (wie z. B. Ball) scharf sehen und identifizieren zu können, müssen diese durch koordinierte Augen- und Kopfbewegungen in der Fovea centralis - der Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut - abgebildet werden. Im Fussball kommt erschwerend hinzu, daß der Torwart während seiner Eigenbewegung komplexe Spielsituationen sowie Ball- und Gegnerbewegungen, meist unter Zeitdruck, erfassen muß.

    Von größter Bedeutung für den Torwart ist daher die Fähigkeit des optischen Systems, den Ball bei möglichst hohen Geschwindigkeiten korrekt zu "orten". Bei der sogenannten "Sakkadischen Ortungsgeschwindigkeit" des Bewegungssehens steht weniger die Auflösungsleistung der Netzhaut (die Sehschärfe) als vielmehr die koordinative Leistungsfähigkeit der Augenmuskulatur (Blickmotorik) im Vordergrund.
    Beim Verfolgen des Balles versucht der Torwart zunächst, den Ball mit Hilfe von Augenfolgebewegungen "einzufangen". Augenfolgebewegungen ermöglichen eine kontinuierliche Verfolgung des Balles bis zu einer Winkelgeschwindigkeit von ca. 100 °/s. Der Ball kann dabei mit einer Genauigkeit von ca. 1° in der Fovea "gehalten" und dort scharf wahrgenommen werden. Die bei höheren Ballgeschwindigkeiten resultierende "retinale Bildwanderung" (das Auge bleibt relativ zum Sehobjekt zurück) führt zum Einsetzen von Sakkaden, d. h. von ruckartigen Blicksprüngen. Über den "schnellen" Blicksprung erfolgt eine möglichst präzise Annäherung an das sich bewegende Objekt. Die anschließende Augenfolgebewegung dient dann der kurzzeitigen Abbildung des Balles in der Fovea und damit der Identifizierung von Details, z.B Rotation des Balles, Flugbahn des Balles, Laufweg des Gegners, Fussbewegung beim Schuss usw.
    Abhängig von der Größe des Blicksprungs können maximale Sakkadengeschwindigkeiten von 600-700°/s erzielt werden. Die während eines Blicksprunges eintretende Wahrnehmungseinschränkung hat zur Folge, daß es bei hohen Ballgeschwindigkeiten ohne ein entsprechendes "vorausschauendes Timing" nicht möglich wäre, den "Fovea-Transport" mit dem Ball oder dem Gegenspieler zu koordinieren. Folglich müssen die Größe und die Geschwindigkeit des Blicksprungs, der notwendig ist, um den "verlorengegangenen" Ball wieder einzufangen, möglichst präzise vorausberechnet werden.

    Diese Ortungsgeschwindigkeit lässt sich nachweislich trainieren. Gerade im Tennis- und Tischtennisbereich, also Sportarten mit extrem hohen Ballgeschwindigkeiten, gibt es dazu umfangreiche sportmedizinische bzw. sportwissenschaftliche Untersuchungen.

    Bälle die zum Beispiel von hinten kommen werden erst sehr spät und im wahrsten Sinne aus dem Augenwinkel wahrgenommen. Die Verfolgung dieser Bälle stellt hohe Anforderungen an das vorausschauende Timing, um den "Fovea-Transport" zu gewährleisten und dienen daher hervorragend dem Training eines Torwarts.

    Noch ein allgemeiner Hinweis: Das eben geschilderte Bewegungssehen ist weitgehend unabhängig von der Sehschärfe; im Gegensatz zum räumlichen Sehen, das ihr für die Spielfeldübersicht benötigt, um z.B. Distanzen abzuschätzen.
    Geändert von strigletti (10.06.2007 um 14:39 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  10. #10
    Sina
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    Zitat Zitat von strigletti
    Noch ein allgemeiner Hinweis: Das eben geschilderte Bewegungssehen ist weitgehend unabhängig von der Sehschärfe; im Gegensatz zum räumlichen Sehen, das ihr für die Spielfeldübersicht benötigt, um z.B. Distanzen abzuschätzen.
    Dazu hätte ich eine Frage: Heißt das im Gunde, je schlechter meine Augen werden/sind, desto schlechter kann ich bspw. Distanzen einschätzen und damit verbunden verschlechtert sich meine Strafraumbeherrschung? Oder kann ich durch genügend Training auch dieses Manko "wegtrainieren", sprich, obwohl ich eine "Sehbehinderung" in Form von schlechten Dioptrinwerten habe, trotzdem hervorragend in der Strafraumbeherrschung sein? Oder wird es da immer einen kleinen Nachteil gegenüber anderen Torhütern ohne Sehschwäche geben?

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hi Sina,
    ich bin nicht Strigletti, er möge mich daher verbessern. Aber ich bin Brillenträger und habe Erfahrungen diesbezüglich.
    Also, was Strigletti schreibt, bezieht sich auf die Wahrnehmung UND die Geschwindigkeitsabschätzung.
    Beobachte mal Leute im Tennis oder Tischtennis, dir werden überall die raschen Augenbewegungen auffallen, mit der die Spieler den Ball focusieren, um dessen Näherung und Geschwindigkeit "einzumessen"....
    Problem ist nun: Dazu muß man nicht scharf sehen, es geht daher auch mit schlechten Augen recht gut.
    Problem ist nur: Die Koordination Auge/Körper

    Da sich das Auge hier aufgrund der Sehschwäche leicht vertut, was oft nur ein paar cm sind, ist das ggf. nicht sooo kritisch, aber in der Koordination von komplexen Bewegungen ein Nachteil. so sind weitsichtige Torleute meist etwas zu früh drann, Kurzsichtige Torleute kommen zu spät
    Das Einschätzen von Höhe, Distanz und Timing funktioniert daher nicht mehr so optimal, und wie gesagt, die paar cm die man sich vertut, sind eben dann essentiell. Im Allgemeinen ist es kein Nachteil, bei vielen Schüssen auf das Tor hat man ohne Sehhilfe kein Prtoblem den Ball sicher zu halten, doch bei komplexen Flugbahnen und Bewegungen reicht es dan nicht mehr.
    Kontaktlinsen können das sehr, sehr hilfreich sein.

    Zur Strafraumbeherrschung: Wenn man lernt, mit dem Fehler zu leben, stellt sich unser Körper darauf ein, und wird funktionieren. Doch das muß man wieder trainieren. Also ich spiele zwar nicht Regelmäßig, habe daher auch weniger erfahrung, jedoch komme ich mit Bällen in den Strafraum gut zurecht. Leider jedoch sind oft die paar cm fehlend, was im Training nicht kritisch ist. Es ist zwar besser geworden, nur die bekannte Präzision fehlt.
    Um daher meine Strafraumbeherrschung wieder in Harmonie zu bringen, trage ich Kontaktlinsen und das geht so gut, daß ich meine Schwächen jetzt definitiv an mangelhafter Körperlicher Fitness und mangelhafter Technik festmachen kann

    Somit ist die Sehschwäche nicht zwangsweise ein Nachteil, kann es aber sein.... kommt aufgrund meiner Erfahrung an, wie sich die Sache auswirkt
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  12. #12
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    @ Steffen

    Danke, dass du mir einiges an Tipperei abgenommen hast

    @ Sina

    Steffen hat absolut recht. Ich will lediglich noch anfügen, dass das Tiefensehen sehr stark von dem Verhältnis der Sehschärfe zwischen den beiden Augen abhängig ist. Aus Versuchen im Tennisbereich (der ist nun mal führend bei der Erforschung der visuellen Wahrnehmung im Sport) ergibt sich folgendes. Bei einer Reduzierung der Sehschärfe beider Augen auf 20% gab es kaum Auswirkungen auf die Zieltrefferquote, d.h der Ball wurde mit optimaler Geschwindigkeit und optimalem Treffpunkt auf dem Schläger ins Ziel gebracht. Hat man dagegen nur die Sehkraft eines Auges auf 40% reduziert bekamen diese Spieler erhebliche Probleme den Ball optimal zu treffen, d.h. sie trafen meist nur noch mit dem Schlägerrand.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  13. #13
    Sina
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    Also ich trage Kontaktlinsen und habe angeblich das optimale an Sehkraft für mich herausgeholt. Mit -6 Dioptrin ist das natürlich ne ganze Menge, die da ausgeglichenw erden muss.
    Also heißt das im Endeffekt, dass ich das Problem mit der Strafraumbeherrschung durch genügend Training zur allgemeinen Zufriedenheit ausgleichen kann?

  14. #14
    Freizeitkeeper
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    Hallo erstmal.Bin neu hier und auch Torwart in unserer Männermanschaft.Ich soll in Zukunft Torwarttrainer in unserer E und F Jugend übernehmen.nur weiß ich nicht wie ich bei den Kindern anfangen soll.kann doch nicht die Übungen machen die ich mit 30 jahren erhalte.kann mir bitte jemand weiterhelfen.Danke

  15. #15
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    Ich habe zwar keine Brille aber ich verschätze mich bei hohen Bällen zu meinem 16ner ich laufe zu früh raus und dann wieder zurück und dann doch raus und dann hat in meistens ein Gegenspieler und so passieren die tore bei mir öfters . aber häufig nur bei Flutlichtspielen .....
    Markus Pröll the BEST !!!

  16. #16
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    Standard Fragen zum TW

    Hallo allezusammen,
    ich bin seit fast 2 jahren freizeitlicher fußballer. Habe alles was ich bis jetzt kann nur durch meine freunde gelernt und bin eher für das Tor gemacht, als für draußen.

    Eigtl. bin ich auch ganz gut nur ich habe ne riesen angst mich im Tor zu schmeißen. Da ich vor knapp einem 3/4 jahr ne op an der brust hatte, und weil ich ne brille trage.

    mein problem ist wahrscheinlkich das ich mir da niht zutraue, obwohl ich schon positiv denke ud mir sage das ich es kann.

    Habt ihr vllt. ein paar tipps für mich, ich währe euch sehr dankbar.
    lg. Julien

  17. #17
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo Julian, benutze bitte mal die Suchfunktion...
    Themen wie dieses sind wesentlich besser geeignet, um dein Problem zu klären, als dieses Thema.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  18. #18
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    @Steffen

    Danke dir war eine sehr gute erklärung..

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