Diese Debatte um Vollkorn kann man wirklich endlos führen. Meine Mutter und meine Schwester (vor allem sie) sind klare Verfechter der Vollkorn-seite und deswegen ist bei uns sowieso das Vollkornbrot im Haus. Ich bestelle mir dazu noch mein Weißbrot für das Sandwhich nach dem Training und dann hat sich für mich der Drops gelutscht.
Ob Dinkel oder nicht? Ich nutze es als Abwechselung in Gerichten. Statt Reis, Kartoffeln oder Nudeln kann man eben auch mal Gnocci oder Dinkel dazu machen - schmeckt gut und schafft eben mal etwas anderes in die Küche.
Seien wir doch ehrlich: Das blitzsaubere Vollkornimage wird doch gezielt von der Lebensmittelindustrie und den ganzen Ernährungswissenschaftlern gefordert. Und deswegen sieht sich der Verbraucher fast von dieser Wand des Lobes erschlagen und greift zu. Ich fände es super interessant, mal mit einem Verfechter der Vollkorn-Strategie wie eben Roy Kieferle, aber auch Stephane Franke zu sprechen. Vielleicht kommen da noch ein paar ungeahnte Argumente in den Raum.
Ich erzittere nun nicht vor Angst, wenn ich mir ein Stück Toast in den Mund schiebe, aber bin einem Vollkornbrot nicht abgeneigt.
Zum Hafer-Schroten: Das ist wahrscheinlich einfach nur eine Ode an die Frische. Man kann eben zarten und etwas kernigeren Hafer kaufen. Das gibt es ja von allen unterschiedlichen Marken. Das Zeug nun selbst zu schroten - nein, danke so weit muss man nun wirklich nicht gehen. Wahrscheinlich bräuchte ich dann dazu noch eine Hafer-Schrote-Maschine oder ähnliches. So in etwa wie beim Kaffeebohnen mahlen.