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Thema: Tapen des untersten Fingergelenks

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Welttorhüter Avatar von The Transporter
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    Zitat Zitat von Steffen
    Schön,
    das Ihr auch die Diagnose gestellt habt.. Ist die Kapsel heil, der Knorpel unbeschädigt? Sind die Gelenkpfannen unbeschädigt....

    Aber: Hier tut was weh, Arzt unnötig...

    Jou, ein neuer Held am Horizont!

    Jetzt tapen wir und hoffen, das es geht...
    Du rennst anscheinend bei jedem kleinsten Wehwehchen zum Arzt.
    .....er trat in unser Leben wie ein Avocadosalat.

    (H.M. Murdock)

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    solche Sachen passieren bei mir eigentlich alltäglich, hab mir letztens vorm Spiel beim Einschießen den Finger verstaucht und habe ohne irgendwas zu tun weitergespielt - jetzt ist wieder alles in Ordnung..

    Man muss nicht wirklich bei jeder Kleinigkeit zum Arzt rennen.

    Wäre hier vom Knie, Sprunggelenk o.ä. die Rede, würde ich dir ganz klar zustimmen, Steffen, doch hier ist das denk ich nicht nötig..

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von The Transporter
    Du rennst anscheinend bei jedem kleinsten Wehwehchen zum Arzt.
    *lachen* So ungefähr... Weißt doch: Nur aus Schaden wird man klug....

    Erlebnis:
    35 Minute, SKG Frankfurt II gegen Sportfreunde Griesheim II. Mein Aussenverteidiger legt einen Stürmer recht unsanft, bekommt gelb und Griesheim einen Freistoß, ca. 18 Meter vor dem Tor.
    Ich stelle 5 Mann Mauer und ein recht bekannter Freistoßschütze läuft an, trifft den Ball und der hebt sich in bester Hässler Manier über die Mauer.
    Mein Stemmschritt kommt wie von allein, der Absprung erfolgt kraftvoll und die rechte Hand schwingt im Bogen zum Ball. Ich spüre den Ball an meinen Finger, dann erklingt ein sattes *Gong* als der Ball die Querlatte trifft und ins Aus trudelt. Ich rolle ab und spüre erst nach dem Aufstehen den dumpfen Schmerz im Mittelgelenk des Mittelfingers. Kurz die Faust geballt, hält, wird schon gehen. In der Halbzeit Eis drauf, prima, der Schmerz wird weniger... Prellung wohl. Weitere 45 Minuten, immer mal wieder gekühlt und bewegt, kein Thema, viel kaputt scheint nicht zu sein, nur schlimm gestaucht.
    Der nächste Morgen: Das Gelenk ist nur etwas dicker, tut auch noch weh, aber es ist nicht mehr so schlimm wie gestern. Nur: Ich kann nicht mit Kraft etwas greifen. Schnürsenkel, ich packe zu und ein stechender Schmerz fährt durch keinen Arm zum Kopf... aber man beisst sich durch, so eine Prellung, daß ist schon schlimm. Heute nur Berufsschule, glück, es ist die Rechte, die brauch ich zum Schreiben nicht. Gegen abend ist der Schmerz geringer geworden, ich kann gut kühlen und gehe ins Bett.
    Der nächste Tag, kaum noch Schwellung, und auch scheint mir der Schmerz geringer zu sein. Die Arbeit stehe ich durch, ich habe wenig mit der Rechten zu tun und kann den Finger gut schonen, nur ist es mir unmöglich, einen 0,5 mm im Durchmesser messenden Kupferdraht mit dem Saitenschneider zu kappen, dieser Kraftaufwand ist mit höllischen Schmerzen verbunden, das geht gar nicht. Egal, auch das wird sich schon geben.
    Nach dem Training pocht der Finger, er ist etwas angeschwollen, aber bis auf die wenigen Momente, wo beim Aufprall oder beim Ablenken, insbesondere aber beim Fausten starke Schmerzen aufgetreten sind, war das Training nicht schlimm, es ging. So eine Lapalie halten wir doch durch. Also zu Hause gut kühlen, Sonntag ist Spiel...
    Der nächste Morgen: Wieder kann ich nicht mit Kraft greifen, nicht mal ein Glas halten. Jetzt ist mir doch mulmig. Nein, nicht weil es so weh tut, sondern weil ich keine Greifkraft mehr habe. Bänder? Dann könnte ich die Hand nicht bewegen... also doch nur eine Stauchung... auf der Arbeit kann ich nicht mal kleinste Arbeiten mit Schaltlitze machen, kein Werkzeug richtig halten oder auch nur einen feinen Draht mit dem Kleinsaitenschneider kappen, oder mit links die Lötstelle erhitzen und rechts die Lötpumpe bedienen. Es geht nicht.... ich habe zwar keine großartigen Schmerzen, aber Null Kraft. Ab zum Arzt, mein Chef war nicht begeistert.
    Der Arzt ist sichtlich verwundert, daß ich erst jetzt komme, die Röntgenbilder sprechen selbst für mich eine klare Sprache:
    Gelenkabsprenung. Die Kapsel ist scheinbar schwer gestaucht, aber vom Gelenk ist deutlich zu sehen, daß dort ein Splitter rechts weg ist, das Gelenk, da fehlen gut 1/3. Ab zum Handchirurg mit den Bildern. Der grinst, hört meine Geschichte, schaut sich die Hand an... dann holt er einen Gasbrenner, eine Kunsstoffschiene und beginnt das Plaste zu erwärmen. Ich erzählte weiter, während er meinen Finger ein wenig drückt, und schmerzhaft am Gelenk etwas tut, dann die warme Schiene wieder unter den Finger packt, wieder am Gelenk etwas drückt, dann wieder die warme Schiene am Finger formt und das so lange, bis er die warme Schiene in eine Fixierung drückt und meinen Finger dann mit Tape sicht mit der Schiene verbindet. Es tut weh, der Druck seitlich ist unangenehm. Er läßt es nochmals durchleuchten, nickt zufrieden und schiebt mich in ein spartanisches Zimmer. Dann kommt eine nette junge Dame und packt mit die Hand bis zum Unterarm in Gips.. Zwei Wochen... nichts Fußball, aus.
    Es war ja nur eine Prellung!
    Geändert von Steffen (28.06.2007 um 10:39 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Ich sag mal so:
    Ein Arztbesuch schadet mit Sicherheit nicht.
    Ich habe zum Glück die Möglichkeit, dass bei unseren Einheiten ein Physio oder ein Doc anwesend ist, von daher kann ich ihm dann meine Wehwehchen zeigen und er sagt mir dann schon, was zu tun ist.

    Ich würde lieber einmal zu viel zum Doc gehen, als einmal zu wenig.
    Evtl. kann man dadurch langwierige Verletzungen und vorallem auch Pausen verhindern
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    Nur weil es bei dir so passiert ist Steffen, heisst es nicht, dass das bei jedem so ist..vielleicht bist du halt so anfällig gegen solche Sachen.

    Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich mir den Finger verstaucht/geprellt habe, ohne zum Arzt zu gehen. Und nie war was...

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von BlackEagLe
    Nur weil es bei dir so passiert ist Steffen, heisst es nicht, dass das bei jedem so ist..vielleicht bist du halt so anfällig gegen solche Sachen.

    Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich mir den Finger verstaucht/geprellt habe, ohne zum Arzt zu gehen. Und nie war was...
    wenn das so oft passiert würde ich evtl. mal meine Fang/Abwehrtechnik überprüfen...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  7. #7
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    ich meine damit im Verlauf der ganzen Jahre, die ich als Torhüter bisher gespielt habe und auch beim Tennis...natürlich passiert mir das nicht jedes Mal, doch wenn es passiert, spiel ich das Spiel zu Ende, kühle den Finger und mache 2 Tage Pause; danach ist wieder alles beim Alten..dazu bruacht man doch nicht zum Arzt gehen

  8. #8
    Welttorhüter Avatar von The Transporter
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    Hatte bisher Glück gehabt.

    Die schlimmste Verletzung -die hatte- war eine Bänderdehnung im Knöchelbereich.
    Kommt davon, wenn man gleichzeitig mit dem TW gegen den Ball tritt.^^
    .....er trat in unser Leben wie ein Avocadosalat.

    (H.M. Murdock)

  9. #9
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von BlackEagLe
    ich meine damit im Verlauf der ganzen Jahre, die ich als Torhüter bisher gespielt habe und auch beim Tennis...natürlich passiert mir das nicht jedes Mal, doch wenn es passiert, spiel ich das Spiel zu Ende, kühle den Finger und mache 2 Tage Pause; danach ist wieder alles beim Alten..dazu bruacht man doch nicht zum Arzt gehen
    da gebe ich dir Recht...wenn man merkt, dass es besser wird kann man weitermachen
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  10. #10
    Amateurtorwart Avatar von Timo H.
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    Steffen hat doch geschrieben, dass er anfangs gar nicht beim Arzt war und wie sich herausgestellt war das ja en Fehler. Und wie schon oft genug betont wurde, kann man im Grunde genommen gar nicht oft genug zum Arzt gehen.
    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

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