Haben gestern beim Turnier mal was anderes ausprobiert und nur den ersten Pfosten abgedeckt, dafür hatten wir ein Spieler mehr in der Mitte, hat genauso gut geklappt.
Haben gestern beim Turnier mal was anderes ausprobiert und nur den ersten Pfosten abgedeckt, dafür hatten wir ein Spieler mehr in der Mitte, hat genauso gut geklappt.
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Bei uns werden auch beide Pfosten besetzt.
Die Spieler stehen auf der Linie, damit sie mich nicht behindern...
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Das hätte ich am WE auch machen sollen - mir hat jemand einen Eckball ins Tor gezirkelt. Ich hatte nur den 1. Pfosten besetzt und stand dummerweise auch noch relativ weit vorne (wie hier schon beschrieben, hätte ich in diesem Fall relativ weit hinten stehen sollen) - der Ball wurde immer länger und ich konnte nicht schnell genug nach hinten laufen um den Ball über´s Tor zu lenken...Zitat von Schnapper82
Werde in Zukunft beide Pfosten besetzen (oder je nach Gegner weiter hinten stehen, um dann schnell nach vorne laufen zu können) - hoffe, dass mir dann keiner mehr einen Ball reinzirkeln kann... Mann, da hätte ich glatt vor innerer Wut über mich selbst vom Platz gehen können!
...ich bin doch aber ´n 60er...
Ich stelle grundsätzlich 2 Spieler an die Pfosten. Es sind im Endeffekt fast immer die gleichen und sind auch beide kleingewachsen und kopfballschwach und spielen im offensiven Mittellfeld bzw. Sturm. Wenn einer von denen nicht spielt, oder zu weit weg ist, habe ich zwei weitere zur Verfügung. Das Ganze ist natürlich mit dem Trainer abgesprochen, das Verhalten auf den jeweiligen Pfosten habe ich denen auch erklärt, hat mich überrascht, dass das überhaupt nötig war. Die großen Spieler müssen sich logischerweise im Luftkampf gegen den Gegner durchsetzen.
Der Spieler an dem kurzen Pfosten steht knapp neben diesem mit dem Gesicht zum Eckstoßschützen gewandt um auf den Ball rauskommen zu können, sollte dieser zu kurz aufs Tor geschlagen werden. Ich stehe dabei etwa 1 Meter vor dem Tor in der langen Ecke, 2/3 des Tores stehen vor mir, 1/3 dahinter. Der Spieler am kurzen Pfosten darf sich dabei nicht seitlich bewegen, da er mir womöglich für den Bruchteil einer Sekunde die Sicht versperren könnte. Wenn die Ecke geschlagen wird, dreht er sich mit dem Körper zum Spielfeld und steht knapp neben dem Pfosten auf der Linie und kann eventuell das Tor verhindern.
Der zweite Mann am langen Pfosten steht gänzlich auf der Torlinie, knapp vor dem Pfosten auch mit dem Gesicht zum Schützen gewandt. Wenn der Eckball geschlagen wird, dreht er sich auch zum Spielfeld, bleibt natürlich weiterhin auf der Linie und wartet darauf, unter Umständen das Tor verhindern zu müssen. Beiden Spielern wurde strengstens untersagt, sich unnötig in die Mitte zu bewegen bzw. nach vorne zu gehen um nicht dabei in meine Sprungbahn zu geraten. Sie können sich zwar auch zur Mitte bewegen um den Treffer zu vermeiden, dürfen aber niemals in meinen Wirkungsradius (vor die Linie) gelangen. Wenn ich zum Eckball rauskomme bewegen sich meine Verteidiger Richtung Tormitte und bleiben zwischen Tormitte und Pfosten stehen, jeder auf seiner Seite, um möglichst größten Raum abzudecken sollte ich die Flanke böse unterschätzen und das Tor natürlich offen sein. Manchmal fehlt aber den Feldspielern leider an nötiger Konzentration, meistens klappt es aber sehr gut.
Der Libero oder der zentrale Verteidiger (je nach Spielweise) bleibt auch ohne Gegenspieler, stellt sich etwa an der Spitze 5-er und räumt alle zu kurz geratene Eckbälle. Zudem ist dieser Punkt der gefährlichste für das eigene Tor und wird von Libero quasi raumgedeckt. Die Flanken auf die 5-Meter Linie am kurzen Pfosten sind für den Torwart nicht zu erreichen, die Entfernung zum Tor ist aber dennoch ziemlich gering und die Torgefahr dabei enorm. Diese eminent wichtige Stelle muss von einem kopfballstarken Spieler mit entschiedener Vehemenz verteidigt werden. Wenn der Eckball vom Tor weg geschlagen wird, ändert sich nichts an der taktischen Ausrichtung. Ich stelle mich dann nur nicht einen sondern 2 Meter vors Tor.
Geändert von übergreifer (03.09.2007 um 11:11 Uhr)
servus.
einer steht bei uns kurz am pfosten und der rest in zwei viererketten oder zwei dreierketten + rückraumabdeckung davor. funzt eigentlich ganz gut.
warum stehen viele bundesliga keeper beim eckball in der mitte vom tor?
Während ein Normalo-Torhüter sich durch das nach hinten stellen einen grösseren Aktionsradius zum Abfangen der Eckbälle sichert, orientieren sich Buli-Torhüter deshalb weiter zur Mitte, um die Eckbälle möglichst früh abfangen zu können. Bei der Geschwindigkeit die ein heranfliegender Budesliga-Eckball hat ist dies für den Torwart so ziemlich die einzige Chance überhaupt an das Ding heranzukommen. Sollte er den Ball nicht erreichen können, steht er für Kopfbälle, dann auch gleich mittig und hat besserer Karten den Ball auf der Linie zu halten. Für uns macht dieses Stellungsspiel nur dann Sinn, wenn wir ähnlich schnell und mit genauso sicherem Timing agieren können, wie die Profis.
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
einer innen neben dem langen und einer innen neben dem kurzen.
letztens kam der ball genau auf den spieler am langen und er schlägt am ball vorbei - tor![]()
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)