Bei dieser Übung handelt es sich um eine Koordinationsübung und nicht, um spieltaktisches Verhalten bei freier Schussbahn des Gegners im eigenen 16er. In der Realität ist dieser Bewegungsablauf oft gefordert, z.B bei einer Ecke oder Flanke. Der Torwart will sich die Flanke 7- 8 Meter vor dem Tor holen - jemand kommt - wider Erwarten- noch dazwischen und der Ball wird per Kopf geklärt - der Torwart bricht sein Herauslaufen ab und befindet sich nun, von Feldspielern umringt, 6 Meter vor dem Tor. Was jetzt? Logischerweise Rückwärtsbewegung und zwar schnellst möglich, da der Gegner 18 Meter vor dem Tor in Ballbesitz ist. Diese Rückwärtsbewegung wird sicher nicht mit nach vorne gebeugtem Oberkörper durchgeführt, da der dadurch verlagerte Schwerpunkt einer schnellstmöglichen Rückwärtsbewegung des Torwarts entgegensteht. Eine ähnliche Situation kann übrigens auch entstehen, wenn der Torwart beim Versuch an den Ball zukommen, abgeblockt wird. Das sollte einem Torwart zwar nicht passieren, kommt aber dennoch durchaus mal vor; denn wie man weiss, nicht jede Spielsituation entwickelt sich dazu, das Leben dem Torwart einfach zu machen.Zitat von th.jack