Druck im Tor
Der Herausforderer
Von Thomas Kilchenstein

Runde 80 Minuten gehörte am vergangenen Samstag auch Ralf Fährmann zu den Gewinnern des Nachmittags. Der Torwart der Frankfurter Eintracht verrichtete bei seinem zweiten Einsatz für die Hessen ordentliche Arbeit, er hielt, was zu halten war. Das war nicht viel, das Übliche eben für einen Schlussmann einer Heimmannschaft. Ein paar Flanken musste er abgreifen, ein paarmal den Ball nach Rückpässen nach vorne treten, ein-, zweimal strich ein Schuss vorbei. Nur ein einziges Mal musste er sich richtig anstrengen. Und da zeigte Ralf Fährmann, was in ihm steckt. Einen Kopfball des Hoffenheimers Chinedu Obasi lenkte er reaktionsschnell um den Pfosten. Das hat er gut gemacht. "Dafür stehe ich ja auch zwischen den Pfosten", sagte der 21-Jährige. Ansonsten "konnte ich ja kaum eingreifen."

Doch dann verhagelten zwei späte Tore dem U21-Auswahlspieler die Bewährungsprobe, dabei traf ihn an beiden Toren keine Schuld. Wieder gab es eine Niederlage, wie schon bei seinem Debüt in der Hinrunde, beim 0:4 in Leverkusen. Doch später lobte ihn Trainer Michael Skibbe, er habe Ruhe ausgestrahlt und unter Beweis gestellt, eine ernsthafte Alternative zu Oka Nikolov zu sein. Tatsächlich soll Fährmann dem 35 Jahre alten Routinier künftig ordentlich Feuer machen. Skibbe will einen richtigen Konkurrenzkampf um den Platz unter die Latte, auch wenn momentan Nikolov noch die Nase vorn hat. "Ich halte nichts davon, in der Vorbereitung nur zu sagen, die Karten werden neu gemischt, und dann spielt doch wieder der alte Tormann", sagte Skibbe. Er will Chancengleichheit und einen offenen Schlagabtausch. [...]

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„Dumm gelaufen“ für Torhüter Fährmann

Frankfurt (sp) ‐ Den einen Torwart haben die Fans von Eintracht Frankfurt vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim verabschiedet, den anderen haben sie begrüßt. Markus Pröll, sieben Jahr lang ein wichtiger Teil der Eintracht, hatte seinen letzten Auftritt, als er vom Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen Blumen und ein paar freundliche Worte zum Abschied bekam. Der Ex-Schalker Ralf Fährmann hatte seinen ersten großen Auftritt auf der heimischen Bühne. [...]

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