Sers mitanand
wunderbar, endlich mal eine vernünftige Diskussion. Da schliess ich mich doch gleich noch an mit ein paar Gedanken:
Mit dem Vollkornbrot verhält es sich ähnlich wie mit dem bunten Salat, eine super Geschichte (ich muss an dieser Stelle nicht alles wiederholen, was der Schnapper eh schon gesagt hat). Einzige Einschränkung: vor und nach einer körperlichen Belastung ist es wichtig, leichte Kost zu sich zu nehmen. Da hat der Stoffwechsel was besseres zu tun, als irgendwelche hartnäckigen Pflanzenfasern zu verarbeiten. Wenn das System mit Verdauen beschäftigt ist, kann es sich nicht mehr auf den Sport konzentrieren. In diesem Zusammenhang ist eine klare Apfelschorle sogar besser als eine naturtrübe, was im normalen Alltag eher nicht der Fall ist. Und wie Steffen schon angedeutet hat, mixt Euch Eure Sportgetränke selber. Leitungswasser mit einer Prise Salz (oder ein stark natriumhaltiges Mineralwasser dann brauchts das Salz nicht - schmeckt oft auch besser) und einem Schuss Fruchtsaft. Zum Essen während des Sports brauchts auch keine teuren Riegel, sondern da tut es die klassische Banane. Wer es ein bisschen feiner mag, dem empfehle ich die Fruchtschnitten von ALLOS, die kauf ich normalerwiese bei uns im Bioladen für 99cent. Mein Favorit ist dieser hier:
Könnt ich mich dran totfressen...
So Sachen wie Corny Müsliriegel und Konsorten sind weniger geeignet, da stark gezuckert, das hat der Schnapper ja schon erklärt.
Nach der Belastung ist dann sofort, also innerhalb der ersten halben Stunde, Energieaufnahme gefragt. Und zwar in vorzugsweise in einer Mischung aus Eiweiss und Kohlenhydraten. Kohlenhydrate, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen und Eiweiss, um zerstörte Strukturen zu reparieren. Sinnvolles Essen nach einer körperlichen Belastung fördert die Regeneration! Am besten wäre es ausserdem, das Eiweiss in Form von bereits aufgesplitteten Aminosäuren zu sich zu nehmen, dann muss der ohnehin gestresste Körper das nicht selber machen.
Und nach dieser "Erstversorgung" ist ein (wirklich nur eins!) naturtrübes Hefeweissbier nicht verkehrt. Sorry an alle Pilstrinker und sonstige Biersortenbevorzuger, aber so ein Weizen enthält viele Mineralstoffe, ist Energieträger und bietet durch die Hefe - und darum muss es auch naturtrüb sein - einen natürlichen und gut zusammengesetzten Vitamin-B-Komplex. Vitamin B wiederum fördert die Eiweiss-Biosynthese, also den Anbau von Aminosäuren an reparaturbedürftige Strukturen. Allerdings überwiegen ab der zweiten Halben die negativen Eigenschaften des Alkohols
In diesem Sinne: lasst es Euch schmecken!