Zugegeben, es ist auch situationsbedingt. Doch es lässt sich schon eine Regel formulieren: Je spitzer der Winkel, desto wichtiger ist es, auf den Beinen und stabil zu bleiben. Es bleiben dem Angreifer nur zwei Varianten.
Ausspielen oder Passen: Ein Grund mehr auf den Beinen zu bleiben, anstatt reinzufliegen.
Abschluss: Aus dem Winkel gibt es nur drei Varianten, wenn der Torwart den Winkel gut verkürzt: Tunnel, Lupfer oder vielleicht noch der hoch angesetzte Vollspannschuss. Sinnvoll die Distanz zu verkürzen und dann eine Position einzunehmen, die mir erlaubt, die Situation zu kontrollieren, mich breit zu machen und zu reagieren, ist die eindeutig erfrolgversprechendste Variante.
Da gefällt mir Fährmann auch noch nicht wirklich. Im "zentralen" 1gegen1 ist er wirklich schon gut. Aber ihm fehlt die Ruhe in hektischen Situationen wie z.B. hier. Dass er den ersten Ball anders verarbeiten muss, steht außer Frage. Und der Bolzen nach dem Rückpass - nun ja, daran dürfte wohl in nächster Zeit intensiv gearbeitet werden...