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Thema: Eckbälle: Pfostensicherung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Nunja... scharf geschossene Eckbälle sind für ein Programm für die ganze Abwehr.
    Ein Trainer, der nun meint, im 5er muß alles der Torwart abräumen, und "seine" Feldspieler brauchen nichts tun, sollte vielleicht eine Nachschulung besuchen! Und das meine ich todernst!
    Auch Trainer, die meinen, daß jeder lange Flugball in Richtung 5er und Grundlinie eine Sache des Torwarts ist, sollten vielleicht nicht von draussen Torwart brüllen, wenn diese nie selbst im Tor gestanden haben und daher die Situation einschätzen können.

    Zum Thema Eckbälle hier mal ein Bild zu Diskussion:


    Eckball kommt im Bild von rechts.

    Die Position am kurzen Pfosten ist fest vergeben, ebenso wie man einen Kopfballstarken Mensch in der Mitte am Fünfer frei platziert.
    Ein weiterer Spieler steht etwa am 5er Eck, und soll halbhohe, scharfe Bälle auf den kurzen Pfosten abwehren, bzw. halbhohe Kopfbälle nach aussen wegköpfen.
    Diese Positionen sind und sollten fest vergeben sein, diese drei Spieler sind daher fest und mit dieser Aufgabe voll betraut.
    Diese Positionen sollten daher im Training auch eingehalten und geklärt sein, die Spieler sollten mit dem Torwart dann sich im Training zu einer Abwehreinheit einspielen.
    Alle anderen Spieler formieren sich, um die Leute zu decken, sprich ggf. muß sich sogar eine 2. Sturmspitze zurückfallen lassen, um in der Abwehr auszuhelfen. Das sollte auch Pflicht sein.
    Diese freien Spieler haben und sollten Gegenspielern zugeteilt sein, so daß ein Spieler seinen Mitspieler deckt, und nicht versehentlich 2 Stück sich auf einen stürzen. Jeder hat nur einen Mann und ist für diesen verantwortlich!
    Auch das muß geübt und verinnerlicht werden.
    Der Freie Mann zentral hat zudem die Aufgabe, im Luftkampf dem Torwart ggf. Freiraum zu verschaffen und auch dem Torwart Deckung zu geben.

    Oft zu finden ist, daß sich die gegnerischen Kräfte im Bild links unten am 16er Eck positionieren, um dann schräg nach rechts in den 5er einzudringen, um so in den Eckball hineinzulaufen. Viele Trainer lassen hier die Verteidiger mit beistellen.
    Dies hat den Vorteil, daß die Zuordnung schon vor dem Angriff klar ist, der Nachteil ist, daß der Verteidiger meist einen Schritt langsamer ist als der Stürmer.
    Daher gehen andere Trainer dazu über, die eigenen Kräfte am Ende des 5er am langen Pfosten aufzustellen, wo diese sich dann den hereinlaufenden Leuten entgegen werfen, was bedingt das die Abwehrspieler beim Schuss sofort, wie die Gegnerischen Kräfte losstarten und nun mit den Augen auf den Gegenspieler ihre Position einnehmen und beim Erreichen der Position sofort in den Zweikampf/Luftkampf gehen. Der Vorteil ist, daß der Gegner nahezu unbedrängt eindringt und dort aber auf gedeckte und besetzte Positionen trifft und sich daher wenn es darauf ankommt, doch nicht frei positionieren kann, auch kommen die eigenen Kräfte mit Schwung in den geschlagenen Ball. Der Nachteil ist, daß nur wenige Abwehrspieler in der Lage sind, Ball und Gegenspieler gleichzeitig im Auge zu behalten und die Koordination haben, dies zu einem vereinigten eigenen abwehrverhalten zu verknüpfen.

    Hier muß man einfach mal sehen, wie sich der Gegner formiert und welches Verfahren der eigene Trainer bevorzugt...
    Ich finde aber wichtig, daß man als Torwart die drei wichtigsten Positionen mit Spielern besetzt, und diese auch klar wissen, was deren Aufgabe ist...
    Gerade der zentrale Mann muß ein kompromissloser, erfahrener Mensch sein, der sich wie der Torwart, nicht vor der Enge im 5er fürchtet und sich am Besten blind mit dem Torwart versteht.

    So wird das Ganze in den meisten Torwartschulen gelehrt, als auch auf Trainerschulungen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Zitat Zitat von Steffen

    Zum Thema Eckbälle hier mal ein Bild zu Diskussion:


    Eckball kommt im Bild von rechts.

    Die Position am kurzen Pfosten ist fest vergeben, ebenso wie man einen Kopfballstarken Mensch in der Mitte am Fünfer frei platziert.
    Ein weiterer Spieler steht etwa am 5er Eck, und soll halbhohe, scharfe Bälle auf den kurzen Pfosten abwehren, bzw. halbhohe Kopfbälle nach aussen wegköpfen.

    So wird das Ganze in den meisten Torwartschulen gelehrt, als auch auf Trainerschulungen...
    Ich hab mal etwas gekürzt, da es mir nur um die Positionierungen geht. Dem Rest (z.B: Diese Positionen sollten daher im Training auch eingehalten und geklärt sein, die Spieler sollten mit dem Torwart dann sich im Training zu einer Abwehreinheit einspielen.) kann ich nur 100% zustimmen.

    Also die Positionen sind schlecht gewählt. Man hat einen toten Bereich, der von guten Eckballschützen auch sehr gerne anvisiert wird.



    Ich hab den entsprechenden Bereich mal rot eingefärbt. Eine Ecke in diesen Bereich getreten ist, wenn die eigenen Leute so stehen wie auf dem Bild, eine Katastrophe. Das ist vorallem deshalb so negativ, weil die Laufwege der Abwehrspieler nach Hinten und zum Tor hin sind.



    Im günstigsten Fall klärt einer der beiden den Ball wieder zu einer neuen Ecke, im ungünstigsten Fall kommen sie beide nicht ran oder verlängern ihn sogar ins eigene Tor, denn dahin muß sich ihr Körper und ihre ganze Bewegung drehen bei einer auf den kurzen Pfosten (halt in den roten Bereich) gedrehten Ecke.


    Ich selber fahre jetzt seit Jahren sehr gut mit folgender Formation



    Einer am kurzen Pfosten, der bei den verunglückten flachen Ecke eingreifen darf, aber ansonsten dort einfach steht und stehen bleibt bis das Ding geklärt ist. Einer als Freier im 5er auf Höhe des Pfostens - Dunkelblaues Viereck. Dadurch ergeben sich für ihn sehr gute Laufwege (siehe Pfeile) nach vorne bzw. zur Seite. Sein Körper ist dabei allerhöchstens Parallel zur Torlinie aber in den meisten Fällen vom Tor weggedreht. Das macht es auch für ihn einfacher den Ball sauber zu klären. Für Bälle, die über ihn gehen bin ich zuständig, kurze und flache nimmt er ganz alleine.

    Hat man dann noch einen Spieler frei, kann er auf die Position des hellblauen Vierecks gehen. Aber das muß nicht sein. Drei freie Spieler im 16er bedeuten auch drei freie Spieler des Gegners, die wieder gedeckt werden müßen und so automatisch eine Drucksituation des Gegners. An den Pfosten kommt derjenige, dessen Gegenspieler die Ecke schießt (extrem Kopfballstarke) mal von besonders kleinen Mitspielern bzw. kopfballschwachen Spieler abgesehen, wenn man die Zeit zum übergeben hat. Der freie im 5er ist der Libero oder bei einer Viererkette am besten jemand aus dem defensiven Mittelfeld. Aber bei einer Viererkette sollte man sowas auf jeden Fall vorher in einer Besprechung abklären.

  3. #3
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Anadur



    Einer als Freier im 5er auf Höhe des Pfostens - Dunkelblaues Viereck. Dadurch ergeben sich für ihn sehr gute Laufwege (siehe Pfeile) nach vorne bzw. zur Seite.
    Der Spieler in der Mitte, sowie derjenige am Spitze 5-er dürfen sich auch vorwärts bzw. rückwärts bewegen, und dann hat man die auch Flanke entschärft. Also ist für mich dein Mann im dunklem Viereck gar nicht notwendig.

  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Der Spieler in der Mitte, sowie derjenige am Spitze 5-er dürfen sich auch vorwärts bzw. rückwärts bewegen, und dann hat man die auch Flanke entschärft. Also ist für mich dein Mann im dunklem Viereck gar nicht notwendig.
    Das Mann (dunkels Viereck) würde mich eher behindern, denn wenn er 3 Meter vor dem Tor steht, dann ist er genau in meiner Bahn, denn dort sollte man als Keeper schon hinkommen. Kommt die Ecke aber genau auf das kurze 5er Eck, dann hat man als Keeper schon eher Probleme dorthin zu kommen.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ich möchte vielleicht einwerfen, daß auch Anadurs Prinzip viele Anhänger hat.
    Kurt Kowarz hat diese Möglichkeit auf der HFV Schulung auch so angesprochen und demonstriert, wrum diese zwei Positionen mindestens da sein müssen.
    Jedoch erklärte er auch die Dreicksstellung und gab deren Vorteile zu den zwei Leuten zu Verstehen.
    Man darf nicht vergessen, daß die Dreieckssache ein Konzept ist, welches man gern zur Diskussion stellt, und viele dann mit dem älteren 2 Punkte Konzept (weil so gelernt) dagegen halten.
    Hier wird keiner Recht haben, oder Unrecht haben.
    Denn Eckbälle sind wie Freistöße Teamarbeit. Kommt ein Team mit der 2 Punkte Raumdeckung zurecht, ist dies völlig in Ordnung.
    Ein anderes Team setzt auf die Dreicksraumdeckung, um nun dort wo dann die höchste Gefahr droht, noch einen Mann zu haben, und wird sich darauf einspielen.

    Hier fehlen uns jetzt Trainer, die mal Ihr Konzept vorstellen....

    Und wie gesagt, ich habe mein Konzept, welches ich nun so oft in Torwartschulen und in Mannschaftstrainings gesehen habe, vorgestellt.
    Das mir von früher bekannte "2 Punkt System" habe ich daher bewußt ausgelassen, weiß aber wie Anadur, daß es funktioniert und auch sicherlich sehr weit verbreitet ist....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
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    Zitat Zitat von Schnapper82
    Das Mann (dunkels Viereck) würde mich eher behindern, denn wenn er 3 Meter vor dem Tor steht, dann ist er genau in meiner Bahn, denn dort sollte man als Keeper schon hinkommen. Kommt die Ecke aber genau auf das kurze 5er Eck, dann hat man als Keeper schon eher Probleme dorthin zu kommen.
    Richtig. Genau darum geht es. Es hängt aber auch davon ab, wo man selbst als Keeper steht. Wen ein Keeper mittiger steht, dann kann er solche Flanken besser entschärfen. Klar kann man besser nach vorne als nach hinten laufen, aber die Bälle an den zweiten Pfosten sind auch länger unterwegs. Viele Keeper stehen aus meiner Sicht viel zu weit am langen Pfosten. Dann ist dieser Mann absolut angebracht, denn dieser schützt soweit es geht die gefährlichste Zone. Bei Anadurs Prinzip sehe ich eine ziemlich große Gefahr, dass der kurze Pfosten zu sehr aufgegeben wird. Der Mann an der Spitze 5-er räumt im Endeffekt alle zu kurz geratene Flanken, und das sind nicht gerade wenige. Wenn diese Position aufgegeben wird, dann können da kopfballstarke Gegner rein laufen und faktisch an der Spitze 5-er oder gar etwas dahinter einen guten Kopfball machen. Wenn sie den Ball verpassen, hat man immer noch eine ziemlich gefährliche Situation. Oft segelt ein Ball auf der Brust oder gar Bodenhöhe in die Mitte, weil keiner am Spitze 5-er diesen entschärfen kann. Man verlangt ja auch vom Torwart, dass er in kürzester Zeit mehrere Metern bewältigt, dann kann man das auch von den Spielern erwarten, dass sie in der Lage sind, diesen rot eingefärbten Bereich zu beherrschen.

  7. #7
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Der Spieler in der Mitte, sowie derjenige am Spitze 5-er dürfen sich auch vorwärts bzw. rückwärts bewegen, und dann hat man die auch Flanke entschärft. Also ist für mich dein Mann im dunklem Viereck gar nicht notwendig.

    Schonmal probiert im Rückwärtslaufen eine scharfe Flanke zu fangen? Vermutlich schon. Jetzt stell dir vor du stehst vorne am kurzen 5er Eck und mußt das Ding im rückwärtslaufen mit dem Kopf bekommen. Aber nicht nur einfach bekommen, sondern du mußt richtig die Stirn dahinter bekommen und den Ball natürlich nach außen wegköpfen.

    Der zweite hintere Spieler hat dann wieder das Problem, dass er sich je nach Ball zum Tor hin bewegt. Wenn man den Ball einnicken will ist das genau die richtige Körperhaltung, aber das sollte ein Abwehrspieler natürlich nicht machen.

    http://de.youtube.com/watch?v=3qHj4xdOjjo

    zeigt genau die Schwachstelle in dem von Steffen vorgestellten System. Dort wird der kurze Pfosten aufgegeben. Dort steht kein Verteidiger.

    Das Mann (dunkels Viereck) würde mich eher behindern, denn wenn er 3 Meter vor dem Tor steht, dann ist er genau in meiner Bahn, denn dort sollte man als Keeper schon hinkommen. Kommt die Ecke aber genau auf das kurze 5er Eck, dann hat man als Keeper schon eher Probleme dorthin zu kommen.
    Bei Anadurs Prinzip sehe ich eine ziemlich große Gefahr, dass der kurze Pfosten zu sehr aufgegeben wird. Der Mann an der Spitze 5-er räumt im Endeffekt alle zu kurz geratene Flanken, und das sind nicht gerade wenige. Wenn diese Position aufgegeben wird, dann können da kopfballstarke Gegner rein laufen und faktisch an der Spitze 5-er oder gar etwas dahinter einen guten Kopfball machen. Wenn sie den Ball verpassen, hat man immer noch eine ziemlich gefährliche Situation. Oft segelt ein Ball auf der Brust oder gar Bodenhöhe in die Mitte, weil keiner am Spitze 5-er diesen entschärfen kann. Man verlangt ja auch vom Torwart, dass er in kürzester Zeit mehrere Metern bewältigt, dann kann man das auch von den Spielern erwarten, dass sie in der Lage sind, diesen rot eingefärbten Bereich zu beherrschen.


    Gerade der vordere Mann hat doch nie was zu tun. Was schießt ihr für Ecken? Da muß der Eckballschütze ja in den Boden hauen, damit der vorne den Ball bekommen kann.
    http://www.clipfish.de/video/870402

    Das Zweite Tor zeigt wunderbar eure Schwachstelle. Der Ball geht genau in die rote Ecke. Effenberg vorne steht im Nirgendwo, der Ball wird am zweiten Spieler vorbeiverlängert und hinten muß ihn nur noch jemand reindrücken.

    In den roten Bereich kommt man als Torhüter nicht hin und die Abwehrspieler aufgrund ihrer Position eben auch nicht oder zumindest nicht gut. Zumindest nicht bei gut geschoßenen Ecken. Klar, bei denen die mit Schnee auf dem Ball vom Himmel fallen, die bekommt man egal wo sie runter kommen. Aber die Ecken mit Zug, die quasi wie Torschüße in den 5er fliegen kaum jemals Höher als die Latte, die bekommt man nicht auf dieser Position. Diese Tore fallen immer und immer wieder nach Ecke und immer heißt es: Torwartball. Aber als Torhüter und Verteidiger ist man bei Ecken immer ersteinmal im Nachteil.
    Ein Stürmer läuft blind seinen Laufweg ab und springt dann irgendwann hoch. Entweder ist der Ball dann dort wo er in der Luft steht oder halt nicht.
    Wir hingegen müßen reagieren. Wir können nicht spekulieren. Wir können nicht blind auf den kurzen Pfosten sprinten oder dort einfach mal auf verdacht hochspringen. Wir müßen erkennen wo der Ball hingeht und dann reagieren. Das dauert nunmal seine Zeit. Zeit die man gegen einen Stürmer nicht hat.


    Letzendlich hängt es halt auch mit dem Platz zusammen. Desto größer das Spielfeld ist, desto eher kann man die Abwehrspieler etwas breiter wie bei Steffen aufstellen. Aber auf Plätzen wo die Seitenlinie gerademal 5 Meter oder weniger vom 16er Weg ist hat man einfach keine Zeit und Platz die Spieler entsprechend weiträumig zu positionieren. Da sollte man lieber mal im 5er auch ein bisserl Kuscheln

  8. #8
    Torwarttalent Avatar von nike17
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    Mit diesen 3 spielern das die fest sind so wollt ich es auch machen.....
    aber unser neuer trainer hat ebend gemeint kein festen in dwer mitte zu haben sonderen spieler mit reinlaufen zu lassen was wir am wochenende mitbekommen haben wo wir fast 2 kopfballtore bekommen haben nach ecken welche ich aber parieren konnte......

  9. #9
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Anadur
    Schonmal probiert im Rückwärtslaufen eine scharfe Flanke zu fangen? Vermutlich schon. Jetzt stell dir vor du stehst vorne am kurzen 5er Eck und mußt das Ding im rückwärtslaufen mit dem Kopf bekommen.
    Sorry, aber dafür ist der Mensch am 5er auf 11er Höhe da!
    Der am 5er Eck steht ,steht ja nicht genau auif dem Eck, sondern eher einen Tacken in Richtung Torauslinie...


    Der zweite hintere Spieler hat dann wieder das Problem, dass er sich je nach Ball zum Tor hin bewegt. Wenn man den Ball einnicken will ist das genau die richtige Körperhaltung, aber das sollte ein Abwehrspieler natürlich nicht machen.
    Anadur, was hälst du davon, wenn Du das mal im Training ausprobierst?
    Denn ich kann Dir nur sagen, es funktioniert und der Mensch an der Position 5er/11er hat mit einer Verlagerung seiner Position erst einmal kein Problem.


    zeigt genau die Schwachstelle in dem von Steffen vorgestellten System. Dort wird der kurze Pfosten aufgegeben. Dort steht kein Verteidiger.
    Wo habe ich gesagt, daß der kurze Pfosten aufgeben wird, Anadur!
    Bitte, nicht solche Unterstellungen wenn man es nicht wirklich besser weiß.
    Erst fragen, dann spekulieren!
    In dem Video von Dir sieht man, daß es keinen am kurzen Pfosten gibt und daher das von mir vorgestellte System nicht benutzt wird.

    Gerade der vordere Mann hat doch nie was zu tun. Was schießt ihr für Ecken? Da muß der Eckballschütze ja in den Boden hauen, damit der vorne den Ball bekommen kann.
    Anadur,
    ich weiß nicht wie bei Euch Ecken getreten werden, aber bei uns versucht man gern mal die Variation, eine Ecke halbhoch ca. 3-4 Meter nahezu parallel zur 5er Linie mit voller Wucht vor das Tor zu treten....
    Sollte das bei Euch noch niemand versucht haben, mach es mal im Training und lass sich mal deine Stürmer darauf einstellen.

    Kommt so ein Ding kurz, und der Torwart steht lang, kommt er kaum drann.
    Stelle sich der Tormann lang, dreht man schön eine in Richtung langes 5er Eck, damit die Stürmer reinstarten können.

    http://www.clipfish.de/video/870402
    Das Zweite Tor zeigt wunderbar eure Schwachstelle. Der Ball geht genau in die rote Ecke. Effenberg vorne steht im Nirgendwo, der Ball wird am zweiten Spieler vorbeiverlängert und hinten muß ihn nur noch jemand reindrücken.
    Sorry, anadur,
    ich weiß nicht was Du da siehst. Effenberg steht nicht auf der Position wie ich den gestellt hätte, sondern steht eher auf der Position wo dein blaues Viereck ist.
    In meinem Fall ist Spieler den Du mit der 3 markiert hast, just in der Position das er mit wenigen Schritten vorwärts hier direkt diesen Ball klären könnte.
    Daher kann ich dieses Tor so nicht als Beispiel sehen.
    Du vielleicht, ich nicht.


    Letzendlich hängt es halt auch mit dem Platz zusammen. Desto größer das Spielfeld ist, desto eher kann man die Abwehrspieler etwas breiter wie bei Steffen aufstellen. Aber auf Plätzen wo die Seitenlinie gerademal 5 Meter oder weniger vom 16er Weg ist hat man einfach keine Zeit und Platz die Spieler entsprechend weiträumig zu positionieren. Da sollte man lieber mal im 5er auch ein bisserl Kuscheln
    Anadur, Du kannst sicher sein, daß die meisten der Plätze, wo wie spielen über 60 Meter breit sind
    Vielleicht liegt mein Prinzip daran, aber selbst wenn es schmaler ist, sehe ich deine Einwände doch nicht unbedingt als so dolle an.

    Aber ich sehe weder dein System noch mein System im Vorteil
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  10. #10
    Torwarttalent
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    Ich mache es genau entgegengesetzt des Üblichen hier im Forum! Ich stelle einen Mann an den hinteren Pfosten, denn wenn der Ball vorne kommt habe ich ihn, meine Position ist dabei in der Mitte der Tores. Fühl mich soam sichersten.

    Vllt kann ja jemand was dazu sagen

  11. #11
    Torwarttalent Avatar von top keeper
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    So mache ich es auch

  12. #12
    Freizeitkeeper Avatar von jan1887hsv
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    Zitat Zitat von dennis211
    Ich mache es genau entgegengesetzt des Üblichen hier im Forum! Ich stelle einen Mann an den hinteren Pfosten, denn wenn der Ball vorne kommt habe ich ihn, meine Position ist dabei in der Mitte der Tores. Fühl mich soam sichersten.

    Vllt kann ja jemand was dazu sagen
    Ich stelle 2 Leute ab, einen am kurzen und den anderen am langen Pfosten, so fühle ich mich am sichersten und fange dann die Flanken ab....

    MfG
    Das Leben ist kacke,aber die Grafik ist geil

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