Wobei ich der Meinung bin, dass Krafts Tage bereits vor dem Nürnberg-Spiel gezählt waren.
Wobei ich der Meinung bin, dass Krafts Tage bereits vor dem Nürnberg-Spiel gezählt waren.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Wobei, kritisch angemerkt, die Äußerungen von Hoeneß zeitlich auf die Spiele in Nürnberg und Hannover folgten. Die Patzer gingen dem also voraus.
Aber es stimmt schon, dass man den Keepern in München wohl nicht die notwendige Zeit gegeben hat.
Andererseits sind die Keeper eventuell auch nie wirklich geeignet gewesen für den FC Bayern (bzw. dessen Startformation). Wenig Chancen, sich auszuzeichnen, oftmals in der Pflicht, die "verzweifelt" reingeschlagenen Flankenbälle zu pflücken. Wenn man dann hin und wieder mal nicht gut aussieht und obendrein eher zurückhaltend in der Strafraumbeherrschung ist, gerät man schnell in die Kritik. Und diese beiden Felder haben ja nichts mit dem Verein zu tun, schließlich sind die Beiden bei Hertha und Köln auch nicht zu Herren des jeweiligen Luftraums geworden und leisten sich hin und wieder mal ein Ding, bei dem sie merkwürdig aussehen.
Es gibt doch auch diese schöne Floskel: "der Prophet im eigenen Land ist nichts wert!"
Ich beoachte häufiger das Phänomen, dass Jugengspieler es immer etwas schwerer haben in ihrem Verein. Ein "neuer" Spieler wird dagegen weniger kritisch beäugt.
Wenn man sich die Bayern-Keeper ansieht, die es nicht in ihrem Hauptclub geschafft haben(Gospodarek, Wessels, Rensing und Kraft) könnte man fast meinen, dass da etwas dran ist.
Im Amateurbereich kenne ich das auch.
Ich denke, dass der Wechsel von Kraft zur Hertha sich positiv für ihn auswirkt.
Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich. (Aleksandar Ristic)
Der Druck von außen mag das eine sein, aber in meinen Augen gibt es da noch mehrere Faktoren, die dabei eine Rolle spielen (könnten). Es gibt in meinen Augen drei Beispiele, die man hier nennen könnte, und diese sind Kraft Rensing und auch Wessels. Alle drei waren zu ihrer Zeit bei den Bayern große Talente oder wurden zumindest als solche in der Öffentlichkeit dargestellt. Die große Nachfolge von Oliver Kahn konnte dabei keiner von diesen 3 Torhütern antreten. Als Nummer 2 oder für das ein oder andere Spiel als Ersatz waren alle 3 sehr gut geeignet. Aber die Nachfolge ist dann nochmal eine ganz andere Baustelle. Solange man Nummer 2 ist die gesamte Wahrnehmung doch eine andere. Da sind gelungene Situationen eben sehr gut und ein Fehler kann da auch mal passieren, denn man ist ja schließlich "nur" die Nummer 2.
Aber es gibt in meinen Augen noch weitere Punkte, die man bei diesem Sachverhalt betrachten sollte.
Ein Oliver Kahn besaß eine ganz andere Autorität, eine ganz andere Aura und auch sein Image war da ein ganz anderes. Sobald Kahn auf dem Platz den Mund aufgemacht hatte, folgte die Mannschaft, er war eben der absolute Leitwolf und das dabei auch zu Recht, denn seine Körpersprache war permanent am höchsten Limit der Bereitschaft. Bei ihm hatte man das Gefühl, dass er notfalls Gegner und auch den Ball gefressen hätte. Er stand dabei für das höchste an Siegeswillen innerhalb der Mannschaft. Ein Mann, der alles in die Waagschale warf, und war es auch die eigene Gesundheit oder die des Gegners. So ein Spieler wirkt eben auf die Mit- und auf die Gegenspieler in einem besonderen Maße. Da war das Tor umgangssprachlich etwas kleiner als bei einem Rensing oder den anderen beiden. Kahn galt als Weltklassemann, war mehrfacher Welttorhüter des Jahres und das macht schon etwas her. Das beflügelt die eigene Mannschaft und schüchtert in gewisser Weise auch den Gegner ein. So hat bei einem Spieler wie Messi auch die gesamte Defensiv- Abteilung des Gegners größten Respekt vor ihm, während es bei einem Mann wie Helmes beispielsweise nicht so ist. Die eigene Mannschaft kann sich an so einem Ausnahme- Könner orientieren und in schlechten Spielen an ihm ggf. auch wieder hochziehen, während Kraft oder Rensing, diese Fähigkeit nicht besaßen, weil sie dafür aber auch noch deutlich zu jung und unerfahren war. Bei Manuel Neuer sieht es da schon wieder anders aus, denn er ist aktuell die unangefochtene Nummer 1 der Nationalmannschaft, besitzt gleichzeitig das Prädikat Weltklasse und gilt obendrein als zukünftiger Welttorhüter. Dieser hat dann wiederum ein besseres Image und die Mannschaft lässt sich von ihm auch wieder anders und vielleicht auch bereitwilliger führen. Solch eine Autorität kann man sich aber nur langwierig erarbeiten, die besitzt man nicht einfach. Mit dem Image verhält es sich dann gleich.
Dadurch ist auch das jeweilige Standing innerhalb der Mannschaft wiederum ein anderes. Du wirst dann in der Mannschaft ganz anders wahrgenommen, und jeder fühlt sich eben sicherer, wenn du einen gewissen Namen. Da kann auch mal der ein oder andere Fehler im Spielaufbau passieren, ohne dass die Hintermannschaft gleich die größte Angst haben muss. Hat man dann diese Sicherheit im Hinterkopf, lässt es sich auch befreiter und einfacher spielen. Ist die Mannschaft sicherer, fühlt aber auch der Torwart wieder besser und wohler. Es ist dann eine Situation, von welcher beide Seiten, also der Keeper und die Feldspieler profitieren.
Da ich eben schon den Namen angesprochen habe: Rensing und auch Kraft sind dann irgendwann an Butt gescheitert und auch an dem Erbe des Oliver Kahn. Die beiden mussten Kahn über lange Zeit gesehen ersetzen und ihm nachfolgen, Butt konnte da befreiter als älterer Spieler, mit vielleicht noch 2 Jahren Karriere, aufspielen, denn er musste nicht die Zukunft von dem FC Bayern sein. Gleichzeitig war er und ist er aber dermaßen erfahren, dass er auch mit solchen schwierigen Situationen auf dem Platz und auch neben dem Platz damit umgehen konnte. Er stand schon im CL- Finale gegen Real Madrid, war im Ausland aktiv und hatte in seinen langen Jahren als Profi soviel erlebt, sodass ihn bei weitem nicht aus der Ruhe und beeindrucken konnte, wie es zum Beispiel bei Kraft der Fall war. Kahn war zu seinen Glanzzeiten Welttorhüter, Vize- Weltmeister und hatte auf der Vereinsebene quasi alles erreicht, was man erreichen konnte. So etwas kann ein Junge Anfang 20 einfach nicht nachweisen.
Auch die Spielweise ist bei der Umstellung zu einem neuen und jungem Keeper ganz entscheidend. Kahn war der klassische Linien- Spieler, ist aber gegen Ende seiner Karriere damit auch irgendwo an seiner Grenzen gestoßen. Gleichzeitig wirkte die Defensive darauf aber sehr gut eingestellt und eingespielt. Allerdings hat jeder Torwart auch seinen eignen Stil und mit diesen jeweiligen Gegebenheiten muss sich dann die Mannschaft auch wiederum erst zurechtfinden, gerade wenn es sich hierbei um eine neue Nummer 1 handelt. Aus dem gleichen Grund gibt es auch noch mitunter Unstimmigkeiten zwischen Neuer und seinen Vorderleuten. Kraft oder Rensing mussten dann wieder sich selber zurecht finden, und gleichzeitig allerdings der Mannschaft und in gewisser Weise auch dem ganzen Verein ihren Stempel aufdrücken, und das nachdem sie vorher in keinem Verein Stammkraft waren. Es gibt in diesem Zusammenhang sicherlich leichtere Aufgaben und Ausgangssituationen.
Auch der jeweilige Trainer spielte bei beiden Torhütern eine gewisse Rolle, denn weder Klinsmann noch van Gaal waren in ihren Amtszeiten immer total souverän und unangefochten bzw. unbestritten. Beide Trainer hatten jeweils mitunter relativ abenteuerliche Entscheidungen getroffen und wenn diese Entscheidung auch etwas mit einem neuen und jungen Keeper zu tun hat, kann es für diesen Spieler auch recht problematisch werden und genauso war es dann ja auch. Da war der Keeper ganz eng mit dem Schicksal des Trainers sowie mit dem Erfolg der Mannschaft verbunden. Am Ende mussten beide Trainer und später auch beide Keeper gehen.
Gleichzeitig hatten weder Rensing noch Kraft die Möglichkeit zu reifen, so wie es Neuer bei Schalke durfte. Neuer durfte auch mal einen Fehler machen und durfte aber daran wachsen und auch aus diesen Fehlern lernen. Ohne diesen Reife- und Lernprozess wäre er jetzt nicht dort, wo er heute steht. Bei Bayern hatte man diese Geduld nicht. Da ging es in jedem Spiel darum, fehlerfrei zu spielen und den Anspruch als den legitimen Nachfolger von Oliver Kahn zu rechtfertigen. Als junger Spieler kann man dann aber schnell an seine Grenzen stoßen, mental wie im Sinne des Leistungspotentials. Das war dann wohl der springende Punkt, denn weder Kraft noch Rensing haben diesen Reifeprozess an der Säbener Straße durchlaufen dürfen, wobei dann wiederum der Druck und auch das Umfeld dafür wohl gesorgt haben, dass beide letztendlich in München scheitern mussten.
Leider.
Geändert von Tobias 30 (27.12.2011 um 21:32 Uhr)
Und sie nannten ihn Piplica...
Ich denke, dass das eine gute Zusammenfassung der Problematik ist.
Rensing und Kraft sin sehr starke Linientorhüter sind, die offensichtliche Schwächen in der Spieleröffnung und im Strafraum haben. Sie sind so gesehen bis zu einem gewissen Punkt Abziehbilder von Kahn (und hier sehe ich durchaus eine Schwäche in der Torwartausbildung des FCB). So sehr man Kahns fußballerische Qualität und seine Strafraumbeherrschung bemängeln muss, so extrem stark war er auf der Linie und im 1gegen1 sowie in seiner Ausstrahlung. Das überwog alles andere. Wie sollen nun junge Torhüter diese Lücke schließen können, die gerade in der Ausstrahlung noch nicht so weit sein können? Richtig, sie schaffen das nicht.
Und da sie gerade fußballerisch und im Mitspielen sowie im Strafraum keine eigenen Akzente setzen können, die ihnen eine eigene Charakterisik geben, fallen ihre Defizite noch deutlicher ins Gewicht. Schade für die Jungs, aber das Beispiel Rensing zeigt immerhin, dass er das Potenzial hatte, ein richtig guter Bundesligakeeper zu werden. Kraft hat sich m.E. noch nicht vollkommen emanzipiert - und zwar weder von seiner jüngeren Vergangenheit bei den Bayern, noch von seinen wechselhaften Leistungen. Letzteres ist normal in dem Alter. Aber was ist schon normal, wenn man mal als Kahnerbe hingestellt wurde. Wessels, Rensing, Kraft - all das hat was von den Vergleichen mit Pele und Maradona, denen jedes brasilianische bzw. argentinische Offensiv-Talent ausgeliefert ist.
Wobei sich da der FC Bayern das Leben bezüglich der Towartposition schwer gemacht hat. Man hatte nun mal Oliver Kahn dahinten im Tor und dieser war eben in gewisser Weise eine Ausnahmeerscheinung. Gleichzeitig hat man es aber verpasst, sich den wechselnden Begebenheiten anzupassen. Auch hat man die jungen Keeper nicht in diese Richtung gebracht, um sie gut auf die Nachfolge von Kahn vorzubereiten, denn man hatte eben Oliver Kahn und dahinter brauchte man da anscheinend nicht einen möglichst gleichwertigen Mann, wobei eine Mannschaft nur von einer ausgewogenen Spielergefüge lebt.
Die Leute hinter Kahn sollten doch erst so stark sein wie er als in Richtung seines Karriere- Endes ging. Plötzlich sollte Rensing all das können, was Kahn leisten konnte und hätte dabei vielleicht noch etwas moderner ausgerichtet sein sollen. Schade, aber wie soll ein junger Keeper das schaffen, wenn man ihn diesbezüglich nicht richtig anzuleiten wusste.
Bisher spielte der FCB mit klassischen Keepern besser als mit jungen Burschen, die ihren eigenen Stil noch entwickeln (können).
Dass man mit Neuer nun auch einen modernen Keeper verpflichtet hat, zeigt für mich, dass man bisher die Ausbildung der offensiven Torwart- Garde von der Spitze an wohl kaum forciert hatte. Dabei will ich keinen Torwart angreifen, denn ich glaube, diese Marschroute wurde schon eher in den Büros an der Säbener Straße entschieden.
Und sie nannten ihn Piplica...
Gerade wenn hier aber die Namen Wessels und Gospodarek fallen, muss man auch mal darauf aufmerksam machen, dass es am Ende vielleicht bei allen von ihnen (incl. Kraft und Rensing) vllt. einfach nicht gereicht hat, um die Vielzahl der Ansprüche an die Nummer 1 beim FCB zu erfüllen. Genauso ist es vermutlich bei den südamerikanischen Talenten, die nik nennt. Das mögen allesamt gute Fussballer sein, aber es reicht halt nicht für ganz oben. Da muss schon eine Menge zusammenkommen.
Es muss also nicht so sein, dass in der Torwartschule des FC Bayern der falsche Fokus gelegt wird, dass den Keepern zu wenig Zeit und zu wenig Vertrauen gegeben wird. Es kann auch daran liegen, dass Rensing, Kraft, Wessels und Gospodarek Keeper sind, die in der höchsten deutschen Spielklasse spielen können, aber eben nicht ganz oben beim FC Bayern. Das muss nicht daran liegen, dass irgendwas falsch gelaufen ist...
Dann awr aber wohl die Wahrnehmung in dem Verein vielleicht ganz korrekt, wenn man aus der Vereinsführung heraus gerade Rensing als legitimen Kahnnachfolger und zukünftigen Nationalkeeper angepriesen hatte...
Ich wollte auch nur damit ausdrücken, dass die Vereinsführung da nicht im Sinne von den jeweiligen Keepern gehandelt hat. Die Torwartschule wollte ich damit gar nicht kritisieren.
Und sie nannten ihn Piplica...
Vielleicht kann man es so darstellen:
Anstatt sie ihren Weg gehen zu lassen hat man immer wieder den Kahn-Vergleich bemüht ("Olli hätte den gehalten!") oder in irgendeiner Weise den Bezug hergestellt:
"Mit Olli stand die Abwehr besser!" => Aura, Siegeswille, Anschreien, etc.
Und das muss intern geschehen sein.
In gewisser Hinsicht ein abgekartetes Spiel.
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Ich weiß nicht, ob es von vorn herein abgekartet war, aber die Art und Weise, wie man sich dann um die Spieler gekümmert hat, war eine andere als bei Kahn. Der hatte die uneingeschränkte Rückendeckung und das fing ja schon bei Hoeneß und Rummenigge an.
Rensing und auch Kraft wurden da viel kritischer beäugt, wobei bei Kraft dann schon die Person Manuel Neuer mit ins Bild rückte und da glaube ich auch, dass man Kraft auch gar nicht mehr unbedingt wollte, da man ja mit Neuer schon guten Kontakt zur Nationalmannschafts- 1 hatte und diesen ja dann auch verpflichten konnte.
Und sie nannten ihn Piplica...
Nike hat es anscheinend gepackt einen Handschuh für Kraft herzustellen.
Ein Negativgenähter Gunncut ohne Tunnelsystem.
http://www.gettyimages.de/detail/nac...foto/136551891
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http://forum.torwart.de/de/showthrea...069#post965069
Guckste mal hier, ist ja schon ein alter Hut;-)
Hab ich gar nicht gesehen... Aber du warst leider schneller wie ich -.-
Lieber zweimal gepostet als gar nicht...
I ♥ Keepergloves
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Thomas Kraft empfindet keine Wehmut
Vor genau einem Jahr wurde er die Nummer 1 beim FC Bayern. Jetzt ist Thomas Kraft der beliebteste Hertha-Spieler. Eine andere Welt - aber kein schlechter Schritt, meint der Torhüter. Er hat noch viel vor. [...]
http://www.fnp.de/fnp/sport/fussball...505902.de.html
Du bist Deutschland - ich bin FRANKFURT !
Berlin: Kraft fühlt sich in seiner Entscheidung bestärkt
"Mit Hertha habe ich alles richtig gemacht"
Beim FC Bayern ist Thomas Kraft groß geworden und schaffte den Sprung aus der Jugend in das Gehäuse der Profi-Mannschaft des Rekordmeisters. Allerdings war der 23-Jährige an der Isar umstritten, zudem wurde mit Manuel Neuer Deutschlands Nummer eins verpflichtet. Kraft entschied sich für einen Wechsel nach Berlin - und wurde bislang nicht enttäuscht. Der Torwart über die Hertha, den neuen Trainer, seine Zeit beim FCB und Neuer.
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Quelle: kicker
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Würde passen denn Hr. Kraft war bei den anderen Nike Sondermodellen auch sehr Pingelich...
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Beim zweiten Gegentor kann, sollte, muss Kraft da was machen
Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!
Ist das eine Frage oder eine Feststellung? Ein Satzzeichen würde die Sache einfacher machen.
Aus meiner Sicht sieht Kraft da natürlich nicht optimal aus, aber solche Bälle sind immer extrem undankbar für einen Torhüter.
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Ja, sehe das wie Paulianer. In solchen Szenen ist es schwer, gut auszusehen. Wer aktiv zum Ball gehen muss ist Ramos (?) am kurzen Pfosten. Rutscht der Ball da durch, gibt es zu viele Alternativen, auf die man sich nicht vollständig vorbereiten kann.
Zunächst muss er ja mal aufpassen, dass der Ball nicht schon am kurzen Pfosten aufs Tor gebracht wird, dann kann in der Mitte auch noch jemand den Fuß reinhalten bzw. der Ball auch direkt aufs Tor kommen. Letztlich ist es sehr schwer und hoch spekulativ, da irgendwie aktiv zum Ball zu gehen.
Starke Parade gegen den Kopfball von Lewandowski. Pech, dass Großkreutz dann richtig stand...
Ja, die Parade war stark. Schade, dass er dann leider nicht mehr dran kam.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Bei dem Nachschuss hat er dann einfach Pech. Der Ball kam aus nächster Distanz und das unmittelbar nach der Parade, die tatsächlich schon außerordentlich war. Leider wirkte in diesem Moment seine Abwehr mal wieder indisponiert.
Und sie nannten ihn Piplica...
Den Kopfball hält er weltklasse, alles passt, Timing, Sprungbein und zur Seite abgewehrt. Dann sieht man allerdings auch wo es im Training hapert. Nachdem er das Ding grandios hält bleibt er für einen kurzen Moment noch am Boden bevor er aufsteht und das ist dann genau die Zeit die er benötigte um den nächsten Ball auch zu halten. Da kann man sehr schön mit Tripletten arbeiten. Das ist zwar Kritik auf sehr hohem Nineau aber das ist auch der kleine, feine Unterschied, der ihm noch fehlt um wirklich weltklasse zu werden. Ich persönlich halte sehr viel von Kraft. Bei einem Lehrgang im Sommer 2011 bei Frans Hoek hatte ich Gelegenheit mich mit ihm über TK auszutauschen und auch zur Personalie MN. Frans Hoek sagte, dass TK in seinem Alter weiter sei, als es mal Edwin van der Sar war, aber es für ihn jetzt sehr wichtig zu welchem Verein er wechselt und mit wem er weiter trainiert. Das Ding mit Neuer war angeblich schon im Winter 2010 beschlossene Sache, obwohl van Gaal und Hoek lieber mit TK weitergemacht hätten. Das hat denen final allen den Kopf gekostet. Zu Neuer hat er gesagt, dass er ein fantastischer TW sei aber in seinen Aktionen zu unkontrolliert "wenn er rausläuft ist er wie ein Verrückter, da hat er keine Ruhe" waren seine Worte. Wie dem auch sei, hier geht es um Kraft und ich denke, wenn er zu einem größeren Verein wechselt mit noch besserem TW-Training, dann wird er noch einen weiteren Schritt machen können. Leider vergessen oder vernachlässigen die meisten TW-Trainer den mentalen Bereich beim Training. Wird im Übrigen beim VFB Stuttgart mit ins Training einbezogen. Die haben da einen Life Kinetik Trainer fürs Team und den TW. Bei Sven Ulreich zahlt sich das auch aus.
Geändert von TW-Mentalcoach (08.03.2012 um 08:39 Uhr)
Herta gegen den FC Bayern, Kraft gegen Neuer, ich freue mich auf das Duell! Möge der Bessere gewinnen.....
Kraft wurde zur Halbzeit ausgewechselt und durch Sascha Burchert ersetzt.
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Wieso ?
achso, ich dachte schon wegen patzern
Leider ! ich hoffe er kommt schnell wieder zurück ! Fand seine Leistungen, trotz der schlechten Abwehr stark .
Grandios gehalten den Elfer!
Ja, das stimmt, der Elfmeter war ganz stark gehalten, wobei ich so eine Technik bei einem Elfmeter schon einmal bei ihm gesehen habe. Er ist auf jeden Fall ein Keeper mit Bundesliga- Format, zumindest aus meiner Sicht.
Und sie nannten ihn Piplica...
Er hat doch schon in die Ecke gezeigt in der er Springt oder habe ich mich da verguckt
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Das sah tatsächlich so aus, wobei es wohl eher vorab als kleine psychologische Finte gedacht war.
Und sie nannten ihn Piplica...
Hat Dimo Wache auch öfters gemacht, wenn ich mich recht erinnere.
Wirklich stark gehalten, der Elfmeter war eigentlich nicht schlecht geschossen!
Hertha BSC-Keeper Thomas Kraft
Der kleine Kahn
Thomas Kraft kopiert den Kahn’schen Nackengriff: 30 Meter vor dem eigenen Tor rüttelt der Keeper von Hertha BSC Mitspieler Tunay Torun wach. Das energische Einschreiten hat Erfolg. Vielleicht hätte Kraft schon viel früher Oliver Kahn kopieren müssen. [...]
http://www.fr-online.de/sport/hertha...,14823092.html
Du bist Deutschland - ich bin FRANKFURT !
Hertha: Berlins Nummer eins im Interview
Kraft: "Uns fehlen Typen"
Hertha BSC steht am Abgrund: Torhüter Thomas Kraft (23) äußert sich im kicker-Interview über den drohenden Abstieg, die Psyche des Teams, die Versäumnisse nach sehr guten Hinrunde und seine Zukunft.
Weiterlesen
Quelle: kicker
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Hertha-Torhüter Kraft bleib auch bei Abstieg
Auch bei einem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga würde Torwart Thomas Kraft weiter für Hertha BSC spielen. Das bestätigte jetzt Manager Michael Preetz.
http://sportbild.bild.de/SPORT/teleg...=23958952.html
Persönlich beratend würde ich ihm sagen, dass das richtige ist. Sich dort durchzubeißen und den steinigen Weg zu gehen, kann ihn nur weiterbringen in seiner Karriere. Er hatte sich das sicher auch alles anders vorgestellt bei seinem Wechsel von der Isar an die Spree. Allerdings: Das TW-Karussell dreht sich in diesem Sommer womöglich stärker als sonst, und es könnte sein, dass ihm ein Verein ein Angebot macht, der perspektivisch trotz des theoretischen Potenzials von Hertha besser aufgestellt ist. Ich denke da z.B. an Schalke.
Dessen wird es sich bewusst sein und dann sollte man es äußerst positiv sehen, denn ein junger Spieler übernimmt damit auch Verantwortung.
Kraft war diese Saison eine der wenigen positiven Erscheinungen von Hertha.
Ich finde es gut, dass er dem Verein dir Treue hält und die 2. Liga wird ihn sicherlich nicht schwächen.
Er ist noch jung und hat jede Menge Potenzial, wenn er sich weiterentwickelt.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Hertha zieht Zweitliga-Option bei Kraft
...auch Lasogga soll bei Abstieg bleiben
Noch hat Hertha eine Mini-Chance auf den Klassenerhalt. Durch einen Sieg gegen Hoffenheim können die Berliner sich, wenn Köln gegen Bayern verliert, in die Relegation retten.
Weiterlesen
Quelle: BILD
Farblegende: Moderator | Privatperson
Doch, ich sehe bei Schalke sogar ein äußerst großes brachliegendes Potenzial, um den Kader zu optimieren, weil ein hohen Ansprüchen genügender Keeper fehlt. Fährmann konnte trotz allen Talents seine Eignung noch nicht nachweisen, im Gegenteil, denn bislang ist die einzige Konstante in seiner Karriere seine Verletzungsanfälligkeit. Was der drauf haben könnte, hat er immer wieder gezeigt, aber ob man auf ihn als Nr. 1 bauen kann, ist die große Frage. Über Unnerstall habe ich mich ausreichend geäußert, da sehe ich fußballerisch, torwarttechnisch und athletisch zu große Defizite. Mag sein, dass ich falsch liege, aber über "solide" wird er nicht hinauskommen. Hildebrand ist ein toller Back-Up, aber als Nr. 1 hat er eben auch nicht zu 100 % überzeugt. Mein persönlicher Favorit wäre Rensing für den Fall, dass der FC absteigt. Kraft in der Kombi mit Dreher hätte aber auch was gehabt. Mal sehen, was sich die Verantwortlichen für Gedanken machen, aber dass auf der Positon Bedarf vorhanden ist, dürfte ihnen nicht entgangen sein. Es ist wohl eher eine Frage dessen, welche Priorität sie dieser Position beimessen.
Geändert von nik1904 (03.05.2012 um 11:39 Uhr)
Ohne Kraft wäre Herta dieses Jahr direkt in die dritte Liga abgestiegen und zwar ohne Umwege. Man bedenke, dass es seine erste komplette Saison ist und dann auch noch bei einem Verein mit so einem Führungsumfeld. Für mich nach wie vor ei sehr starker Keeper, den ich persönlich lieber auf Schalke sehen würde als bei der Herta. Mit Bernd Dreher hätte er auch einen klasse TWT.
Ein Grund für Kraft zu bleiben wird sicherlich auch der Blick nach Alternativen sein. Bei welchem Erstligsten wäre er die Nr.1?!
In Bremen hätte er sicherlich die Chance zu spielen, jedoch stehen dort noch andere Keeper auf der Liste. Ansonsten würde mir so spontan kein Verein einfallen.
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Es ist ja auch immer eine Frage der Alternative. Kraft hätte ich status quo als mindestens gleich stark (Tendenz besser), perspektivisch als deutlich besser als das vorhandene Personal angesehen. Also, das hätte schon Sinn gemacht. Die Kombi Dreher/Kraft haben Mentalcoach und ich ja schon angesprochen. Ich würde im Falle eines Kölner Abstiegs Rensing als Top-Kandidaten ansehen - und natürlich hoffen, dass Schalke diese Chance ergreifen würde. Jetzt will ich mich bei niemandem unbeliebt machen und mit meinen Wohnort Köln auch nicht der Lynchjustiz ausliefern Aber strategisch aus Sicht des FC Schalke würde das eine sehr gute Option bedeuten.
Sehe ich nicht so. Michael Rensing ist zweifelsohne ein sehr guter, und mittlerweile sicherer Torwart geworden. Seine Strafraumbeherrschung und sein Antizipationsspiel sind bei weitem nicht ausgereift um einer Mannschaft die um CL kämpft würdig zu sein. Schalke kriegt im Moment leider nichts besseres, und Rensing würde nicht wesentlich das Niveau auf dieser Position verbessern, wenn überhaupt. Schade für Schalke. Auf bestimmten Position spitzenmäßig besetzt, im Tor nur Durchschnitt. Mehr davon braucht man nicht.
Kraft bei Schalke, das wäre ein hammer ding ein Guter Torhüter in einem Guten Verein (Übergreifer hat vollkommen recht mit durchschnittlichen Torhütern bei Schalke), allerdings finde ich es auch sehr bemerkenswert das er den schritt trotzdem mit geht in Liga 2 und nicht einfach abhaut, er hätte bestimmt gute bzw bessere alternativen bekommen, vielleicht nicht hier aber im Ausland... ich finde ihn richtig Stark und ganz ehrlich ohne ihn hätte Hertha schon viel früher die Segel streichen können
Wenn ihr vom Ausland redet: welches Land wäre für Kraft als Nr.1-Status interessant, bzw. welches Land würde sich für Kraft interessieren. IMHO im Moment bestimmt keines der sogenannten Spitzenländer wie Spanien, England oder Italien, weil dazu kennt man den Kraft noch zu wenig. Dann wohl eher Länder wie Österreich, Schweiz, Niederlande, Portugal... Und bei diesen letztgenannten ist IMHO sicherlich die 2. Liga als reizvoller anzusehen.
"...wer mich ernst nimmt, ist nicht ernst zu nehmen..."
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