Bei den Schalkegegentoren sind noch andere Sachen schiefgelaufen, aber der lange Pfosten wurde angeboten, spätestens beim 2. Gegentor hätte man aus den Fehler des 1.Tors lernen müssen.
Bei den Schalkegegentoren sind noch andere Sachen schiefgelaufen, aber der lange Pfosten wurde angeboten, spätestens beim 2. Gegentor hätte man aus den Fehler des 1.Tors lernen müssen.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Mir ist halt spontan erstmal nur aufgefallen, dass Tor 1 und 2 ziemlich ähnlich in ihrer Entstehung sind und eine Pfosten sicherung in dem Sinne nicht existiert. Wie man natürlich einen Stürmer ungehindert laufen lassen kann als Verteidiger, und das mit soviel Anlauf...
Ich finde nicht, dass du altmodisch denkst. Fakt ist einfach, dass es leichter ist, einen Kopfball auf das Tor (meist auch mit Anlauf und Schwung dementsprechend) zu köpfen, als ihn stehend und sich dieser Geschwindigkeit des Stürmers entgegensetzend vom Tor weg zu befördern. Allein schon aus dieser Überlegung heraus bin ich auch ein "Fan der Pfostensicherung", wie du es so schön gesagt hast, Bela.
Ich habe einfach schon in vielen Spielen erlebt, wie am langen oder kurzen Pfosten gleich gerettet wurde. Mein Trainer kritisiert mich deswegen auch immer, aber warum sollte ich denn eine Spielerin in den Zweikampf im Strafraum schicken, die sowieso nur halbherzig zum Kopfball hochsteigt? Wenn man ihr jedoch "die Pistole auf die Brust setzt", dann reagiert sie gut und nimmt "zur Not eben auch mal den Kopf" - wie sie es immer formuliert Das ist natürlich eher eine Sache, die in den höheren Ligen nicht mehr vorkommt, aber was soll man denn mit so jemandem im Gedränge? Dass die Einstellung hackt, ist eine andere Sache... Aber in dem Moment muss ich mit dem arbeiten, was ich habe.
Wieso kritisieren Trainer so etwas? Ich bin der Chef auf dem Platz, ich habe es zu verantworten. Klar, ist man in Unterzahl im Strafraum, dann verzichtet man auf den Mann am Pfosten. Ansonsten gehört Kurz immer einer hin bei mir. Lang je nach Eckballschützen.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Bei mir ist es etwas anders. Ecke von rechts: Beide Pfosten besetzt, da meine Linke Seite die Schwache ist und wenn dann was auf den langen Pfosten kommt bin ich oft nicht schnell genug da.
Ecke von links: Nur der Kurze Pfosten, reicht in der Regel.
Bei uns kommen die meisten Eckbälle sowieso nur knapp bis an den kurzen Pfosten, meistens werden die schon vorher von einer Abwehrspielerin abgefangen. Also wird der lange Pfosten nur bei unbekannten Mannschaften und Gegnern, bei denen wir wissen, dass sie weiter kommen, besetzt. So war es Heute und am langen Pfosten hat auch eine Spielerin einmal gerettet. Ob das in der Situation notwendig war, kann ich aber nicht sagen. Der Ball wäre wahrscheinlich von sich aus schon ins Aus geflogen und ich war auch auf dem Weg, habe dann abgestoppt, weil die Abwehrspielerin den geköpft hat.
Das Problem, das dann eine Stürmerin frei steht, hatten wir noch nie. Liegt wohl auch an den Gegnern. Wir können fast immer beide Pfosten besetzten und noch eine Spielerin in den Raum Richtung Ecke stellen. Da landen wie gesagt auch die meisten Bälle.
Fliegen ist der Versuch, sich auf den Boden zu werfen und nicht zu treffen.
Das Thema ist zwischen mir und dem Trainer unserer zweiten Mannschaft eine Never Ending Story. Heute auch wieder. Da kommen dann solche Kommentare wie: "Trau dir doch mal etwas zu! Du bist gut genug..."
Aber das hat doch damit nichts zu tun. Und so lange wir im Strafraum noch freie Leute haben und das 5er Eck sogar noch besetzt werden kann - warum denn? Ich verstehe es nicht...
In letzter Zeit besetzen wir bei Ecken beide Pfosten,auf Wunsch unseres Trainers.
Letzte Woche beim Spitzenspiel hat sich dann gezeigt,dass es zumindest bei dem Spiel sehr sinnvoll war.Gleich zwei mal wurde der Ball auf der Linie geklärt:Einmal im kurzen Eck,sowie einmal im Langen,als ich weggerutscht bin.
Ich würde sagen,dass es situationsabhängig ist,welche Pfosten man besetzt,denn vorher mit nur einem Mann am Kurzen hat es eigentlich auch gut geklappt.
Bei uns steht sowohl am kurzen als auch am langen Pfosten ein Spieler...Unser Trainer möchte das so und ich begrüße das auch...Wir haben auch eine feste Ordnung wer wo zu stehen hat und auch einläuft...
Ich postiere den Spieler am kurzen Pfosten ungefähr einen Schritt davon entfernt (also ein Schritt in den fünfer rein)...Läuft bis jetzt eigentlich auch ganz gut die Bälle die auf den kurzen Pfosten geschlagen werden, werden auch raus geköpft oder geschlagen...
Am langen Pfosten steht wie eben schon gesagt ebenfalls ein Spieler.Diesen Spieler sehe ich als enorm wichtig, wenn ein Ball lang auf den zweiten Pfosten geschlagen wird und dort ein Gegenspieler unbedrängt zum Kopfball kommen kann.
Auch dies klappt bis jetzt ganz gut, allerdings kassieren wir viele Tore nach Freistößen aus dem Halbfeld die Verteidigung nimmt kein Tempo nachhinten auf. Die Stürmer kommen dann meistens unbedrängt zum Kopfball...
Kennt ihr das Problem???
Bei uns stehen immer zwei Leute kurz und lang. Wir haben nach Ecken ein paar Gegentore bekommen. Und prompt meinten einige, wir sollten nur einen Mann an den kurzen Pfosten stellen. Dabei ist es nur nachvollziehbar, dass wir schlechter agiert haben, denn unser bester Kopfballspieler war wochenlang nicht dabei.
Diskutiert wurde auch, einen am langen Pfosten à la Schalke zu haben. Nur die Frage nach dem "Warum?" konnte mir keiner beantworten. Das ist so ein typisches "Wenn die in der BuLi das machen, muss es ja richtig sein...". Der Trainer hat gesagt, dass ich das zu bestimmen habe, er aber zur Besetzung beider Pfosten tendiere. Ich will zwei Leute haben und gestern hat es damit super funktioniert, auch wenn besagter Spieler erst nächste Woche wieder spielen kann. Endlich!
Ich bleibe dabei, dass man sich rein logisch keinen Gefallen tut, den ersten Pfosten nicht zu besetzen. Es erschließt sich mir nämlich intellektuell nicht, warum die Wahrscheinlichkeit größer sein sollte, dass ein Ball lang anstatt kurz auf das Tor gebracht wird. Außerdem ist ein Ball zum kurzen Pfosten nach Ecken meist zumindest minimal gegen die Bewegung des Torhüters gespielt und somit schwieriger zu halten. So würde also wenn überhaupt alles dafür sprechen, der ersten Pfosten zu besetzen. Beide Pfosten zu besetzen ist allerdings angesichts der geringen Entfernung, aus der der Abschluss erfolgt und der damit verbundenen geringen Reaktionszeit für den Keeper die sinnvollste Strategie. Als Ausnahme würde ich persönlich höchstens akzeptieren, nur den ersten Pfosten zu besetzen, wenn man nach Platzverweis in Unterzahl ist und im Zentrum dann zu wenig präsent ist bzw. wenn ich bei Rückstand einen Spieler aus dem Zentrum in den freien Raum außerhalb des 16ers stellen will, um ihn bei Ballgewinn sofort einsetzen zu können.
Mich würde wirklich mal interessieren, welchen taktischen Aspekt Neuer oder Magath dazu als Grund vorzubringen haben. Mir fällt keiner ein, zumal wenn ein Keeper wie Neuer obendrein noch dazu tendiert, zum Ball zu gehen.
Geändert von nik1904 (29.11.2010 um 12:34 Uhr)
Also hast du einen am kurzen und einen am langen Pfosten stehen?
Ich handhabe es genauso und bin bis jetzt relativ gut damit gefahren. Gerade bei unserer Durchschnittshöhe der Spieler kommt der Gegner verhältnismäßig oft zum Kopfball.
Ich stelle jedoch immer 2 relativ kleine Spieler an die Pfosten, da ich die langen Kerls im Zentrum brauch.
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur..
Ich spiele auch mit 2 am Pfosten, dazu einen am nahe gelegenen 5er Eck vonwo aus die Ecke geschossen wird, da die Ecken oft nur halbhoch getretten werden bekommt der fast jede 2 Ecke
Ich habe sogar mal überlegt, ob man nicht theoretisch sogar zwei Mann als Mauer stellen kann. Die müssen ja gar nicht bis an die Linie rücken, denn wenn der Ball da durch soll, ist er im Zweifel im Toraus. Denken wir mal logisch: Wenn man eine Mauer stellt, nur weil der Ball vielleicht zwei Meter weiter im Feld und zwei Meter näher zum Tor liegt, dann ist das normal. Stellt man bei einer Ecke eine Mauer, wird man für einigermaßen idiotisch gehalten. Man könnte so erreichen, dass der Ball relativ weit in Richtung Elfer geschlagen werden muss und die Mitspieler könnten sich auf diesen Raum konzentrieren. Die Entfernung vom gegnerischen Spieler, der auf das Tor schießt oder köpft wäre deutlich größer, was einen Vorteil bei der Reaktion mit sich bringen würde. Außerdem könnte man erreichen, dass die Ecke - wenn vor das Tor - sehr hoch vor das Tor geschlagen würde, also ideal für mich als Torhüter, um das Ding wegzufischen. Als Torwart könnte ich ebenfalls den kurzen Pfosten besetzen und mich zunächst darauf konzentrieren, falls ein Ball doch mal innen an der Mauer vorbeigeschlagen werden sollte. Die Mauer wäre auch leicht gestellt, denn die zwei Leute wüssten natürlich, dass sie bei einer Ecke sofort diese feste Position einnehmen müssen.
Ich habe so das Gefühl, dass ich das nie machen werde, ist ja auch ein bisschen revolutionär. Aber überraschend wäre es zumindest...
Geändert von nik1904 (29.11.2010 um 16:46 Uhr)
Also wir haben sehr schnelle Stürmer und meine Abschläge kommen sehr weit. Also sind bei uns die meisten Spieler im 16er bei einer Ecke. An den kruzen Pfosten stell ich immer einen, an den 2. Stellt sich meistens auch einer und vor dem 5 Meterraum stellt sich auch noch ein Spieler hin. Und in der Mitte ist jeder Gegner gedeckt (geht natürlich nicht wenn der Gegner mit 7 Mann in unserem 16er steht, aber im normal Fall sind es ja weniger).
So sind haben wir diese Saison erst ein Gegentor nach einer Ecke bekommen. Und falls ich den Ball abfang oder ein Befreiungsschlag kommt, leiten wir sofort einen Konter ein.
mfg
wir stellen die Pfosten überhaupt nicht zu. Ich stelle immer nur einen an "Seitenlinie" des 5-Meter-Raums in der Richtung aus der die Ecke kommt. der stellt relativ mittig und kann somit auch Bälle die halbhoch aufs kurze eck gezogen werden abfangen. Wenn se hoch aufs kurze Eck kommen sind se meine. Da wir eh relativ wenige Kopfballduelle verlieren kommen wir eigentlich fast nie in bedrängnis u wenn wir den ball rausköpfen können wir meistens mit 3-4 mann den konter einleiten.
Ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube Schalke hat doch letztens 2 Gegentore nach einer Ecke bekommen, wo beide Kopfbälle aufs kurze Eck gingen. Dort stand kein Spieler, sodass der Ball drin war. Komisch, dass Manuel Neuer nach dem 1. Gegentor weiterhin keinen Spieler an den kurzen Pfosten gestellt hat.
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur..
Ich glaube, dass das wohl in Magaths Einflussgebiet fällt. Bei uns im Team hab ich da auch nix zu sagen, dass wird vor dem Spiel festgelegt( ist in jedem Spiel eg das gleiche Prinzip) und damit muss ich leben. Ich hab generell nur am kurzen Pfosten Hilfe zur Seite.
Außerdem gibt Magath als absoluter Perfektionist und "Machtsüchtiger" taktische Einstellungen ungern aus der Hand, meiner Meinung nach.
Gerade in solchen Dingen sollte man doch dem TW die Entscheidung lassen, da eine solche Entscheidung ja stark situationsbedingt ist. Der Gegner hat ja auch mehrere Möglichkeiten den Eckstoß auszuführen.
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur..
Ich denke mal, dass dir jeder Torwart da zustimmt, nur gibt es manche Trainer, die am liebsten mit dem Controller am Rand sitzen und gern wie am Computer die Spieler steuern wollen, und so auch alle taktischen Einstellungen vornehmen.
Fairerweise muss ich aber eingestehen, dass wir nach einer Ecke nur ein Gegentor diese Saison kassiert haben.
Ferch,
um das beurteilen zu können, muss man sich doch nur die Spiele der Nationalmannschaft ansehen. Denn da spielt Manuel Neuer mit einer anderen Mannschaft und wie ist da die Pfostensicherung?
Also, ich meine mich da erinnern zu können, daß hier immer beide Pfosten gedeckt sind.
Daher scheint die Idee, den kurzen Pfosten gedeckt nicht zu decken, scheinbar eine Idee von Schalke zu sein, und nicht den Torwart zu betreffen, der in der Nationalmanmnschaft auch spielt und hier anders agiert/agieren muss.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
"... eine Idee von Schalke...", verdammt gute Formulierung^^
Magath = Schalke
Farblegende: Moderator | Privatperson
Vollkommen richtig gesichtet Steffen.
In der N11 gibt es 2 markante Varianten der Eckballverteidigung. Meistens werden beide Pfosten besetzt, und Ballorientiert verteidigt (keine Manndeckung sondern Sektorendeckung).
Die andere Variante wird bei Eckbällen ausgeführt, bei denen der Gegner in den Strafraum reinläuft. Dort ist dann lediglich der lange Pfosten gedeckt.
Beides sind Taktiken die Herr Löw unserer N11 eingebläut hat. Neuer wird dort auch weniger Einfluss haben oder wenn überhaupt wird er ansagen, welche Eckball-Verteidigungsvariante ausgeführt wird. Aber im Grunde denke ich das den Spielern im Training klar gemacht wird, welche Positionen bei Eckbällen eingenommen wird.
Gerade der große Taktiker Löw, wird sich da wenig von Spielern reinreden lassen, sondern wird eher die Aufgaben klar verteilen.
Schalke hat übrigens bei beiden Kopfbällen zwar die ballorientierte Eckball Variante ausgeführt, jedoch hat sich kein Schalker richtig nach dem Ball orientiert
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur..
Revolutionär villeicht? Mehr aber auch nicht. Ich kenne das Problem auch: Man macht sich zu viele Gedanken über taktische Massnahmen des Torwartspiels und dazu notwendiger Raumverteidigung. Es fallen einem total abenteuerliche Ideen ein und man stellt ernüchternd fest, dass sie nicht funktionieren. Daher hatte ich auch selbst viele unorthodoxe Ideen die in meinem Kopf herummschwirren. Deine Idee hier ist aber ziemlich leicht argumentativ zu entkräften. Ich versuche jetzt in groben Umrissen dies zu tun. Um das genau unter die Lupe zu nehmen, ist es dringend notwendig Gedanken zu machen was so eine 2-Mann Mauer bei anderen Standards überhaupt für eine Funktion hat. Was bezweckt man denn überhaupt damit? Die Funktion umfasst grob folgende Gesichtspunkte:
1.) Durch eine 2-Mann, oder von mir aus 1Mann Mauer wird bei den seitlichen Freistößen der direkte Schuss aufs Tor geblockt. Dadurch wird dem Schützen erschwert einen festen Schuss aufs Tor zu bringen und dem Torwart wiederum ermöglich noch weiter vor dem Tor zu stehen und somit seinen Flankenradius zu erweitern.
2.) Diese Mauer hat auch eine Funktion, dass wenn nicht geflankt wird, sich die Mauer auflösen kann und den Schützen und einen eventuellen Mitspieler des Schützen unter Druck zu setzen. Ist keine da, dann kann über die entblösste Seite mit kurzen Passpielen in den Rücken der Abwehr vorgedrungen werden.
3.) Imo der wichtigste Zweck ist aber dass alle zu tief geratene Flanken nicht in den Rücken der Abwehr vordrigen können. Diese Mauer versperrt somit auch den direkten Pass in die gefährlichste Zone. Ein flacher Pass kann somit nicht in die freie Zone zwischen Abwehr und Torwart gespielt werden. Somit kommt es selten zu einem eventuellem Torschuss per Fuss, sondern mit wesentlich ungefährlicheren Variante: eben zum Kopfball.
Welche Notwendigkeit hätte das bei den Eckbällen. Da gehe ich jetzt die einzelne Punkte durch.
Bei 1. ist die Gefahr eines direkten Torschüsses auch zu vernachlässigen. Auch wenn man keinen Spieler am ersten Pfosten hätte, muss man sich ziemlich blöd anstellen bis man einen Gegentreffer kassiert. Zuerst muss der Gegner aber überhaupt das Tor treffen, was aus dem spitzem Winkel alle Jubeljahre mal passieren wird.
2) Nur wenn die Gegner eine Kombination durchführt können die Spieler an der Aussenlinie besser unter Druck gesetzt werden. Das ist wirklich einzig positive an der Sache. Nur kann man dem auch durch andere Maßnahmen vorbeugen. Es bleibt aber immer noch die Erkenntnis, dass in den Rücken der Abwehr nicht hineinkombiniert werden kann, weil man an der Torauslinie das Spielfeldende hat. Somit wird sowieso zum Spielfeld hin kombiniert und die Spieler kann man anders unter Druck setzen.
3) Wie erwähnt existiert keine Zone hinter der Abwehr, daher erfüllt diese Mauer ihren Hauptzweck nicht. Man kann genauso einen raumverteidigenden Spieler im Bereich vor dem kurzen Pfosten stellen, und hat somit den gleichen Zweck mit weniger Aufwand erreicht. Den Bereich hinter dieser Mauer wird dieser Spieler beherrschen können. Eine statische Mauer kontrolliert dagegen nur 9,15 vor der Eckfahne und sonst nichts.
Somit entzieht man 2 Spieler die dringend notwendig sind den Strafraum zu verteidigen in eine Aufgabe, die grob gesagt mehr Schaden als Nutzen anrichten kann. Die Idee hat bisher kaum einer umsetzen wollen und zwar deswegen weil sie einfach nichts bringt. Die meisten Eckstoßschützen werden auch in der Lage sein über diese Mauer zu flanken. Wird dagegen der Ball zum Tor gezogen, dann fliegen alle Flanken ausnahmslos sogar meterweit an dieser Mauer vorbei, und landen bestimmt nicht am 11-er Punkt. In so einem Fall verhindert die Mauer an der Aussenlinie den Eckstossschützen daran den Ball selbst in Toraus zu schlagen, was ja bestimmt nicht der Sinn der Sache. Bleibt der Ball aber dennoch im Feld, dann ist es eh keine große Kunst dass Torwart und der Man am kurzen Pfosten mit Lächeln auf den Lippen diesen Ball selbst klären. Ziehst du aber diese Mauer (wie du es vorschlägst) etwas mehr ins Feld, dann wird diese auch meistens die Flanke nicht verhindern können. Bei bestimmten Flanken versperrt dir diese Mauer für eine kurze Zeit den Blick auf den Ball. Das muss kein Problem werden, kann aber auch passieren. Ist jemand in der Lage aus 9 Metern Entfernung den Ball 2 Meter hoch zu schlagen, was ja fast alle können, dann bringt die Maßnahme keinen Sinn. Total verschenkte Abwehrressourcen, wenn man mich fragt.
Und Btw: Wenn ein Ball nah an der Torausslinie ist, dann betrachte ich das wie einen direkten Eckball und verfahre ebenso. Wenn der Ball 2 Meter vor der Außenlinie ist würde ich jetzt auch nicht 2 Mann dahinstellen.
Schöne Replik! Danke!
Ich kann das nur unterschreiben, was Du sagst. Wie gesagt, ich hätte das wohl eh nie gemacht. Aber solche Sachen durchzudenken, machen mir Spaß. Und Dir offensichtlich auch
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Bei Eckbällen sind bei uns beide Pfosten besetzt, damit ich etwas offensiver agieren kann und viel weniger gefährlich auf den langen Pfosten geschlagene Bälle im Tor landen und damit man bei platzierten Kopfbällen unter 10m Distanz noch Unterstützung bekommt, da man diese manchmal nicht halten kann. Außerdem steht noch einer im kurzen 5er-Eck, da die Flugstrecke des Balles sehr gering ist, wenn der Ball dahingeschlagen wird mit sofort nachkommendem Kopfball. Ich selbst stehe mittig, da ich so noch an einige an den kurzen Pfosten an den 5er geschlagene Flanken erreichen kann (die Mitspieler gewinnen auch nicht jedes Kopfballduell) und die eigenen Spieler so auch ein bisschen entlaste. Bei Ecken, die aufs Tor gezogen werden können, stehe ich (je nach Position der Gegenspieler) ca. in der Mitte des Fünfers. Wenn diese weggezogen werden, dann 3-4m. Man muss sich halt schnell entscheiden können, ob raus oder nicht, und schnell nach hinten laufen .Dann kommt man auch rechtzeitig auf die Linie, um den möglichen Kopfball zu halten.
LG Shay Given
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