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Thema: Torwarttraining bei Profivereinen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Amateurtorwart
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    ??? welche klasse hat der keeper vorher gespielt und wo spielt er heute? es gibt halt menschen die entwickeln sich erst später, so wie ich. bei mir ging erst richttig in der a-jugend los. heißt jetzt aber nicht das ich grottenschlecht bin. würde sagen ich hatte eher etwas pech und ich glaube nicht bzw bin davon 100% überzeugt das ich nich nach 25 kaputt bin. normalerweise hat man ja genug pausen um sich ausreichend zu erholen.

  2. #2
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    Hi Leute,
    ich war heute mal beim Torwarttraining von arminia bielefeld am zuschauen!
    War echt klasse. Werde diese Woche noch einmal hingehen und euch bilder und videos machen!

    Gruss Matze

  3. #3
    Amateurtorwart Avatar von tHeOne
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    ich hoffe ich krieg noch ne karte für das hsv-juve spiel morgen.
    werd mir das aufwärm programm dann mal ganz genau angucken.
    natürlich auch digital festhalten.
    also hofft mir mir das es noch karten gibt xD

  4. #4
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    hi pauli
    echt hammer idee
    in den ferien werd ich mir en mal en freien Tag nehmen und zum VFB Stuttgart gehen
    und da davon bilder machen
    2005 - 2006 SG Empfingen
    2006 - 2008 TSG Wittershausen
    2008 - 2010 SV Eutingen
    2010 - ???? TSV Dettingen
    R.I.P Spiderkatze
    und
    R.I.P Robert Enke

  5. #5
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    Zitat Zitat von Keepa
    ??? welche klasse hat der keeper vorher gespielt und wo spielt er heute? es gibt halt menschen die entwickeln sich erst später, so wie ich. bei mir ging erst richttig in der a-jugend los. heißt jetzt aber nicht das ich grottenschlecht bin. würde sagen ich hatte eher etwas pech und ich glaube nicht bzw bin davon 100% überzeugt das ich nich nach 25 kaputt bin. normalerweise hat man ja genug pausen um sich ausreichend zu erholen.
    Stadtliga, das ist Kreisliga hier in der Region und er hat auch immer schön auf den Putz gehaun. Also hab ich ihm das Angebot gemacht, doch mal ein Training mit zu machen.
    Naja, er spielt heute auch noch Stadtliga, aber hat zumindest nicht mehr so die große Klappe und sieht sich selbst und die Leistungen in den Oberen Spielklassen realistischer.
    Von unten sieht Können sehr oft wie Arroganz aus.
    Das stört die oben aber wenig.

  6. #6
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von Fliegenfänger01
    Stadtliga, das ist Kreisliga hier in der Region und er hat auch immer schön auf den Putz gehaun. Also hab ich ihm das Angebot gemacht, doch mal ein Training mit zu machen.
    Naja, er spielt heute auch noch Stadtliga, aber hat zumindest nicht mehr so die große Klappe und sieht sich selbst und die Leistungen in den Oberen Spielklassen realistischer.
    Ja, sowas hilft manchmal, wenn man Leuten ihre Grenzen aufzeigt.
    Wir hatten letztes Jahr auch nen Keeper, der aus der A-Jugend hochkam, zum Probetraining da. Ich denke, dass er sicher Potenzial hatte, aber das konnte er nicht rausholen aus sich, da er nur mit unserem TW-Trainer diskutiert hat, jeden Fehler schön reden wollte usw...
    Also brauchte er nach einem Training nicht mehr kommen.
    Viele vor allem junge Spieler überschätzen sich ganz einfach, nur weil es bei den höherklasisgen Vereinen alles sooooo leicht aussieht...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  7. #7
    Amateurtorwart
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    es gibt allerdings auch sehr gute keeper in den unteren ligen, die locker 1-2 ligen höher spielen könnten ohne anpassungsschwierigkeiten. also waren es dann 2 oder 3 ligen unterschied bei deinem jungen keeper? außerdem ist die stadtliga(bzw kreisliga was ja auch je nach bundesland anders ist) auch nicht gerade das gelbe vom ei. wenn du aus der jugend kommst und in der selben liga spielst wie in der a-jugend, dann hast meiner meinung nach schon glück, weil der sprung doch relativ groß ist. also wenn du von einer a-jugend mannschaft kreisliga den sprung in eine 1.Mannschaft in der kreisliga als stammkeeper machst. die meisten trainer vertrauen eben halt keinen jungen keeper die sie nicht kennen,

    auch wenn du in der jugend oberliga gespielt hast, kannst du es so gut wie vergessen irgendwo in der oberliga zu kicken.

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Es ist schwer, da gebe ich dir Recht Keepa.

    Ich habe in der Junioren Regionalliga gespielt und dann in die Oberliga Senioren.
    Klar war das nen Sprung, aber man muss sich halt durchsetzen und ich habe ohnehin schon 2 Jahre ab und an bei denen mittrainiert und gespielt.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  9. #9
    Amateurtorwart
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    da würde ich sagen, die haben dich super aufgebaut und integriert. das sieht man eigentlich nicht oft bei uns in der region. meistens werden junge talente einfach nur als 2. oder 3. torwart geholt, weil sie sowieso keinen stress machen wenn sie aus der jugend kommen und nicht spielen. aber wenn sie dann mehr beachtung forden heißts dann tschüss kannst dir einen neuen verein suchen. sogut wie immer dann eine liga tiefer oder noch schlimmer.

  10. #10
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Tja, wenn das mit dem integrieren immer so einfach wäre. Zum Integrieren braucht man nämlich sowohl eine Mannschaft, die dazu bereit ist, einen jungen Torwart zu integrieren und einen Torwart, der bereit ist, sich zu integrieren.

    Im Regelfall ist es doch so, dass alle ersten Mannschaften einen Stammkeeper haben, hinter dem eine Nummer 2, auf seine Chance wartet. Je höher die Mannschaft spielt, umso stärker ist sie auch auf der Torwartposition besetzt; die Aufstellung der Mannschaft erfolgt rein leistungsbezogen. Im Gegenzug sind bei niederklassigen Vereinen oft persönliche Beziehungen wichtiger als die rein sportliche Leistung und somit entscheidend für die Mannschaftsaufstellung. In beiden Fällen ist aber ein Punkt wesentlicher Bestandteil der Entscheidung, wer spielt und wer nicht spielt. Dieser Punkt heisst Vertrauen; sei es Vertrauen in die sportliche Leistung oder Vertrauen auf zwischenmenschlicher Ebene. Dieses Vertrauen gilt es, sich zu erarbeiten. Und genau da, beginnt das Problem des Integration eines Spielers, denn letztendlich bedeutet Integration nichts anderes als der Aufbau des gegenseitigen Vertrauens.

    Der junge Torwart kann nur dann Vertrauen gewinnen, wenn sportliche Leistung und Selbstdarstellung gegenüber der Mannschaft übereinstimmen. Für viele ein Problem, da sie aus der Jugend kommen und sich ihr Selbstverständnis gemeinsam mit dem der Mannschaftskollegen entwickelt hat. Jahrelang haben sie in der Jugend eine bestimmte Art der Aussendarstellung entwickelt, die auf der Wechselwirkung zwischen ihnen und der Mannschaft beruhte. In der Herrenmannschaft funktioniert diese gewohnte Wechselwirkung aber plötzlich nicht mehr, da ältere Spieler andere Wertvorstellungen haben und von daher ganz andere Faktoren bei der Einschätzung eines Charakters zugrunde legen. Dieser Konflikt endet häufig in der Einschatzung "grosse Klappe, nichts dahinter" und das erforderliche Vertrauen geht den Bach runter.

    Es ist kaum möglich diesen Vertrauensverlust, durch sportliche Leistung wettzumachen, denn dies würde fast "übermenschliche" Torwartfähigkeiten verlangen. Stellt dieser Spieler dann auch noch Ansprüche, ist es kein Wunder, wenn er abgeschoben wird, da er als Störenfried angesehen wird, der das Mannschaftsklima vergiftet.

    Dieser Konflikt kann nur vermieden werden, wenn beide Seiten das gegenseitige Verständnis mitbringen, wobei Voraussetzung ist, dass der junge Torwart über die entsprechenden sportlichen Voraussetzungen verfügt, auf die man aufbauen kann. Bei diesem gegenseitigen Verständnis ist ein Punkt besonders wichtig. Der junge Torwart war die Nummer 1 in der Jugend, mit allem was es für einen Torwart bedeutet diese Nummer 1 zu sein. Plötzlich ist dieser Status weg und er wird vom Gejagten wieder zum Jäger. Eine Rolle, die ganz andere menschliche Fähigkeiten verlangt, die dieser Spieler vielleicht nie zuvor benötigt hat. Dies muss allen Beteiligten klar sein, damit der Torwart diese neue Rolle im Interesse der Mannschaft wahrnehmen kann. Dabei ist besonders der Trainer(-stab) gefordert, da er diesem Torwart helfen muss, seine neue Rolle zu akzeptieren und ihn bei der Jagd auf die Nummer 1 motivieren und unterstützen muss, ohne dabei die bestehende Nummer 1 zu demotivieren.

    Dieser Rollenwechsel lässt sich für alle Beteiligten am Besten vollziehen, wenn man den jungen Torwart langsam heranführt, so dass er noch die Nummer 1, bei der Jugend ist, gleichzeitig aber bereits im Training zumindest phasenweise an die Rolle des Jägers herangeführt wird. Auf diesem Weg lassen sich viele Konflikte vermeiden und Torwart und Mannschaft können sich ohne Leistungsdruck aneinander gewöhnen und das notwendige Vertrauen entwickeln.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  11. #11
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    Zitat Zitat von Keepa
    es gibt allerdings auch sehr gute keeper in den unteren ligen, die locker 1-2 ligen höher spielen könnten ohne anpassungsschwierigkeiten. also waren es dann 2 oder 3 ligen unterschied bei deinem jungen keeper? außerdem ist die stadtliga(bzw kreisliga was ja auch je nach bundesland anders ist) auch nicht gerade das gelbe vom ei. wenn du aus der jugend kommst und in der selben liga spielst wie in der a-jugend, dann hast meiner meinung nach schon glück, weil der sprung doch relativ groß ist. also wenn du von einer a-jugend mannschaft kreisliga den sprung in eine 1.Mannschaft in der kreisliga als stammkeeper machst. die meisten trainer vertrauen eben halt keinen jungen keeper die sie nicht kennen,

    auch wenn du in der jugend oberliga gespielt hast, kannst du es so gut wie vergessen irgendwo in der oberliga zu kicken.

    Es ist schwer mit die Spielklassen der Jugend und der Herren miteinander zu vergleichen. So hat der besagte Keeper in der A Jugend in der Landesklasse(eine Liga unter Verbansliga) gespielt. Dort zwar gegen den Abstieg, aber in der Landesklasse der Herren hätten sie aus ihm Hackfleisch gemacht. Es klingt unheimlich heftig, aber mit 18 oder 19 Anspruch auf nen Stammplatz im Tor zu erheben ist in ner OL oder VL ein hohes Ziel. Man sollte sich langsam ranführen lassen und sich auch nicht zu schade sein mal in der Zweiten zu halten. Wenn man dann mit guten Leistungen auffällt und Erfahrungen gesammelt hat, wird man in diesen Spielklassen seine Chance bekommen, denn da kannst du dir als Trainer es nicht mehr erlauben, nach Lieblingen oder sympatie aufzustellen. Da bist du ganz schnell Arbeitslos. Und die
    OL Oberliga Nordost Süd hat schon einiges an Niveau zu bieten. Vereine wie Jena II, Chemnitzer FC, Hallischer FC und Sachsen Leipzig, da kannst du nur nach Leistung aufstellen.
    Von unten sieht Können sehr oft wie Arroganz aus.
    Das stört die oben aber wenig.

  12. #12
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von Fliegenfänger01
    Es ist schwer mit die Spielklassen der Jugend und der Herren miteinander zu vergleichen. So hat der besagte Keeper in der A Jugend in der Landesklasse(eine Liga unter Verbansliga) gespielt. Dort zwar gegen den Abstieg, aber in der Landesklasse der Herren hätten sie aus ihm Hackfleisch gemacht. Es klingt unheimlich heftig, aber mit 18 oder 19 Anspruch auf nen Stammplatz im Tor zu erheben ist in ner OL oder VL ein hohes Ziel. Man sollte sich langsam ranführen lassen und sich auch nicht zu schade sein mal in der Zweiten zu halten. Wenn man dann mit guten Leistungen auffällt und Erfahrungen gesammelt hat, wird man in diesen Spielklassen seine Chance bekommen, denn da kannst du dir als Trainer es nicht mehr erlauben, nach Lieblingen oder sympatie aufzustellen. Da bist du ganz schnell Arbeitslos. Und die
    OL Oberliga Nordost Süd hat schon einiges an Niveau zu bieten. Vereine wie Jena II, Chemnitzer FC, Hallischer FC und Sachsen Leipzig, da kannst du nur nach Leistung aufstellen.
    So sieht es aus...als ich aus der Jugend heraus kam hatte ich keinen Anspruch auf einen Stammplatz. Ich war "Gemüse" und musste erstmal zeigen, dass ich was kann. Ich habe mich im Training reingehängt, habe jeden Sonntag morgens bei unserer 2ten Mannschaft gespielt und saß dann die ersten Spiele bei der ersten "nur" auf der Bank. Ich hätte niemals ein Wort darüber gesagt. Ich habe an mir gearbeitet und dann kam der Moment, wo unsere Nr. 1 ne rote Karte bekommen hat.
    Mir ging in dem Moment der Ar sch ganz schön auf Grundeis. Ich hatte zwar viele Freundschaftsspiele und Pokalspiele gemacht, aber jetzt ging es um Punkte. Ich ging also ins Tor und hatte riesen Glück, dass ich in der ersten Szene direkt den fälligen Elfer abwehren konnte. Danach spielte ich das Spiel als würde ich schweben.
    Es gehört also auch ne riesen Portion Glück dazu und man darf sich nicht selber zu sehr unter Druck setzen.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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