Ich kenne auch den Ursprung dieses Problem: Oftmals ist es doch der Fall, dass altgediente Profitorhüter nach ihrer aktiven Karriere als Torwarttrainer weiterarbeiten. Was dabei völlig außer Acht gelassen wird, ist die Frage, ob derjenige überhaupt als Torwarttrainer geeignet ist. Denn ein Trainer braucht erstens Ahnung von der Materie und - was meiner Meinung nach viel wichtiger ist - muss außerdem Inhalte gut vermitteln und sich durchsetzen können, also überzeugt sein von dem was er tut. Was bringt es, wenn ein Torwarttrainer über 400 Bundesliga-Spiele gemacht, jedoch in dieser Zeit nur unzureichendes Torwarttraining genossen oder dabei anscheinend nicht richtig aufgepasst hat?! Dass die Qualitäten eines ehemaligen Torhüters als aktiver Spieler Rückschlüsse auf seine Qualitäten als Torwarttrainer erlauben ist leider ein Trugschluss, der jedoch zeigt, dass das Torwarttraining noch immer - trotz all des Fortschritts in den letzten Jahren - eine minderwertige Rolle im deutschen Fußball spielt.




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