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Thema: Ernährung

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  1. #1
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Die Ernährung und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist nicht nur im Leistungssport sehr wichtig, sondern auch beim ganz normalen Freizeitsport. Eine optimale Ernährung kann die Leistungsfähigkeit beim Training und Wettkampf sowie die Regeneration unterstützen. Durch regelmäßiges Training wird der Bedarf an Nährstoffen erheblich erhöht, je nach Sportart und Trainingsintensität verbraucht der Körper unterschiedlich viel Energie.

    Kohlenhydrate und Fette sind die Brennstoff der Muskulatur
    Fette und Kohlenhydrate stellen die wichtigsten Energiereserven dar, wobei der Anteil der Energiegewinnung von der Art und Intensität der Sportart abhängt. Bei länderdauernden Ausdauersportarten wie Laufen, Fahrradfahren oder Schwimmen, greift der Körper zur Energiegewinnung vermehrt auf die Fettreserven zurück. Bei kurzen und intensiven Sportarten, wie zum Beispiel Sprinten oder anderen Wettkampfsportarten, werden überwiegend Kohlenhydrate verbraucht, die in Form von Glukose in der Muskulatur gespeichert sind. Diese Speicher bieten aber nur für 60 bis 90 Minuten Energie und müssen dann wieder mit Kohlenhydraten aus der Nahrung aufgefüllt werde. Bei den meisten Mannschaftssportarten wie Fußball, Basketball und Handball, aber auch Tennis und dem normalen Sport im Fitnessclub wird die Energie sowohl aus Fett als auch Kohlenhydraten bezogen. Je schneller die Kohlenhydratspeicher beim Sport aufgebraucht sind, desto eher kann es zu Ermüdungserscheinungen und Leistungsschwäche kommen.

    Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen
    Die Zusammensetzung der Ernährung aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten spielt bei der Leistungsfähigkeit eine bedeutende Rolle. Mit einer Ernährung, die reich an Kohlenhydraten ist, können die Kohlenhydratspeicher besser gefüllt und die Ausdauerfähigkeit verbessert werden. Bei regelmäßigem Sport, besonders im Leistungssport, sollte der Kohlenhydratanteil der verzehrten Nahrung mindestens 60 bis 65 Prozent betragen. Bei einer täglichen Energieaufnahme von 2500 kcal. entspricht dies 1500 bis 1750 kcal oder 400 bis 450 g reine Kohlenhydrate. Zu bevorzugen sind komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot, -nudeln, -reis, Obst und Gemüse, die neben den sattmachenden Ballastoffen auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine enthalten.
    Der Fettanteil sollte nicht mehr als 20 bis 30 Prozent der Energiezufuhr betragen. Dabei sind Nahrungsmittel mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Olivenöl, Leinöl oder Sonnenblumenöl enthalten sind, gegenüber gesättigten zu bevorzugen.
    Der Eiweißbedarf hängt sehr von der Art und Intensität des Sportes ab. Normale Personen, die nur gelegentlich Sport machen, haben einen Eiweißbedarf von 0,7 bis 1,0 g pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einem 70 kg Freizeitsportler bedeutet dies 70 Gramm Eiweiß, die zum Beispiel mit 150 Gramm Geflügel oder Fisch, 100 g rohen Nudeln, 50 Gramm Käse oder Wurstaufschnitt, 150 Gramm Brot und 1 Jogurt gedeckt werden können. Bei Ausdauersportlern steigt der Bedarf auf 1,2 bis 1,5 g und Bodybuilder benötigen schon 1,7 bis 1,8 g pro Kilogramm Körpergewicht.

    Ernährung während des Trainings oder Wettkampfs
    Bei kurzem Training von 60 bis 90 Minuten Dauer reicht es, zwischendurch etwas Flüssigkeit, am besten in Form von Wasser oder Saftschorlen, zu sich zu nehmen. Nach dem Training sollten die Kohlenhydratspeicher mit ungesüßten Fruchtsäften oder Vollkornbrot/brötchen aufgefüllt werden. Wenn ein Wettkampf oder ein längeres Training über 90 Minuten ansteht, sollte 3 bis 4 Stunden vorher eine kohlenhydratreiche Mahlzeit eingenommen werden oder alternativ auch Obst und Fruchtsäfte, um die Ausdauer zu verbessern. Ein hoher Anteil an Eiweiß und Fetten würde dagegen die Magenentleerung verzögern und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
    Ebenso wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während und nach dem Sport. Bei Wasserverlusten von 1 bis 2 Prozent können schon Ermüdungserscheinungen auftreten und die Muskelkraft nachlassen. Deswegen sollten Sie pro halbe Stunde Training 250 bis 500 ml Wasser zu sich nehmen, je nachdem, wie stark Sie schwitzen. Zu bevorzugen sind dabei kalte Getränke ohne Zusatz, die schnell aufgenommen werden können. Säfte und Schorlen liefern zusätzlich Energie, die aber bei kurzen Sporteinheiten unter 60 Minuten nicht unbedingt benötigt wird. Auch sogenannte isotonische, mineralstoffreiche Getränken sind während eines normalen Trainings nicht nötig, da mit dem Schweiß nur wenig Mineralstoffe verloren gehen.

    Verschiedene Nährstoffe unterstützen die Leistungsfähigkeit
    Intensives Training erhöht den Bedarf an bestimmten Nährstoffen, die wiederum für den Stoffwechsel eine große Rolle spielen und einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben. Sportler sollten deswegen auf die ausreichende Versorgung mit Eisen, Magnesium und Kalzium achten und gegebenenfalls Vitamin C, Coenzym Q sowie ein Vitamin B Komplexpräparat einnehmen. Der Bedarf an Magnesium ist mit 400 bis 600 mg ist bei Freizeit und Leistungssportler erhöht. Die Kalziumzufuhr sollte bei 1200 bis 1500 mg pro Tag liegen, die Eisenzufuhr bei 15 bis 30 mg. Bei schweißtreibenden Sportarten sollte außerdem auf eine ausreichende Kaliumzufuhr geachtet werden, da man gerade mit dem Schweiß viel Kalium verliert. Bei Bodybuildern ist außerdem eine ausreichende Zufuhr von Zink, Vitamin B6 sowie der Aminosäure Arginin, die den Muskelaufbau unterstützen, empfehlenswert
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Moin Schnapper,
    so früh schon auf...?
    Gleich mal Diskussionsstoff: Was hat Vollkornbrot für Vorteile gegenüber normalen Broten?

    Das hat nun nichts damit zu tun, das ich was gegen Vollkorn habe, Gegenteiliges ist der Fall, aber wir diskutieren hier um Sinn und Unsinn. Und bevor sich jemand mit schlechtem Gewissen und Würgereiz ein Vollkronbrot reindrückt, kann es vielleicht sein, daß er mit viel Genuß ein frisches Natursauerteigbrot lieber isst und dabei keine Reue haben muß.
    Also, warum Vollkorn?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    jaja...man muss ja zur Arbeit... frühmorgens...

    Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse liefern Energie in Form komplexer Kohlenhydrate. Diese sind für Sportler besonders wichtig, da sie langsam und kontinuierlich abgebaut werden und so über einen längeren Zeitraum Energie liefern. Außerdem enthalten diese Lebensmittel reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.

    Einfache Kohlenhydrate wie Zucker in Süßigkeiten oder Limonade haben dagegen außer Energie wenig zu bieten. Wird der Heißhunger nach dem Sport mit einem Schokoriegel bekämpft, fühlt man sich schnell wieder fit, doch schon nach kurzer Zeit tritt wieder ein Gefühl der Schlappheit ein.

    Der Körper selbst verfügt auch über Kohlenhydratvorräte in den Muskeln und der Leber. Diese werden als Glycogenreserven bezeichnet und sind die wichtigsten Energielieferanten während des Sports. Allerdings sind sie innerhalb von 60 bis 90 Minuten Sport verbraucht. Wenn die Speicher leer sind, sollten daher reichlich Kohlenhydrate (Obst, Getreideprodukte) gegessen werden, um sie wieder aufzufüllen.

    Bei lange andauernden Belastungen, wie beim Marathonlauf, greift der Körper neben den Kohlenhydraten auf seine Fettreserven zurück. Die Fettverbrennung setzt nach etwa 15 bis 30 Minuten Ausdauersport ein. Diese Energie steht zwar nicht so schnell, dafür aber in großen Mengen zur Verfügung. Die Fettreserven reichen auch bei normalgewichtigen Sportlern für mehrstündige Belastungen aus.

    In Vollkornbrot sind viel mehr komplexer Kohlenhydrate als in Sauerteigbrot.
    Deshalb würde ich das Vollkornbrot bevorzugen und was noch hinzu kommt ist, dass ich Vollkornbrot und Brötchen einfach super gerne esse... *zwinker*
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  4. #4
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    Ich kann immer nur wieder "Frubiase Sport Plus" (Pulverform) als Mineraldrink vor, nach und während dem Sport empfehlen. Ist nach Ansichten vieler Experten das beste Sportgetränk und wird auch bei vielen Profimannschaften verwendet.

    Ansonsten nehme ich einmal täglich "taxofit A-Z" um die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu garantieren.

    Alternativ zu "normalem" Vollkornbrot kann ich Pumpernickel (bitte ohne Weizen) empfehlen!
    Geändert von Paulianer (11.06.2007 um 10:49 Uhr)
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  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Ich kann immer nur wieder "Frubiase Sport Plus" (Pulverform) als Mineraldrink vor, nach und während dem Sport empfehlen. Ist nach Ansichten vieler Experten das beste Sportgetränkt und wird auch bei vielen Profimannschaften verwendet.
    Ob man es braucht, sei mal dahingestellt. Denn auch Taxofit und andere Hersteller, wie auch CokaCola und Pepsi bieten solche IsoDrinks an, die dann angeblich von Leistungssportlern getrunken werden.
    Ob es aber nötig ist, im Vergleich zur Fruchtschorle, ist allerdings sehr fragwürdig.

    Ansonsten nehme ich einmal täglich "taxofit A-Z" um die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu garantieren.
    Bei einer ausgewogenen Ernährung ist das Zeug nur eines: Gutes Produkt um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Denn es enthält Null der biogenen Beistoffe, die z.B,. helfen, daß bestimmte Vitamine auch wirklich wahre Wunder bewirken. Da sind die Polyphenole zu nennen, die rigendwie mit den B Vitaminen harmonieren. Bestimmte Fette und Öle sind auch dabei, die gerade hier auch Katalysatorfunktion übernehmen und auch hier helfen, daß diese Stoffe auch wirklich wirken.
    Nein, man kann daher nicht sagen, daß reine Vitamine wirklich der Knüller sind. Man weiß inzwischen, daß Überversorgung sogar meist gegeben ist, aber trotzdem diese Stoffe ncht so wirken, wie man es erhofft, weil eben die biogenen Hilfsstoffe nicht vorhanden sind. so sorgen Carotinoide in Tomaten für einen Sonnenschutz. Limonaden werden auch gern mit Carotinoiden gefärbt, warum wirken diese nicht?

    Also, erst einmal: Finger weg von Pillen, lieber guggen, daß was anständiges auf den Teller kommt.

    Alternativ zu "normalem" Vollkornbrot kann ich Pumpernickel (bitte ohne Weizen) empfehlen!
    Warum ohne Weizen?

    Zitat Zitat von Schnapper82
    In Vollkornbrot sind viel mehr komplexer Kohlenhydrate als in Sauerteigbrot.
    Hm, warum bist Du dieser Annahme? Wo sollen diese den herkommen?
    Und jetzt mal wirklich guggen.
    Wir müssen in so einer diskussion unseren eigenen Geschmack völlig aussen vor lassen.
    Also, warum sollen in Vollkorn-Brot mehr Kohlenhydrate enthalten sein? Welcher Stoff sorgt dafür?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    torwart.de-Team
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    Zitat Zitat von Steffen
    Bei einer ausgewogenen Ernährung ist das Zeug nur eines: Gutes Produkt um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Denn es enthält Null der biogenen Beistoffe, die z.B,. helfen, daß bestimmte Vitamine auch wirklich wahre Wunder bewirken. Da sind die Polyphenole zu nennen, die rigendwie mit den B Vitaminen harmonieren. Bestimmte Fette und Öle sind auch dabei, die gerade hier auch Katalysatorfunktion übernehmen und auch hier helfen, daß diese Stoffe auch wirklich wirken.
    Nein, man kann daher nicht sagen, daß reine Vitamine wirklich der Knüller sind. Man weiß inzwischen, daß Überversorgung sogar meist gegeben ist, aber trotzdem diese Stoffe ncht so wirken, wie man es erhofft, weil eben die biogenen Hilfsstoffe nicht vorhanden sind. so sorgen Carotinoide in Tomaten für einen Sonnenschutz. Limonaden werden auch gern mit Carotinoiden gefärbt, warum wirken diese nicht?

    Also, erst einmal: Finger weg von Pillen, lieber guggen, daß was anständiges auf den Teller kommt.
    Klar, aber ich habe nicht immer die Zeit und das Geld darauf zu achten mich bestmöglich zu ernähren. Und ganz sinnlos werden die Ergänzungsmittel von taxofit nicht sein, wenn u.a. die Profis von Hannover 96 diese zu sich nehmen.

    Warum ohne Weizen?
    Kann ich dir später sagen, habe meine Materialien gerade nicht zur Hand.
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  7. #7
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    Bei einem gekauften Mineraldrink ist immer ganz wichtig, dass es basisch ist (merkt man in der Regel an einem leicht seifigen Geschmack). Mit dem Frubiase Getränk hab ich selber auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Weiterhin empfehlenswert ist Hydro Power von Powerbar und Gatorade. Taxofit sagt mir jetzt persönlich nix... Nur Finger weg von Isostar, das hilft höchstens beim Übersäuern
    Äh, ja, Weissbier. Ich bin aus Bayern, da ist das ein Stück Kulturgut. Natürlich geht ein anderes naturtrübes Bier genauso. Wichtig sind die Schwebstoffe. Weissbier hat halt durch das starke Sprudeln noch einen zusätzlichen belebenden Effekt aber das bild ich mir vielleicht auch ein...

    Zum Thema Vollkorn vs. Sauerteig: wenn das Sauerteigbrot mit Mischmehl gebacken ist, hat es natürlich nicht so einen hohen Vollkornanteil wie ein reines Vollkornbrot. Ist denk ich auch Geschmackssache. Das Sauerteigbrot eignet sich vor einem Training besser, da leichter. Eine dünne Schicht Frischkäse statt Butter, bisserl Marmelade drauf, kann man locker eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn noch essen. Beim reinen Vollkornbrot wär ich da vorsichtiger, das kann doch mal ganz schön im Magen liegen...

    Apropos im Magen liegen: eine kleine Portion Reis oder Pasta gehet auch bis etwa eine Stunde vor dem Training. Nur wenn Ihr Tomaten an die Nudeln macht dann vorzugsweise geschälte Tomaten. Ich hab die unverdauten Schalen (Pflanzenfasern, wurde unten bereits erwähnt) auch schon wieder rausgekotzt. Muss ja nicht sein.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  8. #8
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    Sers mitanand

    wunderbar, endlich mal eine vernünftige Diskussion. Da schliess ich mich doch gleich noch an mit ein paar Gedanken:

    Mit dem Vollkornbrot verhält es sich ähnlich wie mit dem bunten Salat, eine super Geschichte (ich muss an dieser Stelle nicht alles wiederholen, was der Schnapper eh schon gesagt hat). Einzige Einschränkung: vor und nach einer körperlichen Belastung ist es wichtig, leichte Kost zu sich zu nehmen. Da hat der Stoffwechsel was besseres zu tun, als irgendwelche hartnäckigen Pflanzenfasern zu verarbeiten. Wenn das System mit Verdauen beschäftigt ist, kann es sich nicht mehr auf den Sport konzentrieren. In diesem Zusammenhang ist eine klare Apfelschorle sogar besser als eine naturtrübe, was im normalen Alltag eher nicht der Fall ist. Und wie Steffen schon angedeutet hat, mixt Euch Eure Sportgetränke selber. Leitungswasser mit einer Prise Salz (oder ein stark natriumhaltiges Mineralwasser dann brauchts das Salz nicht - schmeckt oft auch besser) und einem Schuss Fruchtsaft. Zum Essen während des Sports brauchts auch keine teuren Riegel, sondern da tut es die klassische Banane. Wer es ein bisschen feiner mag, dem empfehle ich die Fruchtschnitten von ALLOS, die kauf ich normalerwiese bei uns im Bioladen für 99cent. Mein Favorit ist dieser hier:



    Könnt ich mich dran totfressen...
    So Sachen wie Corny Müsliriegel und Konsorten sind weniger geeignet, da stark gezuckert, das hat der Schnapper ja schon erklärt.
    Nach der Belastung ist dann sofort, also innerhalb der ersten halben Stunde, Energieaufnahme gefragt. Und zwar in vorzugsweise in einer Mischung aus Eiweiss und Kohlenhydraten. Kohlenhydrate, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen und Eiweiss, um zerstörte Strukturen zu reparieren. Sinnvolles Essen nach einer körperlichen Belastung fördert die Regeneration! Am besten wäre es ausserdem, das Eiweiss in Form von bereits aufgesplitteten Aminosäuren zu sich zu nehmen, dann muss der ohnehin gestresste Körper das nicht selber machen.
    Und nach dieser "Erstversorgung" ist ein (wirklich nur eins!) naturtrübes Hefeweissbier nicht verkehrt. Sorry an alle Pilstrinker und sonstige Biersortenbevorzuger, aber so ein Weizen enthält viele Mineralstoffe, ist Energieträger und bietet durch die Hefe - und darum muss es auch naturtrüb sein - einen natürlichen und gut zusammengesetzten Vitamin-B-Komplex. Vitamin B wiederum fördert die Eiweiss-Biosynthese, also den Anbau von Aminosäuren an reparaturbedürftige Strukturen. Allerdings überwiegen ab der zweiten Halben die negativen Eigenschaften des Alkohols
    In diesem Sinne: lasst es Euch schmecken!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  9. #9
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    Dieser Riegel sieht gut aus. Ich habe nämlich nach dem Aufwärmen und in der Halbzeit immer Hunger und bin nicht so ein Bananen-Freund (eine vor dem Aufwärmen ist okay, allerdings reicht es mir dann auch).
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Jetzt geht es Schlag auf Schlag!


    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Und nach dieser "Erstversorgung" ist ein (wirklich nur eins!) naturtrübes Hefeweissbier nicht verkehrt.
    H, Warum ein Weizenbier? Was hat Weizen, was Gerste nicht hat?
    Ginge nicht auch ein naturtrübers Hefe Gerstenbräu?
    Pils geht nicht, weil geklärt, aber so einige andere Biersorten, die stehen dem Fertigungsweg des WEizen um nichts nach und auch im Endprodukt....
    Einziger Punkt: Gerstenmals anstelle Weizenmalz... Doch nun, wo ist da der Unterschied?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #11
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    Steffen, ansatt hier so viele Gegenfragen zu stellen, gebe doch mal bitte deine eigene Meinung zu dem Thema preis. Ist Vollkornbrot bzw. -Nudeln zu empfehlen? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum?
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  12. #12
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    ich versuche mal darauf einzugehen, warum Vollkorn sehr gut ist für Sportler:

    Was bedeutet Vollkorn?
    Was genau sind Vollkornprodukte?
    Vollkornerzeugnisse werden aus dem ganzen Getreidekorn hergestellt. Zu den Getreidearten zählen Roggen, Weizen, Mais, Gerste, Hafer, Reis und Hirse. Vollkornprodukte enthalten dabei alle Bestandteile des Getreidekorns: den Keimling, die Schale und den Mehlkörper - und damit auch alle wertvollen Inhaltsstoffe des ganzen Getreidekorns.

    Es liegt an den Inhaltsstoffen von Keimling, Mehlkörper und Schale, denn die Kombination dieser Inhaltsstoffe liefert einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Ernährung: Der Keimling enthält die meisten Vitamine (vor allem B-Vitamine), Mineralstoffe (Eisen, Magnesium, Selen und Zink) und Ballaststoffe.

    Im Mehlkörper stecken hauptsächlich komplexe Kohlenhydrate (Stärke) und Eiweiß. Die Schale enthält besonders viele Ballaststoffe. Vollkornprodukte sind deshalb neben Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten auch einer unserer wichtigsten Ballaststoff-Lieferanten.

    In industriell verarbeitetem Getreide (weißes Mehl) gehen diese wertvollen Mineralien und Vitamine verloren, da sie im Verarbeitungsprozess aus dem Mehl "herausraffiniert" werden


    Ich hoffe, das man das so halbwegs verstehen kann... :-)
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  13. #13
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von Steffen
    Jetzt geht es Schlag auf Schlag!




    H, Warum ein Weizenbier? Was hat Weizen, was Gerste nicht hat?
    Ginge nicht auch ein naturtrübers Hefe Gerstenbräu?
    Pils geht nicht, weil geklärt, aber so einige andere Biersorten, die stehen dem Fertigungsweg des WEizen um nichts nach und auch im Endprodukt....
    Einziger Punkt: Gerstenmals anstelle Weizenmalz... Doch nun, wo ist da der Unterschied?
    Steffen, es gibt noch einen Unterschied. Die Hefe! Während die meisten Biere mit untergäriger Hefe gebraut werden wird Weizenbier, wie übrigens Kölsch und Altbier auch, mit obergäriger Hefe hergestellt. Die obergärige Hefe, die ja bei einem Hefeweizen im Bier verbleibt, ist stoffwechselaktiver, als die untergärige Hefe. Ausserdem vergären obergärige Hefen das in der Maische vorhandenen Trisasaccarid Raffinose nur zu einem Drittel, während untergärige Hefen, diesen Dreifachzucker (Fructose, Galactose und Glucose) vollständig zu Alkohol vergären. Der wesentliche Unterschied liegt also im Stoffwechselverhalten der Hefesorten und weniger im verwendeten Getreide. Theoretisch könntest du also genausogut ein Kölsch trinken, falls du dieses in ungefilterter Form erhalten würdest oder eben auch ein ungefiltertes Altbier. Die Unterschiede der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe zwischen Weizen und Gerste sind so minimal (theoretisch verfügt die Gerste über mehr Nährstoffe, hat aber auch einen geringfügig höheren Fettgehalt), dass sie nicht ins Gewicht fallen. Es gibt nur eine Ausnahme: Weizen ist das magnesiumreichste Getreide überhaupt.

    Also bleibt beim Weizenbier!

    Gruss aus Bayern
    Geändert von strigletti (11.06.2007 um 11:44 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

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