Fährmann im Kurzprotrait
21.07.2008 | Startaufstellung Nr.32, Ralf Fährmann: Ein Torwarttyp wie Adler
ist es die des Torwarts. Denn neben der Nummer 1 Manuel Neuer und dem erfahrenen Mathias Schober haben die Knappen ein weiteres Eisen im Feuer: Ralf Fährmann.
Mit 14 Jahren kam der gebürtige Chemnitzer in den Ruhrpott und durchlief ebenfalls die Schalker Torwartschule von Lothar Matuschak. Unter ihm reifte er zu einem Klassemann heran, auf den auch der DFB aufmerksam wurde. 2006 dann der vorläufige Höhepunkt für den 1,94 m großen Schlussmann: Er war der große Rückhalt der Schalker U 19, die mit einem 2:1-Sieg im Finale gegen Bayern München Deutscher Meister wurde. Ein Jahr später nahm er an der U19-EM teil.
Sein Förderer Lothar Matuschak hält große Stücke auf den 19-Jährigen. "Er ist für sein Alter ein nahezu kompletter Torwart mit guten Reflexen und einer unglaublichen Ruhe in Eins-gegen-Eins-Situationen. Auch er nimmt gut am Spiel teil, allerdings nicht ganz so konsequent wie Manuel Neuer." Er habe vom Torwartspiel her eher Ähnlichkeit mit Renè Adler, der genau wie Fährmann aus Sachsen stammt.
Während der Leverkusener jedoch beim VfB Leipzig mit dem Fußball begann, zog der Schalker acht Jahre für den VfB Chemnitz und den Chemnitzer FC die Handschuhe über. Wenn man sich mit Ralf Fährmann unterhält, wirkt er älter als er biologisch gesehen ist. Er selbst hat dafür eine einfache Erklärung. "Ich bin mit knapp 15 Jahren von zu Hause weg und habe gelernt auf eigenen Füßen zu stehen", betont der Fachabiturient, der auch schon die erste schwere Verletzung hinter sich gebracht hat.
Anfang 2007 fiel Fährmann mehrere Monate wegen eines Sehnenabrisses im Oberschenkel aus. Das ist jedoch Vergangenheit, die Zukunft sieht wie folgt aus: "Ich will Stammtorhüter in der Bundesliga werden."
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