@ th.jack: Also ich schreib das jetzt rein zufällig in diesen Thread, könnte aber auch in jedem anderen stehen in dem Du Dich äusserst. Mir persönlich wäre es sehr recht, wenn Du nicht die ständig alles besser wüsstest und nicht immer an allem rumnörgeln tätest. Ich bin sicher, ich sprech da ein paar anderen (durchaus auch kritischen, aber eben konstruktiven) Usern in diesem Forum aus der Seele. Wenn Du nichts vernünftiges von Dir zu geben hast, dann lass es doch einfach. Kritische Gedanken zu vielen Themen sind ja in Ordnung, aber ich bin der Meinung, Deine Beiträge haben langsam nichts mehr mit Kritik zu tun. Tut mir leid...
Jetzt nochmal zum Thema Gummiband-Training: Über die Kosten eines Deuserbandes wurde ja schon gesprochen, allerdings denke ich nicht, dass Andy Köpke für die Übung wirklich ein Deuserband nimmt, sondern eher eine Art Widerstandsgürtel wie ihn auch Sprinter verwenden, in den ein Gummiseil eingeklinkt ist. Entweder nochmal beim DFB nachfragen, oder vielleicht mal in eine ganz andere Richtung denken und beim Bootsbedarf nachschauen?
Und was Andy Köpke sehr richtig bemerkt: Wichtig ist, die Übung in beide Richtungen durchzuführen, nämlich positiv und negativ. Also einmal gegen den Zugwiderstand des Seils (positiv oder auch konzentrisch) und einmal mit Hilfe des Zugs (negativ, bzw. exzentrisch). Im Video ist der Unterschied nicht so gut zu erkennen, drum hier nochmal "zum Mitschreiben": bei der positiv-Übung ist die Halterung des Seils auf der einen Seite des Torhüters, der Ball wird auf die andere Seite geworfen, der Torwart springt sozusagen in das Seil hinein. Vorteil: Erhöhter Kraftaufwand ist vonnöten, um den Ball zu erreichen, Förderung der Konzentration und Optimierung des Bewegungsablaufs, da die Bewegung aufgrund des Gegenzugs verlangsamt ausgeführt wird. Nachteil: Ebendiese verlangsamte Ausführung wird der Muskulatur antrainiert, es geht entsprechend Explosivität verloren. Darum ist es wichtig, wie schon erwähnt, die Übung auch "andersrum", also negativ zu trainieren.
Bei der Negativvariante geht der Torwart erst auf Zug, der Ball wird dann auf die Befestigungsseite des Seils geworfen. Man arbeitet also mit dem Seil und muss entsprechend Widerstand geben, dass es einen nicht zu schnell dem Bal entgegenzieht. Vorteil: bei einer exzentrischen Belastung wird die Muskulatur aufs Höchste gefordert, der Muskel muss reagieren, auf die Dauer werden so die Kontraktionszeiten schneller, der Sportler wird explosiver. Nachteil: Sehr hohe Belastung des gesamten beteiligten Bewegungsapparates und hohe Verletzungsgefahr. Dabei handelt es sich in der Regel um Mikroverletzungen, die sich erst in ihrer Addition manifestieren. Also darf man die Übung nicht zu oft ausführen und die Pausen müssen lang genug sein!!!
Und danach ist es wichtig, zu regenerieren. Da hat die Nationalmannschaft natürlich ungeahnte Möglichkeiten, von denen die meisten von uns nur träumen könnten. Für uns gilt, ganz langsames Auslaufen (Joggen im schnellen Gehtempo) über längere Zeit oder langsames Radfahren. So wird die Muskulatur durchblutet, Stoffwechselabfälle können besser abtransportiert und die erwähnten Mikroverletzungen schneller repariert werden.
So, und jetzt werd ich mir mal die Videos Nr. 4 und 5 reinziehen...![]()