Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
Naja, zum Dehnen sei nur gesagt:
Es nützen Euch alle Bilder nichts, wenn Ihr beim Dehnen Fehler macht... denn dann dehnt Ihr die falsche Muskelgruppe oder dehnt die Muskelgruppe schlicht nicht korrekt, was dann ggf. bestimmte Punkte Überlasten kann.
Dann bringt Dehnen nichts, oder Dehnen wäre sogar gefährlich, weil dann das Verletzungsrisiko steigt.

Ihr müsst immer wissen, wie eine Dehnungsübung geht. Und das helfen Bilder nicht weiter.
Und die sogenannte Aktive Dehnung ist für mich eine Flexibilisierungsübung, aber kein Dehnen.
Denn auch im Shiatzu spricht der Geber oft von "Dehnen", meint aber eine Mobilisierung oder Flexibilisierung.

Und sehr oft kann man z.B. beim Dynamischen Dehnen mehr "kaputt" machen, als beim statischen Dehnen, aber wenn man bestimmte statische Dehnübungen sieht, kann man auch hier feinste Anrisse der Muskelfasern provozieren... zudem: Hält man eine Dehnung zu lange, entspannt der Muskel und dann ist eine nachfolgende starke Belastung unmöglich....

Daher: Bilder sind zum Verständnis wichtig, welche Dehnung ihr meint, nur wie diese dann ausgeführt wird.... das erklärt Euch eine Internetseite weniger.
Zugegeben, ist ein bisschen her Dein Eintrag und ich stoße gerade erst drauf. Ich muss wegen eines Bandscheibenvorfalls, der sich stark auf die Muskulatur auswirkte, sehr intensive Dehnübungen durchführen und mache das immer noch. Ich hatte seinerzeit die Ansage des Phyios, jede Position zwei Minuten (!) zu halten. Am Anfang war es wohl ok, um die verkürzten Muskelstränge zu behandeln. Davon bin ich allerdings abgegangen und habe es auf maximal eine Minute reduziert. Und auch die bringt nur was (Thema Entspannen der Muskeln), wenn ich latent die Dehnung verstärke. Ich mache diese langen Dehnungen auch nur abends, bevor ich ins Bett gehe. Vor Training oder Spiel reduziere ich auf 10 bis 15 Sekunden pro Dehnübung. Mehr ist einfach nicht sinnvoll, da der Muskel auf die Belastung vorbereitet und nicht im wahrsten Sinn des Wortes "langgemacht" werden soll. Das ist zwar auch sehr gut, aber nur, wenn danach keine Belastung mehr kommt. Also z.B. nach dem Training oder Spiel.

Ich kombiniere die sogenannten nichtstatischen Übungen nach dem Verstegen-Vorbild auch gerne mit Kräftigungsübungen insbesondere für Rücken, Bauch und Gesäß. Allerdings kann ich Steffen nur beipflichten, dass hier von "Dehnung" nicht im eigentlichen Sinn gesprochen werden kann.