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Thema: Eckbälle: Pfostensicherung

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  1. #1
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von Florin
    Ganz genau..So wurde es mir auch beigebracht.Einen an den kurzen Pfosten und ich selbst gehe lang.Ich stehe ca 1m vor dem langen Pfosten. Wenn Flanke kommt habe ich dann auch Zeit zu Reagieren..Weil wenn einer von der Seite aufs Tor ´schießt sollte ich da sein um das kurze Eck zu zumachen..oder wie seht ihr das?
    Ich glaube Übergreifer hat das Problem der 5er Kante am kurzen Pfosten angesprochen. Ihr könnt so schnell sein wie ihr wollt, wenn ihr am hinteren Torende, also fast am langen Pfosten steht habt ihr fast keine Chance scharf geschlagene Ecken zu erreichen. Wenn ihr euch die Ecke nämlich holt, dann schiesst die auch keiner mehr von der Seite in das Eck, wo ihr hinten steht. Kommt die Ecke wirklich so lang und auch so hoch, dass ihr da nicht rankommen könnt, habt ihr genug Zeit diese Ecke zu zumachen.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  2. #2
    Freizeitkeeper Avatar von ADDI3003
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    al noch ne frage, wo wir grad beim thema ecke sind, rausfausten oder fangen, was sollte man machen?

  3. #3
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    Avatar von Stetti
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    Zitat Zitat von ADDI3003
    al noch ne frage, wo wir grad beim thema ecke sind, rausfausten oder fangen, was sollte man machen?
    Das kommt immer auf die Situation an, dafür gibt es keine Faustregel.

    Wenn du sicher bist, dass du ihn fangen kannst, dann fang ihn, wenn nicht, dann fauste ihn raus, aber weit genug!

  4. #4
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von strigletti
    Ich glaube Übergreifer hat das Problem der 5er Kante am kurzen Pfosten angesprochen. Ihr könnt so schnell sein wie ihr wollt, wenn ihr am hinteren Torende, also fast am langen Pfosten steht habt ihr fast keine Chance scharf geschlagene Ecken zu erreichen. Wenn ihr euch die Ecke nämlich holt, dann schiesst die auch keiner mehr von der Seite in das Eck, wo ihr hinten steht. Kommt die Ecke wirklich so lang und auch so hoch, dass ihr da nicht rankommen könnt, habt ihr genug Zeit diese Ecke zu zumachen.
    Richtig, da hast du Recht. Das Problem habe ich angesprochen. Deine Argumente sind auch völlig in Ordnung. Die Spitze 5-er ist praktisch einer der gefährlichsten Punkte beim Eckstoss. Die weitere extrem gefährliche Zonen ist die Spitze 5-er auf der andere Seite. Beides ist so nah am Tor, aber bei einer gut getretenen Ecke für den Torwart absolut unerreichbar. Der Bereich am vorderen Pfosten wird daher bei mir von gutem Verteidiger raumgedeckt, das ist aber ein anderes Thema.

    Nehmen wir mal an, man steht so wie der User Florin gerade in seinem Post erwähnt hat, 1 Meter vor dem langen Pfosten. Der Eckball wird scharf in den 5-er geschlagen. Er müsste praktisch etwas über 6 Meter laufen, um überhaupt bis zum vorderen Pfosten zu kommen, von dem Bereich davor ganz zu schweigen. Wenn die Flanke auf die 5-Meter Linie geschlagen wird in der Höhe des Pfostens, und der Gegenspieler nickt da ein, dann hast du kaum eine Chance, weil der Laufweg zum Ball viel zu lang ist. Für den Gegner ist es aber Pipifax den Ball ins Tor zu köpfen. Du hast in diesem Fall etwa 2 Meter verschenkt. Ich finde so weit am zweiten Pfosten zu stehen ist absolut fahrlässig. Man kann zwar etwas in der langen Ecke stehen, man kann auch sogar mittig stehen (auch wenn das theoretisch falsch ist), soll jeder für sich selbst herausfinden was ihm besser passt. Die Theorie dass man etwas in der langen Ecke stehen muss, weil man besser nach vorne laufen kann ist schon nicht verkehrt, aber nicht so weit hinten. Torhüter die am langen Pfosten kleben kassieren einfach mehr Gegentreffer, weil sie gegen den gefährlichsten Bereich nichts tun können.

  5. #5
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    genau so sieht es aus!
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    es kommt meiner Meinung auch noch drauf an, ob der Schütze den Ball zum Tor hin oder vom Tor Weg schlagen wird.
    Wenn er den Ball zum Tor hin bringt stehe ich weiter vorne, um evtl. den Ball noch an der 5er Spitze bekommen zu können.
    Schlägt er den Ball vom Tor weg stehe ich Mittig oder nen Stück weiter zum Langen Pfosten und ohnehin schon viel weiter vorm Tor...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  7. #7
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    ..und zusätzlich spielt es eine Rolle, wie sich der Gegner postiert.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  8. #8
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Nehmen wir mal an, man steht so wie der User Florin gerade in seinem Post erwähnt hat, 1 Meter vor dem langen Pfosten. Der Eckball wird scharf in den 5-er geschlagen. Er müsste praktisch etwas über 6 Meter laufen, um überhaupt bis zum vorderen Pfosten zu kommen, von dem Bereich davor ganz zu schweigen. Wenn die Flanke auf die 5-Meter Linie geschlagen wird in der Höhe des Pfostens, und der Gegenspieler nickt da ein, dann hast du kaum eine Chance, weil der Laufweg zum Ball viel zu lang ist. Für den Gegner ist es aber Pipifax den Ball ins Tor zu köpfen. Du hast in diesem Fall etwa 2 Meter verschenkt. Ich finde so weit am zweiten Pfosten zu stehen ist absolut fahrlässig. Man kann zwar etwas in der langen Ecke stehen, man kann auch sogar mittig stehen (auch wenn das theoretisch falsch ist), soll jeder für sich selbst herausfinden was ihm besser passt. Die Theorie dass man etwas in der langen Ecke stehen muss, weil man besser nach vorne laufen kann ist schon nicht verkehrt, aber nicht so weit hinten. Torhüter die am langen Pfosten kleben kassieren einfach mehr Gegentreffer, weil sie gegen den gefährlichsten Bereich nichts tun können.
    Bei gut geschoßenen Ecken auf den ersten Pfosten hast du auch keine Chance, selbst wenn du kürzer stehst. Der Stürmer sprintet blind auf diese Position, während man selber ja immer noch erstmal reagieren muß. Natürlich kann man auch aufs Kurze spekulieren, kann aber dann schwierig werden längere Bälle zu bekommen. Und ich mag solche 50/50 Sachen einfach nicht.

    Ich hab das so gelößt, dass ich meine Libero/kopfballstarken Spieler auf höhe des kurzen Pfostens in den 5er stelle und mich selber etwa einen halben Schritt hinter die Mitte des Tores. Je nach Fuß dann auf die Torlinie oder auch mal zwei Schritte schon nach draußen.
    Die kurzen nimmt mir dann mein Libero fast komplett weg, vor allem weil er den Vorteil hat in laufrichtung köpfen zu können und so den Kopf nicht verdrehen muß, wenn er z.B. weiter draußen stehen würde und erstnmal richtung Tor laufen müßte. Bälle die über ihn drüber gehen sind und müßen dann natürlich mir sein.

  9. #9
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Keine Ahnung warum du meinen Post geqoutet hast und mir erklärst, dass ich nichts auf kurz spekulieren soll. Wo steht in meinem Post dass ich kurz stehe? Schaue mal ganz genau rein in meinen Post. Ich habe lediglich komplett am langen Pfosten stehen kritisiert, denn da ist man ist man aufgeschmissen wenn man am langen Pfosten klebt. Bei den Eckstößen die zum Tor geschlagen werden erst recht. Im Prinzip machen wir es beide fast genauso: Gefährliche Zone am ersten Pfosten raum decken, und relativ mittig stehen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass meine Postings falsch verstanden wurden. Daher habe ich mal die Frage ob sich einige Leute gar nicht aufmerksam durchlesen was von irgendjemanden (egal ob vom) gepostet wird. Oder schreibe ich wirklich zu komplex, verschachtelt oder gar zu intellektuell? Nichts für ungut, das war jetzt nicht böse gegen dich gemeint.

  10. #10
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Das sollte auch eigentlich nur erweiternd gemeint sein und nicht kritisierend. Deshalb halt deinen Post genommen, weil er ja schon in der Basis das Problem beschreibt, was ich auch für am gefährlichsten bei einer Ecke halten.

    Es war auf jeden Fall nicht angreifend gemeint und nicht so böse wie du es vielleicht aufgefasst hast

  11. #11
    User des Jahres 2014
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    Ich habe das bestimmt nicht böse oder angreifend aufgefasst, steht doch in meinem letzten Satz ganz deutlich:

    Zitat Zitat von übergreifer
    Nichts für ungut, das war jetzt nicht böse gegen dich gemeint.
    Ich war lediglich verwundert dass du mich direkt angesprochen (zumindest sah das so aus) hast mit dem Satz:

    Zitat Zitat von Anadur
    Bei gut geschoßenen Ecken auf den ersten Pfosten hast du auch keine Chance, selbst wenn du kürzer stehst.
    Kleines Missverständnis, würde ich sagen.

  12. #12
    Finsinga
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    Also ich hab in nem Torwartcamp gelernt, dass einer am langen Pfosten seht, der kurze im Prinzip "frei" bleibt und der Spieler,der an dem Pfosten steht, sich zwischen Pfosten und Fünfer postiert, um dann je nach Situation entweder zum Pfosten oder Richtung Fünfer zu gehen. Außerdem sollte man ziemlich mittig stehen und im Moment des Eckstoßes einen Schritt nach draußen machen, um den Schwung mitzunehmen. Auch wenn ein Gegenspieler einen bedrängt, sollte man keinen Mitspieler daraufsetzten, da dieser nur noch zusätzlich behindert. Find ich in der Praxis aber komisch. Und ein Mitspieler sollte frei zwischen Elfer und Sechzener stehen, um verunglückte Faust-/Kopfballabwehren zu klären. Soweit zur optimalen "Theorie". Müsste nur noch vom Trainer akzeptiert und auch so im Spiel umgesetzt werden.

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