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Thema: Ernährung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich kann immer nur wieder "Frubiase Sport Plus" (Pulverform) als Mineraldrink vor, nach und während dem Sport empfehlen. Ist nach Ansichten vieler Experten das beste Sportgetränk und wird auch bei vielen Profimannschaften verwendet.

    Ansonsten nehme ich einmal täglich "taxofit A-Z" um die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu garantieren.

    Alternativ zu "normalem" Vollkornbrot kann ich Pumpernickel (bitte ohne Weizen) empfehlen!
    Geändert von Paulianer (11.06.2007 um 10:49 Uhr)
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  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Ich kann immer nur wieder "Frubiase Sport Plus" (Pulverform) als Mineraldrink vor, nach und während dem Sport empfehlen. Ist nach Ansichten vieler Experten das beste Sportgetränkt und wird auch bei vielen Profimannschaften verwendet.
    Ob man es braucht, sei mal dahingestellt. Denn auch Taxofit und andere Hersteller, wie auch CokaCola und Pepsi bieten solche IsoDrinks an, die dann angeblich von Leistungssportlern getrunken werden.
    Ob es aber nötig ist, im Vergleich zur Fruchtschorle, ist allerdings sehr fragwürdig.

    Ansonsten nehme ich einmal täglich "taxofit A-Z" um die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu garantieren.
    Bei einer ausgewogenen Ernährung ist das Zeug nur eines: Gutes Produkt um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Denn es enthält Null der biogenen Beistoffe, die z.B,. helfen, daß bestimmte Vitamine auch wirklich wahre Wunder bewirken. Da sind die Polyphenole zu nennen, die rigendwie mit den B Vitaminen harmonieren. Bestimmte Fette und Öle sind auch dabei, die gerade hier auch Katalysatorfunktion übernehmen und auch hier helfen, daß diese Stoffe auch wirklich wirken.
    Nein, man kann daher nicht sagen, daß reine Vitamine wirklich der Knüller sind. Man weiß inzwischen, daß Überversorgung sogar meist gegeben ist, aber trotzdem diese Stoffe ncht so wirken, wie man es erhofft, weil eben die biogenen Hilfsstoffe nicht vorhanden sind. so sorgen Carotinoide in Tomaten für einen Sonnenschutz. Limonaden werden auch gern mit Carotinoiden gefärbt, warum wirken diese nicht?

    Also, erst einmal: Finger weg von Pillen, lieber guggen, daß was anständiges auf den Teller kommt.

    Alternativ zu "normalem" Vollkornbrot kann ich Pumpernickel (bitte ohne Weizen) empfehlen!
    Warum ohne Weizen?

    Zitat Zitat von Schnapper82
    In Vollkornbrot sind viel mehr komplexer Kohlenhydrate als in Sauerteigbrot.
    Hm, warum bist Du dieser Annahme? Wo sollen diese den herkommen?
    Und jetzt mal wirklich guggen.
    Wir müssen in so einer diskussion unseren eigenen Geschmack völlig aussen vor lassen.
    Also, warum sollen in Vollkorn-Brot mehr Kohlenhydrate enthalten sein? Welcher Stoff sorgt dafür?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
    torwart.de-Team
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    Zitat Zitat von Steffen
    Bei einer ausgewogenen Ernährung ist das Zeug nur eines: Gutes Produkt um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Denn es enthält Null der biogenen Beistoffe, die z.B,. helfen, daß bestimmte Vitamine auch wirklich wahre Wunder bewirken. Da sind die Polyphenole zu nennen, die rigendwie mit den B Vitaminen harmonieren. Bestimmte Fette und Öle sind auch dabei, die gerade hier auch Katalysatorfunktion übernehmen und auch hier helfen, daß diese Stoffe auch wirklich wirken.
    Nein, man kann daher nicht sagen, daß reine Vitamine wirklich der Knüller sind. Man weiß inzwischen, daß Überversorgung sogar meist gegeben ist, aber trotzdem diese Stoffe ncht so wirken, wie man es erhofft, weil eben die biogenen Hilfsstoffe nicht vorhanden sind. so sorgen Carotinoide in Tomaten für einen Sonnenschutz. Limonaden werden auch gern mit Carotinoiden gefärbt, warum wirken diese nicht?

    Also, erst einmal: Finger weg von Pillen, lieber guggen, daß was anständiges auf den Teller kommt.
    Klar, aber ich habe nicht immer die Zeit und das Geld darauf zu achten mich bestmöglich zu ernähren. Und ganz sinnlos werden die Ergänzungsmittel von taxofit nicht sein, wenn u.a. die Profis von Hannover 96 diese zu sich nehmen.

    Warum ohne Weizen?
    Kann ich dir später sagen, habe meine Materialien gerade nicht zur Hand.
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  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Bei einem gekauften Mineraldrink ist immer ganz wichtig, dass es basisch ist (merkt man in der Regel an einem leicht seifigen Geschmack). Mit dem Frubiase Getränk hab ich selber auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Weiterhin empfehlenswert ist Hydro Power von Powerbar und Gatorade. Taxofit sagt mir jetzt persönlich nix... Nur Finger weg von Isostar, das hilft höchstens beim Übersäuern
    Äh, ja, Weissbier. Ich bin aus Bayern, da ist das ein Stück Kulturgut. Natürlich geht ein anderes naturtrübes Bier genauso. Wichtig sind die Schwebstoffe. Weissbier hat halt durch das starke Sprudeln noch einen zusätzlichen belebenden Effekt aber das bild ich mir vielleicht auch ein...

    Zum Thema Vollkorn vs. Sauerteig: wenn das Sauerteigbrot mit Mischmehl gebacken ist, hat es natürlich nicht so einen hohen Vollkornanteil wie ein reines Vollkornbrot. Ist denk ich auch Geschmackssache. Das Sauerteigbrot eignet sich vor einem Training besser, da leichter. Eine dünne Schicht Frischkäse statt Butter, bisserl Marmelade drauf, kann man locker eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn noch essen. Beim reinen Vollkornbrot wär ich da vorsichtiger, das kann doch mal ganz schön im Magen liegen...

    Apropos im Magen liegen: eine kleine Portion Reis oder Pasta gehet auch bis etwa eine Stunde vor dem Training. Nur wenn Ihr Tomaten an die Nudeln macht dann vorzugsweise geschälte Tomaten. Ich hab die unverdauten Schalen (Pflanzenfasern, wurde unten bereits erwähnt) auch schon wieder rausgekotzt. Muss ja nicht sein.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Nochmal ich...

    hier mal ein Literaturtip:



    Das Buch zielt zwar in erster Linie auf Ausdauersportler, lässt sich aber im Prinzip auf alle Sportarten anwenden. Das Problem bei den meisten Sport-Ernährungsratgebern liegt darin, dass sie für Bodybuilder geschrieben wurden und Leute, die sich zwar "Kraftsportler" schimpfen, aber nur auf Massegewinn aus sind. Ein Massegewinn aber ist für uns absolut kontraproduktiv, was zählt ist ein Leistungszuwachs. Ein aufgeblasener Muskel ist wesentlich weniger leistungsfähig, als ein schlanker mit einer hohen Dichte.
    Das Buch bildet eine rühmliche Ausnahme, es geht nicht nicht um Quantität, sondern um Qualität der Muskulatur, um Regeneration und Leistungsbereitschaft, dazu ist es so geschrieben, dass jeder die gemachten Aussagen nachvollziehen kann. Leider ist es im Moment vergriffen, wird neu aufgelegt und der Verlag kann z.Z. nicht liefern. Aber ich geh mal davon aus, dass es bald wieder erhältlich ist. Ist auf jeden Fall eine Anschaffung wert
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  6. #6
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Zum Thema Vollkorn vs. Sauerteig: wenn das Sauerteigbrot mit Mischmehl gebacken ist, hat es natürlich nicht so einen hohen Vollkornanteil wie ein reines Vollkornbrot. Ist denk ich auch Geschmackssache. Das Sauerteigbrot eignet sich vor einem Training besser, da leichter.
    Ihr geht von einer falschen Voraussetzung aus. Ihr könnt keine Diskussion Vollkornbrot vs. Sauerteigbrot führen. Der Hintergrund ist einfach. In Vollkornbroten ist stets Roggen enthalten. Sobald im Brot aber Roggen, ob als Vollkorn oder als Mehl, enthalten ist, braucht ihr Sauerteig als Treibmittel. Roggenmehl enthält nämlich Enzyme, die den im Roggen enthaltenen Kleber (Eiweisse) beim Backen abbauen und von daher dafür sorgen, dass das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid nicht im Brot gehalten werden kann. Die Freisetzung dieser Enzyme, die für den Klumpen verantwortlich wären der da aus dem Ofen kommt, wird durch Sauerteig verhindert. Das Kohlendioxid entsteht übrigens durch in der Luft stets vorhandene Hefesporen, die sich in den Teig einnisten.

    Die Diskussion die wir führen müssen sollte daher lauten: Vollkornbrot vs. Mehlbrote

    Bei dieser Formulierung dürfte klar sein, dass es eigentlich keine Diskussion gibt, da der Unterschied zwischen Vollkorn und Mehl klar ist.
    Geändert von strigletti (11.06.2007 um 12:06 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von strigletti
    Die Diskussion die wir führen müssen sollte daher lauten: Vollkornbrot vs. Mehlbrote

    Bei dieser Formulierung dürfte klar sein, dass es eigentlich keine Diskussion gibt, da der Unterschied zwischen Vollkorn und Mehl klar ist.
    Nee, Strigletti,
    so einfach ist das für einen Müller auch nicht. Denn Voll-Korn ist allein nicht backfähig, ohne Mehl geht es aiso nicht.

    Wer es nicht glaubt, kauft im Reformhaus eine Packung geschältes Getreide und wirft das mit Wasser in eine Schüssel und versucht daraus ein Brot zu machen
    Also, muß Mehl mit dazu.... Somit geht es nicht im Vollkorn allein, sondenr auch wie wir mit Mehl umgehen und auch was für Mehl wir wie verwenden.
    Und dann auch den Punkt: Was ist Mehl und ist dunkles Mehl wirklich sooo viel gesünder?

    Das z.B. viele Vollkornbrote im Hadnel heute künstlich mit Malzextrakten 'abgedunkelt' werden, um den Vollkorncharakter offensichtlicher zu machen, oder für uns Konsumente als sichtbares Zeichen zu geben, lasse ich hier mal aussen vor.
    Allein schon, daß wir Vollkorn Brot mit ist gleich Dunkel in Verbindung bringen, ist ein geschickter Verkaufstrick der Bäckereien. Gute Vollkronbrote sind nämlich ebenso grau, wie ein Sauerteigbrot, einige sogar noch heller. Und viele dunkle Brote im Handel verdienen eigentlich den Begriff Vollkorn gar nicht... Doch das ist eine andere Geschichte....
    Wichtig ist eher, mit Mythen aufzuräumen.
    Pfingstmontag ist Mühlentag... Vielleicht schaut sich einer mal selbst in einer Mühle um, und kostet dann auch die Endprodukte und findet selbst heraus, welches Mehl nun gesünder oder besser ist.
    Es ist, mit Verlaub, ein wohl rein subjektiver Prozess!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  8. #8
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    -----
    Geändert von th.jack (07.08.2008 um 22:18 Uhr)

  9. #9
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von Steffen
    Nee, Strigletti,
    so einfach ist das für einen Müller auch nicht. Denn Voll-Korn ist allein nicht backfähig, ohne Mehl geht es aiso nicht.
    Stimmt Steffen, Vollkornbrot bedeutet ja auch nicht, dass da ein Haufen Körner zusammengeklebt werden, sondern lediglich, dass es aus 90% Vollkornerzeugnissen hergestellt werden muss. Dabei spielt es keine Rolle, ob es Weizen- oder Roggenvollkornprodukte sind. Alles andere dazu hast du ja oben, wunderbar ausgeführt.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Steffen, ansatt hier so viele Gegenfragen zu stellen, gebe doch mal bitte deine eigene Meinung zu dem Thema preis. Ist Vollkornbrot bzw. -Nudeln zu empfehlen? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum?
    Hallo Paulianer,
    die Gegenfragen haben den Zweck, damit gerade beim höchst komplexen Thema Ernährung vielleicht nicht einfach Mythen gepostet werden.
    Du schreibst, z.B. oben etwas, hast aber keine Fakten zu Hand, die erklären, warum der Pumpernickel ohne Weizen sein soll.... weißte, wenn Dir nicht einfällt warum, dann schreib es nicht, denn es macht es mißverständlich.
    Zum Thema Vollkorn und Nicht-Vollkorn werde ich mich jetzt, genau jetzt ausführlich äussern. Denn jetzt sind die Mythen auf dem Tisch und werden dann auch mal angegriffen.
    Fakt ist und bleibt aber: Vollkorn oder nicht Vollkorn, ist wahrscheinlich jedem seine Sache, wenn er seine Ernährung dann trotzdem ausgewogen genug gestaltet. Also zwingend Vollkorn, stimmt so leider auch nicht.

    Zu dem Punkt mit Taxofit, mein Bester:
    Nur weil eine Mannschaft vermeintlich das Zeug schluckt, heißt das noch lange nicht, daß diese das auch wirklich tun, und zum anderne steht eine Mannschaft wie Hasnnover 96 ständig unter ärtzlicher Beobachtung. Die nehmen kein Taxofit, sondern wenn da was fehlt, dann bekommen die speziell für den Mangel ein Produkt, aber nichts, wo alles drinn ist. Denn damit würde man ggf. etwas was leicht zu hoch ist, deutlich überhöhen, nur weil man an einer Stelle damit einen leichtne Mangel zu beheben versucht.
    Du verstehst?
    Und darum Finger weg von solchen Produkten. Die Mischung ist völlig aus der Luft gegriffen und kann keinen Mangel beheben, ohne ggf. an anderer Stelle zuviel des Guten zu sein.

    Zitat Zitat von Schnapper82
    ich versuche mal darauf einzugehen, warum Vollkorn sehr gut ist für Sportler:

    Was bedeutet Vollkorn?
    Was genau sind Vollkornprodukte?
    Vollkornerzeugnisse werden aus dem ganzen Getreidekorn hergestellt. Zu den Getreidearten zählen Roggen, Weizen, Mais, Gerste, Hafer, Reis und Hirse. Vollkornprodukte enthalten dabei alle Bestandteile des Getreidekorns: den Keimling, die Schale und den Mehlkörper - und damit auch alle wertvollen Inhaltsstoffe des ganzen Getreidekorns.
    Griefne wir das doch mal auf: Das Getreidekorn besteht aus mehr: Es hat viele Schalenschichten, wovon die meisten Anteile als sogenannte Spelzen im Schälprozess der Müllerei oder im Dreschprozess entfernt werden. Diese hartfaserigen, verholzten Teile der Deckschichten sind für uns Menschen völlig ungenießbar.
    Dann kommen weitere weichere Schalen, die in der Müllerei ebenfalsl entfernt werden müssen, da diese aufgrund Zellulose, Staub und Pilzsporen ebenfalls nicht mit ins Lebensmittel kommen sollen, sie werden im Schälprozess entfernt.
    Die feine, letzte Schale kann nicht vollständig entfernt werden, sie bleibt daher am Getreidekorn zu einem bestimmten Prozentsatz haften und bestimmt den Mineralstoffanteil im fertigen Endprodukt.
    Der Mehlkörper bildet das Endosperm des Getreidekorns und bildet daher einen reinen Kohlehydratspeicher, in Form von Stärke. V
    Vom endoperm umschlossen ist der Keimling, ein letztes Refugium an Aminosäuren, Fetten, und Ölen. Auch sind hier minimale Anteile an Vitaminen enthalten.

    Es liegt an den Inhaltsstoffen von Keimling, Mehlkörper und Schale, denn die Kombination dieser Inhaltsstoffe liefert einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Ernährung: Der Keimling enthält die meisten Vitamine (vor allem B-Vitamine), Mineralstoffe (Eisen, Magnesium, Selen und Zink) und Ballaststoffe.
    Sehr gut! Sehr gut.
    Der Keimling macht leider das Mehl schnell ranzig, da die enthaltenen Öle und Fette schnell in einen Zustand der instabilität übergehen, sprich vom guten in einen eher ungenießbaren Zustand übergehen, da diese sich zersetzen. Die Kombination von Fetten, Ölen und Stärke ist ein idealer Nährboden für Pilze und Bakterien, so daß ein solches Mehl eine ebenso kurze Haltbarkeit hat, wie ein Nährboden in einem biologischen Labor.
    Das ist der Grund, warum im Müllerei Prozess der Keimling mit der Sichtung abgezogen wird, um zu verhindern, daß im weiteren Mahlprozess diese Öle und Fette das Mehl verunreinigen und daher rasch altern lassen.
    Mineralstoffe finden sich fast aussschließlich im Schalenanteil um den Mehlkörper. Der Rest ist so gering, daß er ruhig unter den Teppich gefegt werden kann.
    schauen wir uns das typische WEißmehl Typ E405 an. Die Mehltype gibt an, wie hoch der Mineralstoffanteil im Mehl ist. Typ 405 enthält daher 4,05 Gramm Mineralstoffe pro Kilogramm Mehl. Bei einem dunklen Mehl mit z.B. Typisierung 1500 sind es dann 15 Gramm pro Kilogramm.
    Die Mehltype gibt daher den Mineralstoffanteil in Miligramm pro 100 Gramm Mehl an.
    Wenn ich mir das ansehe, sind die 4,05 Gramm pro Kilogramm Mehl lächerlich. Kommt hinzu, daß selbst bei einem VollkornBrot man selten über 20 Gramm pro Kilogramm im Mehl kommt, rechne Dir mal aus, wieviel Mineralstoffe da auf ein Laib Brot kommen.
    Richtig: Die Schalenanteile sind Zellulose, damit unverdaulich = Ballaststoffe. Leider können gerade nicht richtig geschälte Getreidekörner den Magen und den Darm so reizen, daß uns Stundenlang übel ist. Die meist damit einher gehende Gärung im Verdauungstrakt sorgt nicht für Geräusche und schlechte Luft um uns herum, sondern auch bei vielen für häufigen Wäschewechsel im Schritt
    Da beim Mahlen die Schale es dünne, leichte Schicht sich gut vom Mehlkörper anlöst, kann diese in der Müllerei ebenfalls im Sichter / Griesputzmaschine abgezogen werden, kleine Reststoffe bestimmten dann die Mehltype.

    Im Mehlkörper stecken hauptsächlich komplexe Kohlenhydrate (Stärke) und Eiweiß.
    Leider steckt im Mehlkörper kein Eiweiß, sondenr fast ausschließlich Stärke, im Keimling liegt das eiweiß.... Ich kann das zur Not auch nochmals zu Hause im Handbuch der Müllerei nachschlagen....

    Die Schale enthält besonders viele Ballaststoffe. Vollkornprodukte sind deshalb neben Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten auch einer unserer wichtigsten Ballaststoff-Lieferanten.
    Ja, und a sind wir wieder: Ballaststoffe. Die Frage ist nun, ob diese für uns wirklih so wichtig sind, denn ein Überangebot an Ballaststoffen nehmen wir zu uns, und die Frage ist, ob bis auf das was ins Klo geht mehr Volumen hat, diese für uns wirklich so wichtig sind, und man daher auch beim Brot unbedingt diese Ballaststoffe benötigt.

    In industriell verarbeitetem Getreide (weißes Mehl) gehen diese wertvollen Mineralien und Vitamine verloren, da sie im Verarbeitungsprozess aus dem Mehl "herausraffiniert" werden
    Und damit sind wir dem Mythos auf dem Laim gegangen. Ich kenne genug kleine Handwerksmühlen, wo eben Mehl nicht industriell hergestellt wird, kenne aber auch industrielle Großmühlen von innen! In keiner wird Getreide 'raffiniert', in allen wird das Gleiche gemacht!
    Der Vorgang ist nur ein anderer:
    Möchte ich ein dunkles Mehl haben, muß ich einen bestimmten Mahldurchgang anders gestalten, so daß mehr Schalenanteile im Mehl zurück bleiben, und ich erreiche anstelle Typ 405 eben ein Vollmehl Typ 1600. In beiden Mehlen ist aber der Keimling abgeschieden. Er müßte in der Bäckerei dem Mehl vor dem Backen zugesetzt werden, wer macht das?
    So gelangen die Getreidekeimlinge eher in großen Säcken oder Lastwagen in die Ölherstellung, wo dann gutes Keimöl daraus hergestellt wird, der Rest geht dann als Füllstoff in die Futtermittelindustrie und in die Vollwertküche....
    Aber: Keine Mühle liefert Vollkorn. Sie alle liefern Mehl. Nur wenige Müller geben ein Backschrot an kleine ländliche Bäckereien ab, die daraus ein recht deftiges Brot backen, was jedoch bei vielen zu kräftigen Rumoren im Verdauungsapparat sorgt, weil eben hier sich Gase bilden und auch die Verdauung sich mit der Masse schwer tut.

    Just darum mommt der Sauerteig ins spiel, denn gerade bei Roggen sind mehr Mineralstoffe im Mehl, und damit so ein Brot für uns wirklich gut genießbar wird, muß eben vorverdaut werden, was die Sauerteigführung ist. Ein gutes Sauerteigbrot hat nun gar nichts mit dem heutigen Kunstsauer zu tun.

    So, also Vollkorn besser als Nicht-Vollkorn? Das stimmt so leider nicht.
    Wer also genug Ballaststoffe in Form von Gemüse und Obst zu sich nimmt, braucht im Brot und Backwaren nichts zwangsweise Vollkorn futtern.
    Zumal der Mineralstoffanteil nicht hoch genug ist, als das sich im Vergleich zu Früchten, insbesondere bestimmten Hülsenfrüchten, Obst und Gemüsearten hier allein durch den Verzehr von Nicht-Vollkornprodukten ein Mangel herausbilden könnte, da über Vollkorn nicht genug Mineralstoffe zugeführt werden.
    Man kann also darauf verzichten, und damit die weiße Semmel ebenso ruhigen Gewissens futtern, wie eine Knackige Mehrkornschnitte.
    Bleibt nur festzustellen: Die Mehrkornschnitte braucht länger, um verdaut zu werden, als die helle Semmel.

    Aber ob die Vollkornschnitte wirklich so gesünder ist? Aus Müllereitechnischer sicht bestimmt nicht. Und wer Lust hat, ich kann Euch gern die Müllerei Schritte vom Acker bis zur Backstube erklären!




    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Bei einem gekauften Mineraldrink ist immer ganz wichtig, dass es basisch ist (merkt man in der Regel an einem leicht seifigen Geschmack). Mit dem Frubiase Getränk hab ich selber auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Weiterhin empfehlenswert ist Hydro Power von Powerbar und Gatorade.
    Ich sag ja auch nichts dagegen, nur warum Geld ausgeben für ein Pulver, wenn ich das selbst machen kann!

    Nur Finger weg von Isostar, das hilft höchstens beim Übersäuern
    Und es ist das zuckerhaltigste....

    Äh, ja, Weissbier. Ich bin aus Bayern, da ist das ein Stück Kulturgut.
    Keine Frage, und da Bier in Bayern generell ein Kulturgut ist, stellte ich meine Frage nicht umsonst
    Auch hier dürfen wir Geschmack nicht vor den Inhalt stellen!

    Natürlich geht ein anderes naturtrübes Bier genauso. Wichtig sind die Schwebstoffe. Weissbier hat halt durch das starke Sprudeln noch einen zusätzlichen belebenden Effekt aber das bild ich mir vielleicht auch ein...
    Andere Biere können genauso sprudeln, was da sprudelt ist bloß Kohlensäure *börbs* (Tschuldigung) für uns nutzlos
    Ja, und a sind wir beim Punkt: Eben, andere Naturtrübe Biere sind ebenso gut. Wichtig ist, daß eben die Hefe mit enthalten ist, bildet diese doch den Hauptanteil der wichtigen B-Vitamine und Hilfsstoffe, um die komplexen Eiweiße und komplexen Aminosäuren auch gut aufnehmen zu können.
    Doch Vorsicht: Wer einen empfindlichen Darm hat, bleibt besser bei der Fruchtschorle. Denn viele reagieren auf die im Verdauujngstrakt ggf. einsetztende Nachgärung und Fermentation durch die Hefe mit Unwohlsein und dann ggf. auch einer Darmschnellentleerung.
    Wer dies also feststellt, sollte mit dem Bier besser warten, bis eben die Verdauuung wieder richtig aktiv ist und diese Prozesse besser puffern kann.

    ...Mischmehl...
    Ich bin mal nicht so gemein und frage, was ein Mischmehl ist.
    1. Sind alle Mehle gemischt, daß muß von der Mühle so gemacht werden und darum ist der Mehlmischer die letzte Station vor dem Mehlsack / Lastwagen
    2. Auch aus verschiedenen Getreidesorten hergestellte Mehle müssen nicht besser oder schlechter sein, als Einzelgetreideauszüge....



    Ist denk ich auch Geschmackssache.
    Das ist es! Geschmackssache. Wenn die restliche Ernährung stimmt, dann passt auch die weiße Semmel... zwingend dem Vollkorn Boom hinter her zu daggeln heißt nur, auch hier den komplexen Prozess nicht durchschaut zu haben und daher einem Mythos aufzusitzen.


    [/quote]Das Sauerteigbrot eignet sich vor einem Training besser, da leichter. [/quote]

    Leichter vielleicht nicht, aber es enthält weniger Ballaststoffe, liegt daher nicht so im Verdauungstrakt. Allerdings muß es ein gutes, echtes Sauerteig Brot sein. Denn nur dieses ist durch Hefe und die Sauerteigführung entsprechend vorverdaut und für uns so top genießbar.
    Wer einen guten Bäcker hat und kennt, der kann sich ein rösches Sauerteigbrot bestellen, und der Bäcker kann einem dann noch Gutes tun, und Keimlinge aus der Mühle mit einbacken, und so den Eiweißanteil des Brotes steigern. Wer dann Biss möchte, läßt einen kleinen Prozentanteil Backschrot beim Sauerteigprozess zu, was das Getreide natürlich weich und saftig macht, der Keimling darf erst kurz vor dem Ofen in den Teig.
    Und dann haben wir ein Vollwert Brot!

    Volles Korn in in den meisten Fällen nicht enthalten, allein wegen des Keimlings.... ausnahmen sind Pumpernickel und andere Brote gleichen Herstellungsprozesses.

    Eine dünne Schicht Frischkäse statt Butter,
    Wer den Frischkäse nicht mag, der nimmt eine hauchdünne Schicht Margarine, aber bitte, echt nur Hauchdünn. Dann geht es auch....

    Beim reinen Vollkornbrot wär ich da vorsichtiger, das kann doch mal ganz schön im Magen liegen...
    Eben, wie oben erklärt, aufgrund der unverdaulichen Schalenanteile.... das brummelt unter Umständen super!

    eine kleine Portion Reis
    Achtung: Reis = Getreide

    Daher nur geschälten Reis verwenden, keinen Wildreis oder ähnlich. Auch wenn Wildreis besser schmeckt, aber auch hier sind die hohen Schalenanteile kontraproduktiv, vor dem Training....

    Ich hab die unverdauten Schalen (Pflanzenfasern, wurde unten bereits erwähnt) auch schon wieder rausgekotzt. Muss ja nicht sein.
    Und was für die Schalen der Tomate gilt, gilt auch für Schalen der Paprika, und auch für Schalen der Getreidekörner. Das ist nicht gut, weil eben schwer bis gar nicht verdaulich und ist daher vor dem Training in jedem Falle zu meiden, und nach dem Training,kann auch so etwas lange und böse im Magen liegen....
    Geändert von Steffen (11.06.2007 um 14:22 Uhr)
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  11. #11
    Torwarttalent Avatar von pilz
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Bei einem gekauften Mineraldrink ist immer ganz wichtig, dass es basisch ist (merkt man in der Regel an einem leicht seifigen Geschmack). Mit dem Frubiase Getränk hab ich selber auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Weiterhin empfehlenswert ist Hydro Power von Powerbar und Gatorade.
    Kannst du mir sagen, wo man Gatorade hier in Deutschland kaufen kann? Habe das während einem Ami-Austausch sher oft und durchaus gerne getrunken, die Amis sind ja wirklich verrückt nach dem Zeug. Man sieht bei den NFL Spielen auch immer Gatoradebehälter, aus denen die Profis trinken. Ob da nun Gatorade drin ist sei dahingestellt.

    Habe Gatorade früher hier an Tankstellen gesehen, nun aber schon lange nicht mehr. Kannst du mir einen Tipp geben?

    gruß pilz
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