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Thema: Eckbälle: Pfostensicherung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Standard

    Zitat Zitat von übergreifer
    Nehmen wir mal an, man steht so wie der User Florin gerade in seinem Post erwähnt hat, 1 Meter vor dem langen Pfosten. Der Eckball wird scharf in den 5-er geschlagen. Er müsste praktisch etwas über 6 Meter laufen, um überhaupt bis zum vorderen Pfosten zu kommen, von dem Bereich davor ganz zu schweigen. Wenn die Flanke auf die 5-Meter Linie geschlagen wird in der Höhe des Pfostens, und der Gegenspieler nickt da ein, dann hast du kaum eine Chance, weil der Laufweg zum Ball viel zu lang ist. Für den Gegner ist es aber Pipifax den Ball ins Tor zu köpfen. Du hast in diesem Fall etwa 2 Meter verschenkt. Ich finde so weit am zweiten Pfosten zu stehen ist absolut fahrlässig. Man kann zwar etwas in der langen Ecke stehen, man kann auch sogar mittig stehen (auch wenn das theoretisch falsch ist), soll jeder für sich selbst herausfinden was ihm besser passt. Die Theorie dass man etwas in der langen Ecke stehen muss, weil man besser nach vorne laufen kann ist schon nicht verkehrt, aber nicht so weit hinten. Torhüter die am langen Pfosten kleben kassieren einfach mehr Gegentreffer, weil sie gegen den gefährlichsten Bereich nichts tun können.
    Bei gut geschoßenen Ecken auf den ersten Pfosten hast du auch keine Chance, selbst wenn du kürzer stehst. Der Stürmer sprintet blind auf diese Position, während man selber ja immer noch erstmal reagieren muß. Natürlich kann man auch aufs Kurze spekulieren, kann aber dann schwierig werden längere Bälle zu bekommen. Und ich mag solche 50/50 Sachen einfach nicht.

    Ich hab das so gelößt, dass ich meine Libero/kopfballstarken Spieler auf höhe des kurzen Pfostens in den 5er stelle und mich selber etwa einen halben Schritt hinter die Mitte des Tores. Je nach Fuß dann auf die Torlinie oder auch mal zwei Schritte schon nach draußen.
    Die kurzen nimmt mir dann mein Libero fast komplett weg, vor allem weil er den Vorteil hat in laufrichtung köpfen zu können und so den Kopf nicht verdrehen muß, wenn er z.B. weiter draußen stehen würde und erstnmal richtung Tor laufen müßte. Bälle die über ihn drüber gehen sind und müßen dann natürlich mir sein.

  2. #2
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    Avatar von übergreifer
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    Keine Ahnung warum du meinen Post geqoutet hast und mir erklärst, dass ich nichts auf kurz spekulieren soll. Wo steht in meinem Post dass ich kurz stehe? Schaue mal ganz genau rein in meinen Post. Ich habe lediglich komplett am langen Pfosten stehen kritisiert, denn da ist man ist man aufgeschmissen wenn man am langen Pfosten klebt. Bei den Eckstößen die zum Tor geschlagen werden erst recht. Im Prinzip machen wir es beide fast genauso: Gefährliche Zone am ersten Pfosten raum decken, und relativ mittig stehen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass meine Postings falsch verstanden wurden. Daher habe ich mal die Frage ob sich einige Leute gar nicht aufmerksam durchlesen was von irgendjemanden (egal ob vom) gepostet wird. Oder schreibe ich wirklich zu komplex, verschachtelt oder gar zu intellektuell? Nichts für ungut, das war jetzt nicht böse gegen dich gemeint.

  3. #3
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Das sollte auch eigentlich nur erweiternd gemeint sein und nicht kritisierend. Deshalb halt deinen Post genommen, weil er ja schon in der Basis das Problem beschreibt, was ich auch für am gefährlichsten bei einer Ecke halten.

    Es war auf jeden Fall nicht angreifend gemeint und nicht so böse wie du es vielleicht aufgefasst hast

  4. #4
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Ich habe das bestimmt nicht böse oder angreifend aufgefasst, steht doch in meinem letzten Satz ganz deutlich:

    Zitat Zitat von übergreifer
    Nichts für ungut, das war jetzt nicht böse gegen dich gemeint.
    Ich war lediglich verwundert dass du mich direkt angesprochen (zumindest sah das so aus) hast mit dem Satz:

    Zitat Zitat von Anadur
    Bei gut geschoßenen Ecken auf den ersten Pfosten hast du auch keine Chance, selbst wenn du kürzer stehst.
    Kleines Missverständnis, würde ich sagen.

  5. #5
    Finsinga
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    Also ich hab in nem Torwartcamp gelernt, dass einer am langen Pfosten seht, der kurze im Prinzip "frei" bleibt und der Spieler,der an dem Pfosten steht, sich zwischen Pfosten und Fünfer postiert, um dann je nach Situation entweder zum Pfosten oder Richtung Fünfer zu gehen. Außerdem sollte man ziemlich mittig stehen und im Moment des Eckstoßes einen Schritt nach draußen machen, um den Schwung mitzunehmen. Auch wenn ein Gegenspieler einen bedrängt, sollte man keinen Mitspieler daraufsetzten, da dieser nur noch zusätzlich behindert. Find ich in der Praxis aber komisch. Und ein Mitspieler sollte frei zwischen Elfer und Sechzener stehen, um verunglückte Faust-/Kopfballabwehren zu klären. Soweit zur optimalen "Theorie". Müsste nur noch vom Trainer akzeptiert und auch so im Spiel umgesetzt werden.

  6. #6
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Also jemanden ungedeckt frei im 5 Meter Raum stehen zu lassen ist schon grob fahrläßig. Wie kommt man auf so eine Idee?

    Den Mann/Frau vom Pfosten zu nehmen um diesen dann die Aufgabe am kurzen Pfosten zu geben ist auch ziemlich heikel. Zum einen brauch er dann den passenden starken Fuß um eine flache Ecke sauber klären zu können, zum anderen fehlt er, falls er versucht den Kopfball vorne zu bekommen, wiederum auf der Linie bzw. kommt da garnicht schnell genug hin. Darüber hinaus rennt er dir noch als störender Faktor im Blickfeld herum.

    Natürlich wäre es schön, wenn um den 16er herum jemand den ungedeckten Abfangjäger für geklärte Bälle spielt, aber wir dürfen ja bekanntlich nur mit 11 auf dem Platz stehen. Nur in der Regel hat der Gegner eine änliche Idee, insofern sollte man einfach schauen, dass alle gedeckt sind rund um den Gefahrenbereich, dann steht auch jemand aus der eigenen Mannschaft in der Regel in der entsprechenden Gegend um solche "Mißgeschicke" abzufangen.

    Im Prinzip muß sich das einfach mit den eigenen Abwehrspielern einspielen. Das muß einfach passen bei euch. Schema F funktioniert halt nicht überall. Das ist ja das schöne am Fußball.

  7. #7
    Finsinga
    Gast

    Standard

    Ich finde es besser, wenn er zwischen Pfosten und Fünfer steht, damit ich eben besser den Ball im ersten Moment besser sehen kann. Außerdem spart man sich einen Mann, der vorm Fünfer klärt, somit hat man einen Mann mehr frei.
    Aber es stimmt schon, dafür gibt es keine 1+1=2 Regel. Es sollte aber jeder so machen, dass man sich sicher fühlt bzw wohl fühlt.

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