| 13.09.2008 |
Ralf Fährmann: Keine Freude über gelungenes Bundesliga-Debüt

Als Ralf Fährmann um 14.46 Uhr den Rasen des Signal-Iduna-Parks betrat, brandete großer Applauss in der Schalker Kurve auf. Der Schlussmann wirkte von Beginn an unbeeindruckt von der Kulisse und sicher im Kasten. Das 3:3 konnte aber auch er nicht verhindern. „So ein Spiel habe ich als Torwart auch noch nicht mitgemacht. Die schießen zwei Traumtore und kriegen einen Elfmeter. Sonst hatten die kaum Chancen“, erklärte der 19-Jährige. Bei Flanken sicher und in einer 1:1-Situation gegen Mohamed Zidane reaktionsstark, war der dritte Keeper der Königsblauen ein guter Rückhalt in seinem ersten Bundesligaspiel.
„Ich bin nicht unzufrieden mit Ralf. Er hat Ruhe ausgestrahlt und im Tor so agiert, als hätte er schon einige Bundesligaspiele absolviert“, würdigte auch Chef-Trainer Fred Rutten die Leistung Schlussmanns.
Freude über das für ihn gelungene Bundesliga-Debüt wollte beim gebürtigen Chemnitzer aber nicht aufkommen. „Wir haben 3:0 geführt und haben gerade in der ersten Halbzeit kompakt gestanden und den BVB dominiert. Dann bekommen wir zwei rote Karten und kommen aus dem Konzept.“
Vor dem Spiel wurde viel spekuliert, ob der U21-Nationaltorwart zwischen den Pfosten stehen oder ob doch noch ein Einsatz von Manuel Neuer in Frage kommen würde. „Ich habe mich daran nicht beteiligt und versucht, mich bestens auf das Spiel vorzubereiten“, so Fährmann. Das ist ihm gelungen, auch wenn sein erstes Derby sicherlich keines ist, an das sich Schalker gerne zurück erinnern.


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