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Thema: Ernährung

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  1. #1
    Welttorhüter
    Newcomerin des Jahres 2009
    Avatar von Believer
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    Klar, immer Luke *grins*

    Also erstmal solltest du wissen: Die Vorbereitung auf so ein Spiel beginnt nicht erst einen Tag vorher, sondern dauert die ganze Woche. So sollte es eigentlich sein, nur man hat nicht immer die Zeit/Lust dazu diszipliniert zu sein. Es hilft aber definitiv, denn du gehst schon einmal mit dem Gefühl gut vorbereitet zu sein, in das Spiel. Deshalb bringt eine ausgewogene Ernährung und der richtige Trinkplan in der Woche vor dem Spiel viel, vom physischen Effekt mal abgesehen. Des weiteren würde ich dir nicht raten am Samstag oder Freitag Einen über den Durst zu trinken o.ä. - das wäre eher kontraproduktiv
    Ansonsten kannst du sehr gut das anwenden, was hier bisher besprochen wurde.
    Wenn ihr um 18:30 Uhr Anstoß habt, trefft ihr euch wahrscheinlich gegen 17:00 Uhr und macht euch eine halbe Stunde später warm (ich schließe jetzt einfach von unserem Plan vor dem Spiel auf euren). Das heißt, du fängst um 17:30 Uhr mit der sportlichen Betätigung an, weshalb ich dir empfehlen würde um 14:30 deine letzte große Mahlzeit einzunehmen. Das ist aber extrem subjektiv und du solltest da vor meinen Ratschlägen immer zu erst deine eigenen Erfahrungen durchforsten. Eine Mannschaftskameradin von mir isst zum Beispiel erst 2 h vorher etwas, weil sie sich sonst "total leer" fühlt. Aber der Richtwert liegt bei 3-2 1/2 Stunden vorher. Was du davor machst, ist natürlich dir überlassen. Ich würde ganz locker um 9 Uhr frühstücken und dann vielleicht ne Runde in Mahlsdorf drehen oder mich einfach mit Musik in den Garten legen. Um 12 Uhr würde ich dann vielleicht einen Shake mit den Kölln-Flocken trinken als Zwischenmahlzeit eben. Meistens halte ich es dann auch so, dass ich bis 3 h vor der ersten Aktivität 1,5 Liter trinke, so wie Schnapper. Das sind die Tipps, die ich dir geben kann. Natürlich musst du dabei aber immer deinen eigenen Rhythmus finden - das ist sehr wichtig.
    Da es ein wichtiges Spiel ist, musst du für dich bei der Bestimmung deines Tagesablaufs natürlich beachten welcher Typ du bist. Ist es für dich sinnvoll, dich vollkommen auf das Spiel zu fokussieren oder musst du dich eher vom Druck ablenken um ihm erst auf dem Spielfeld entgegen zu treten?
    Eins vielleicht noch. Ich habe gehört, dass eine halbe Banane oder ein Snack in der Richtung, vor dem Anstoß deine Aufregung lindern können. Bei mir hat es nicht funktioniert, sondern mich eher aus dem Rhythmus gebracht, aber vielleicht funktioniert es ja bei dir
    Geändert von Believer (31.05.2009 um 19:29 Uhr)
    "Bangerang"

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  2. #2
    Welttorhüter
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    Okay schon mal danke.
    Eine Woche vor dem Spiel vorbereiten, wie meinst du das genau? Kannst du das vielleicht, wenn du Zeit hast natürlich nur, noch weiter für mich ausführen bitte?

  3. #3
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von Luke123 Beitrag anzeigen
    Okay schon mal danke.
    Eine Woche vor dem Spiel vorbereiten, wie meinst du das genau? Kannst du das vielleicht, wenn du Zeit hast natürlich nur, noch weiter für mich ausführen bitte?
    Na ja. Eine richtige Ernährung und daher gute Vorbereitung einen Tag vor dem Spiel wird dir nicht sehr viel bringen, wenn du die ganze Woche pro Tag zu wenig getrunken und dich nur von Mäcces ernährt hast (ein wenig dramatisiert). Das heißt, dass du dich die ganze Woche möglichst ausgewogen ernähren sollst. Achte einfach darauf was du isst, dass du eben viel frisches Gemüse und Obst ist und Getreide, Fisch und Fleisch in deinen Ernährungsplan einstreust und jeden Tag 1,5 l trinkst (plus deinen Flüssigkeitsverlust im Sport ausgleichst).
    Eigentlich erfordert das nur ein bisschen Aufmerksamkeit im Supermarkt und am Essenstisch. Oft kann das schonmal dazwischen entscheiden ob du in der 90. Minute noch fit genug bist um den Dreiangelschuss zu halten, oder deine Konzentration schon im Keller ist, denn diese hängt natürlich auch enorm mit deiner Physis zusammen.

    EDIT: Manche belächeln sicher die Bedeutung, die ich der Ernährung beimesse, aber mir gibt es eben das, für mich, absolut notwendige Gefühl eine gute Vorbereitung auf das Spiel geleistet zu haben, so dass es erstmal einen Ball gibt, der an mir vorbei kommen muss.
    Geändert von Believer (31.05.2009 um 19:39 Uhr)
    "Bangerang"

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  4. #4
    Welttorhüter
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    Okay, super vielen Dank, wie immer toll ausgeführt

    Bei Fragen, meld ich mich

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Back to Eiweiß:
    Die biologische Wertigkeit ist wieder ein umstrittenes Thema, denn es gibt keinerlei Belege oder Beiweise dafür, daß wir alle das Hühnereiweiß im Vollei am Besten aufnehmen können, da gibt es genügend Kritiken dazu.
    Somit ist die Tabelle und Rechnungsweise zum "Potenzieren" der Eiweiße untereinander schon umstritten und nicht immer so haltbar.
    Nur als Anmerkung dazu.

    Zudem, und das ist unstrittig, können wir tierische Proteine dreimal besser lösen als pflanzliche Proteine, und genau daher kommen viele unserer Wohlstandprobleme.
    Denn im Gegensatz zu früher essen wir nahezu 10 mal zuviel tierische Proteine, konsumieren aber zu wenig Flüssigkeit. Die Folgen, sind ja dargestellt worden und klar.
    Wer also gezielt Eiweiß zu sich nehmen möchte, kann dies über mageres Geflügel am Besten tun, aber auch durch Weißfisch, als zwei wichtigste Proteinquelle.
    Erst danach kommen Pflanzliche Proteine, die zumeist schwerer gelöst werden, weil uns pflanzliche Nahrung vor zwei herausragende Probleme stellt:
    Wir können viele Depots nur schwer erschließen, da wir die Zellulose der Pflanzenfasern kaum verdauen können, in Zellulose eingeschlossene Proteine passieren also unverdaut unseren Verdauungstrakt.
    Das nöchste Problem ist, daß viele Pflanzen immer reichlich Kohlehydrate mitbringen, die der Körper erst einmal erschließt und das Eiweiß ggf. einfach links liegen läßt, und damit auch hier Proteine aus pflanzlicher Nahrung weniger gut aufgenommen werden.

    Daher sind ein zwei Tage mit einem Plus an pflanzlicher Nahrung sehr empfehlenswert, einfach um unseren Verdauungstrakt ausgewogen und flexibel in seiner Nährstoffaufnahme zu erhalten.
    Wir sind Mischköstler und das müssen wir so leben.

    Zu Tofu:
    Tofu ist Sojabohnen Eiweiß. Was mit Soja geht, ginge mit einheimlischen Linsen, Erbsen und Bohnen ebenso, wir machen es nur nicht.
    Ich glaube, jeder von uns kennt die Vorteile von Tofu, weil es nahezu reines pflanzliches Eiweiß ist, welches der Körper in so geballter Ladung nicht so einfach ignorieren kann.
    Würden wir Soja allerdings so essen, wie wir Linsen oder Erbsen essen, die Nachteile der Verdauung sind uns allen bekannt und nicht immer wirklich so neutral zu bezeichnen.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Welttorhüter
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    Informativer Beitrag, Steffen, mensch wer glaubts, ich lern hier noch was über Ernährung *grins*

  7. #7
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von Luke123 Beitrag anzeigen
    Informativer Beitrag, Steffen, mensch wer glaubts, ich lern hier noch was über Ernährung *grins*
    Siehste mal Luke

    Steffen, ja wieder sehr informativ. Ich staune immer wieder, wie zweifelhaft Wissen über Ernährung doch sein kann. Dass dich der Otto-Normalschmauser von zu viel Fleisch ernährt, das ist mir ja bekannt, daher habe ich in meinem Beitrag auch vor allem pflanzliches Eiweiß betont. Meistens wird nämlich diese Komponente unterschätzt. Was mich angeht: Ich bekomme leider sowieso kaum noch Fleisch auf den Tisch, da meine Schwester Vegetarierin ist und ich die Menüs sonst immer teilen müsste. Diese Mühe mache ich mir nurn, wenn ich für uns koche, aber meine Mutter ist da etwas "fauler" und meine Schwester ist nur froh drüber, dass selten Fleisch auf den Tisch kommt. Daher bin ich auf pflanzliche Eiweißquellen mehr angewiesen als auf tierische. Ich wusste allerdings nicht, dass pflanzliches Eiweiß unsere Verdauung vor solche Schwierigkeiten stellt.
    "Bangerang"

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  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Luke,
    das wichtigste zum Thema Ernährung steht hier immer und immer wieder:
    Ernähr dich vielfältig.
    Von allem etwas, von keinem nur....

    Also, mal dies, dann mal das.... Schau Dir Schweine an. Alles was in der Küche abfiel, war Schweinefutter.
    Apfelschalen, Apfelreste, Kartoffelschalen, Kartoffelreste, der restliche Gullasch dazu ein paar alte Brotkanten, die ollen Möhren die keiner mochte, der welke Salat, dazu denn die Reste des Krauts vom Mittag... alles in einen Trog und die Schweine freuten sich....

    Und so ist das auch bei uns.....

    Unser Problem ist einfach, daß wir immer nur essen, was da ist und wir uns daher meist mit zuviel und zu einseitig rumärgern.
    Das liegt aber auch daran, daß wir selbst kaum in der Küche sind.
    Es ist leichter mittags einmal Doppelpom Körriketsch zu verschlingen, als am Abend ein lecker Wokgericht zusammen zu rühren. So ist dann Abends eine Kante Brot, dazu ein Gläschen Tee und lecker Aufschnitt meist angesehen....
    Dabei kann ein Tag auch mit Toast und Marmelade starten, denn gerade morgens sind die Kohlenhydratspiecher bei vielen für einen kleinen "Kick" dankbar und man ist aktiver, jetzt muss man nur nachlegen. Also zwischen drinne mal ein paar Nüsse, eine Apfelschnitz, ein Stück Möhre zum Knabbern und dazu den ersten Liter ungesüssten Tee oder Wasser.
    Mittags dann ruhig was mit Kartoffeln, dazu ein kleines Stück mageres Fleisch und gern auch ein Glas Cola. Nicht wild... wer dazu einen Salat nimmt, fein. Denn aber bitte gut kauen.
    Jetzt ist der Körper am verdauen, die Cola hilft, damit kein Loch kommt, bis die langkettigen Kohlehydrate ins Blut kommen. Loch am Nachmittag?
    Banane, Pfirsich, Nektarine helfen, ein kleiner Joghurt ist gut für die Verdauungsflora, muss nicht probiotisch sein, es reicht die normale Milchsäure aus.
    Wer nun Muffe hat, daß es dem Verdauungstrakt damit zu langweilig ist und lieber Kleister im Magen braucht... der rühre in den Joghurt einen Löffel feine Kleie ein.
    Das betoniert Euch den Verdauungstrakt zu, und liegt wie Blei im Ranzen, pappsatt und unbeweglich....
    und da sind wir schon beim Thema... denn nach dieser oder besser während dieser Nahrungsaufnahme sollten wir uns Bewegen. So kommt beim Spazieren der Kreislauf hoch, der Körper muss an die Depots und Bereitschaft für Bewegung herstellen, zudem kurbelt dies die Verdauung an, alles bestens. Also Kleie nur für die, die im Sofa hocken bleiben.
    Sport am späten Nachmittag, wir sind bestens gerüstet, daran denken, daß wir jetzt schon en zweiten Liter Flüssigkeit drinne haben sollten. Und so starten wir leer, aber nicht energielos zum Sport.
    Nach dem Sport, logisch ein wenig Salat, dazu ein paar Nüsse und jetzt einen kleinen, leicht geüssten Tee zum Schluss. Lägge und ab ins Bett.
    Ein Schluck Milch vor dem Schafen schont den Verdauungstrakt und die Leber, ist also erlaubt und zudem bindet es ein wenig die Säure im Magen...

    Na? ist das so schwer?

    Ich bin das Beste Beispiel dafür: Ja, ist es!

    Und daher mache ich keinem einen Vorwurf....

    @Believer:
    Probleme würde ich es nicht nennen, es ist einfach so, daß pflanzliche Nahrung unser System vor die Wahl stellt.. und unser System denkt einfach. Also was einfach aufgenommen werden kann, ist zuerst dran, der Rest später.
    Und das sind die Kohlenhydrate, die zuerst dran kommen.
    Daher, Believer... wenn Dir danach ist, dann klopp dir ein mageres Stück Filet in die Pfanne... Also ein kleines Schweinemedaillon, super. Ein zartes Stück Rinderfilet oder magers Rumpsteak, auch in Ordnung. Eine dünne Putenbrist oder ein Hähnchenbrüstchen, sehr lecker.
    Dazu muss nicht viel sein. Etwas Pfeffer, Kräuter und Knoblauch.... und schon hat man ein flottes Stück Fleisch aus der Pfanne ideal zubereitet....

    Es muss daher nicht immer Braten sein, oder andere komplizierte Gerichte.
    Wer es kompliziert mag: Rouladen sind auch ein tolles Essen, wenn die Sauce nicht so Fett wäre.... die Rouladen selbst, sind meist mager und optimal....

    Daher, es liegt immer daran, was und wieviel... meist jedoch am zuviel
    Geändert von Steffen (31.05.2009 um 20:25 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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