Hallo,
also ich möchte hier nicht versäumen, eine Alternative zu geben.
Denn ich bin kein Freund der oben erklärten Technik mit dem halben Seitstep und dem Verdrehen und abknien auf einem Bein nach innen, um die Mitte zuzumachen. Dieses Verdrehen des Knies belastet die Menisken als auch die Kreuzbänder phänomenal, man ist zudem recht instabil. Auch wenn man daraus rasch wieder aufstehen kann, UND es noch an vielen Schulen so gelehrt wird, möchte ich aufgrund meiner Knieverletzung eine alternative Technik anbieten. Sie bedarf Übung und ein gutes Timing, ist aber ebenso sicher. (Mein Dank gilt hier einem Torwarttrianer, dessen Name ich leider nicht nennen soll)

Also:
Man senkt die Hüfte und beugt dabei die Knie, streckt die Arme mit geöfneten Händen zu Boden. Diese Bewegung ausgeführt, sollt e den Torwart in eine Lage bringen, in der er das Gleichgewicht nach vorn verliert, also bereits nach vorn kippt. Alles weitere erfolgt nun in dieser Bewegung des Hüfte absenkens und nach vorn fallen.
Die Hände bilden den unteren Korbgriff, dabei bilden nicht die Daumen und Zeigefinder das Fangdreick, sondern es sind eher Handballen am Kleinen Finger und Kleine Finger. Mit den restlichen Fingern und dem Handballen ist dabei der Kleine Finger zwingend zu entlasten, er würde der Wucht nicht Stand halten und dabei auch mit FingerSave, Supportframe oder Orthotec sicherlich zu sehr beansprucht und verletzt werden.
Man fällt also dem Ball antgegenm, muß darauf achten, daß man auch die Finger nicht in dne boden bohrt und führt diese daher auf den Bal zu, jedoch ohne dabei willentlich gegen den Ball zu gehen, sondenr nur, damit man keine Verltzung bekommt, weil man auf die Hände fällt. Es ist daher günstig, die Fingerkuppen nach innen zu knicken, so daß die gebeugten Finger ggf. nachgeben können, anstelle die Finger gestreckt und steif zu haben. Da der Ball zu einem kommt, ist jede übertriebene Bewegung der Hände auf den Ball zu tunlichst zu vermeiden, sonst schiebt man den Ball von sich weg und kann diesen nicht sichern, er verspringt und wird sichere Beute für die Stürmer.
Berühren die Hände nun den Ball, klappt man die Handgelenke ein, so daß der Ball die Hand aufläuft. Nun beugt man die Ellenbogen und läßt den Ball so in den Umarmungsgriff laufen, wo man den Ball sichert. Dies erfolgt meist knapp über dem Boden, so daß man im Endeffekt auf den Ball fällt, der den Aufprall dämpft, sich aber auch mit dne Unterarmen (nicht ellenbogen!!) abfängt.
Man kann die Beine nun leicht gestreckt lassen, oder aber anziehen, wichtig ist, daß die Mitte durch die Oberschenkel geschlossen ist.
Auch darf der torhüter nicht auf die Knie fallen.


Es ist eine schwere Technik, aber erlentbar und dann schnell und sehr sicher.


Übung dazu:

Der Trainer mit Ball steht vor dem Torhüter. Torhüter in der Hocke, er stützt sich dabei nach vorn auf die Fingerspitzen ab, es sollte auch Gewicht auf den Finger sein, so daß wenn der torwart die Hände hebt, er nach vorn fällt.
Dann schießt der Trainer und der Torwart muß nun die Hände zum Krobgriff drehen, den Ball aufnehmen und das nach vorn fallen üben.
Klappt das, auch bei schnellen Schüssen (Reaktion, meine Damen und Herren!), macht man es aus einem höheren Stand, aus dem Stand an sich, und dann aus dem Laufen heraus....
Wichtig dabei: Hüfte runter, also Popo zu Boden und nach vorn kippen. Dann ist die Technik schnell und gut.... Wer zu steif ist, die Hüfte nicht runter bekommt, der wird verlieren....