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Thema: Blockade! Kriege den Kopf nicht frei

  1. #101
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    In meinem letzten Post zu diesem Thread habe ich verschiedene Fragen aufgeworfen. Ich habe absichtlich den Spasstyp Steffens Krieger gegenübergestellt. Warum?

    Weil, egal wer wann welche Mittel einsetzt, sei es Auszeit mittels Vortäuschung einer Verletzung oder die "Durchhalten um jeden Preis" Variante, er für die Entscheidung, warum er diesen oder jenen Weg wählt, wissen sollte, warum er diesen wählt. Egal, welche Entscheidung man fällt, Basis dieser Entscheidung ist die Frage, warum spiele ich Fussball bzw. welche Ziele will ich erreichen Nur wer diese Fragen für sich schlüssig beantwortet hat, ist letztendlich in der Lage, die für ihn richtigen Entscheidungen zu treffen. Die richtigen Entscheidungen zu treffen, heisst aber nichts anderes als, permanent zu überprüfen, ob man auf dem richtigen Weg zum Ziel ist und evtl. Abweichungen von diesem Weg zu korrigieren.

    Dies setzt voraus, dass man ein klares Ziel definiert. Um ein klares Ziel zu definieren und nicht einer Selbsttäuschung zu unterliegen, brauche ich zunächst einen Startpunkt von dem aus ich den Weg zu meinem Ziel beginne. Dieser Startpunkt beinhaltet die unveränderbaren Voraussetzungen (z.B. Alter, Talent, Einschränkungen durch Vorverletzungen) und die veränderbaren Voraussetzungen (z.B. psychische und körperliche Leistungsfähigkeit, Torwarttechnik, einsetzbare Zeit, persönliches und sportliches Umfeld usw.).
    Sind diese Ausgangsbedingungen definiert, bin ich in der Lage ein realistisches Ziel zu setzen.

    In dem Moment, wo ich ein Ziel setze, verfolge ich auch einen bestimmten Sinn, den mir das Erreichen dieses Zieles geben soll. Das ist die Frage nach dem "warum". Die Antwort auf diese Frage, ist das Motiv meines Handelns und damit meiner Motivation. Da dieses Schlagwort sehr häufig und leider oft auch falsch verwendet wird, definiere ich diesen Begriff, damit klar wird was sich exakt dahinter verbirgt. "Motivation ist die Energie und Erregung eines Menschen, die Ausrichtung dieser Energie auf ein bestimmtes Ziel, die selektive Aufmerksamkeit für bestimmte Reize, die Organisation der Aktivitäten gemäß einem vorhandenen Reaktionsmuster und die Aufrechterhaltung der Aktivität, bis sich die Ausgangsbedingungen ändern."

    Das heisst letztendlich nichts anderes, als dass wir uns komplett dem Ziel verschreiben und alle körperlichen und mentalen Funktionen darauf ausgerichtet werden, dieses Ziel zu erreichen. Spätestens damit ist aber auch klar, wie wichtig es ist, sich mit den persönlichen Ausgangsbedingungen auseinanderzusetzen, da nur diese zwischen uns und unserem Ziel stehen. Die schrittweise Veränderung dieser Ausgangsbedingungen ist der Weg zur Erreichung des Ziels. Von daher ist es völlig logisch, dass wir nur die Ziele erreichen können, wo uns keine unveränderbaren Ausgangsbedingungen im Weg stehen. Für mich bedeutet dies beispielsweise, dass es nicht Ziel sondern lediglich Träumerei wäre, Bundesligatorwart zu werden. Aufgrund meiner unveränderbaren Voraussetzungen (Alter, Vorverletzungen) könnte ich die veränderbaren Voraussetzungen (körperliches Leistungsvermögen) nicht in dem Mass verändern, das notwenig wäre um den Ansprüchen an einen Buli-Torwart (eine für mich unveränderbare Voraussetzung) gerecht zu werden. In den Bereichen Torwarttechnik und Psyche dagegen (wieder zwei veränderbare Voraussetzungen) würde ich mir dagegen durchaus zutrauen, die Ausgangsbedingungen soweit zu verändern, dass das Ziel erreichbar wäre. Ist aber nur eine unveränderbare Ausgangsbedingung vorhanden, deren Erfüllung für das Ziel notwendig wäre, die ich aber nicht erfüllen kann, ist dieses Ziel niemals zu erreichen. Sollte ich es dennoch versuchen, würde ich einem Traum hinterherjagen, den ich niemals erreichen kann.

    Wenn ich nun aber weiss, welche Ausgangsbedingungen ich habe und welche Ausgangsbedingungen, mein Ziel von mir erwartet (Zielbedingungen), dann kann ich beginnen, den Weg dorthin zu planen. Egal, ob ich jetzt die Nummer 1bei mir im Verein werden will oder 10 Ligen höher spielen will oder es mein Ziel ist, meine Mannschaft bestmöglich zu unterstützen, es geht immer nur darum meine Ausgangsbedingungen soweit zu verändern, dass die Zielbedingungen erfüllt sind. Im Sinne der Motivationsdefinition, verändere ich meine Ausgangsbedingungen, indem ich alle mir zur Verfügung stehenden Fähigkeiten, in mentaler und körperlicher Hinsicht, dazu einsetze.

    Praktischerweise teilt man diesen Weg mittels sogenannter "Triggerstones", zu denen man auch Etappenziele sagen könnte. Ich bevorzuge jedoch den Ausdruck triggerstones, da sie den Kern besser treffen. Ein triggerstone ist ein Zwischenziel, bei dem, wenn man es erreicht hat, eine im Vorfeld festgelegte Handlung ausgelöst wird (das engl. Wort trigger steht für den Abzug einer Waffe). In unserem Fall könnte dies zum Beispiel bedeuten, dass ich festlege, "wenn ich meine Quote bei hohen Bällen verbessert habe, werde ich bei einem höherklassigen Verein vorstellig und versuche dort einen Stammplatz zu erreichern". Stehen dem Erreichen eines solchen triggerstones Hindernisse wie etwa mangelndes Torwarttraining entgegen, muss ich eben auch diese veränderbare Ausgangsbedingung ändern. Diese Veränderungen sind nicht immer leicht, aber wer alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel dafür einsetzt, wird die notwendigen Veränderungen herbeiführen.

    Welche Mittel, um zum Ausgangspunkt zurückzukommen, darf man nun einsetzen, um diese notwendigen Veränderungen herbeizuführen? Mit einem Wort: Jedes. Der Haken dabei ist aber, dass der Einsatz dieses Mittels dem Erreichen eines Zwischenziels auf dem Weg zum grossen Ziel dient. Für Zwischenziele gelten aber alle Aussagen, die ich zuvor für das Ziel selbst getroffen habe. Somit stehen wir wieder vor der Frage nach veränderbaren und unveränderbaren Ausgangsbedingungen und der Frage nach den Zielbedingungen. Dies bedeutet im konkreten Fall, dass die Einstellung zum Mannschaftssport auch mal eine unveränderbare Ausgangsbedingung darstellen kann. Deckt sich diese unveränderbare Ausgangsbedingung mit den Zielbedingungen ist alles in Ordnung, werden die Zielbedingungen aber nicht erfüllt, gilt: Ziel ist nicht erreichbar.

    Vor diesem Grund betrachtet, kann ein Torwart sowohl der Kriegertyp nach Steffen sein, genausogut aber auch der, ebenfalls von Steffen genannte, Kämpfer, aber eben auch der von mir ins Spiel gebrachte Spassvogel. Entscheidend sind die Zielsetzungen in Bezug auf die Ausgangs- und Zielbedingungen, sowie das Zielmotiv und die daraus abgeleitete Bereitschaft, alles dem Erreichen unterzuordnen, also die Motivation.

    @ Steffen: Der Krieger, sein Ziel und sein Motiv als Vorbild, oder als Beispiel für Motivation in Perfektion?
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  2. #102
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    Meine Situation/Standpunkt in der Mannschaft und bei den Trainern hat sich seit Sonntag schlagartig geändert.
    Ich habe ein sehr gutes Spiel gezeigt und auf einmal waren wieder alle ganz nett und freundlich zu mir. Außerdem bekommen wir wohl einen zweiten Trainer dazu, der bis jetzt Jugendleiter im Verein war und auch selber gut Fußball spielen kann (anders als unser anderer Trainer). Desweiteren hat sich unser Trainer sich jetzt wohl zu mir bekannt und ich werde wohl auch erstmal die Nr.1 sein/bleiben, endlich hat es auch der einzig Mensch eingesehen, der es vorher anders gesehen hat.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  3. #103
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    Danke, strigletti, der Post hat mir sehr geholfen.

    Ich denke, ich weiß, was ich zu tun habe.

  4. #104
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    Zitat Zitat von strigletti
    Der Krieger, sein Ziel und sein Motiv als Vorbild, oder als Beispiel für Motivation in Perfektion?
    Jaein!

    Du hast das Hagakure erwähnt. Ich persönlich empfinde es nicht ratsam, dem Hagakure oder billigen Verständnis des Bushido nachzueifern. Viele Samurai waren lebensverachtende Kreaturen, die nur auf Gehorsam gedrillt vergassen, was Leben bedeutet,selbst das Leben der eigenen Familie, Ihrer Kinder, Ehefrauen und anderen nahestehenden. Sie verdrängten es und stellten egozentrisch die Ehre der Familie und den eigenen Gehorsam dem Lehnsherrn über alles.
    In Deutschland wäre man im tiefsten Mittelalter über solch devote Knechte froh gewesen. Trotzdem: Das Mittelalter wird oft eben verblüht, verschönt und eben im Regenbogen dargestellt, nicht grau, finster, brutal und dreckig.
    Wer kennt nicht die Ivanhoe Filme, wo alles im Sonnenlicht spielt, die Ritter glänzende Personen voller Respekt, Gutmütigkeit und Liebe sind. Alles Ideale, keine Wahrheit.
    Und das Hagakure ist hier keine Ausnahme, beschreibt es den Weg zu solch einem devoten Knecht, der sogar sein eigenes Leben wegwerfen würde, wenn er es befohlen bekommt.... Daher ist das Hagakure für einen Krieger lesenswert, aber nicht erstrebenswert.
    Ein Krieger versteht den Mensch und den Krieg an sich. Er kennt Sun-Tzu recht gut und weiß, daß Sun-Tzu mehr über das Wesen des Kreigers schrieb, als das Hagakure, welches von einem Samurai-Diener verfasst wurde, nicht vom Samurai selbst, zu berichten hat. Und es lohnt daher Sun Tzu auch zwischen den Zeilen zu lesen, denn ein einfacher Rat ist oftmals nur als Metapher von Sun Tzu in das Buch aufgenommen worden, anstelle als richtigen Kriegsrat.

    Wen wir also den Krieger betrachten, dann müssen wir das ganze betrachten. Denn sind wir gezwungen, unsre eigene Position ebenso in Frage zu stellen, wie die Position des Trainers und der Mannschaft und deren Spieler an sich. Der Kämpfer, der wird einfach gestellt und tut sein Ding. Der funktioniert, er ist gut und stellt sich daher auch oft über andere... Er wird gestellt, weil er funktioniert, keine Furcht hat und die Verachtung ausdrückt. Er wird bis zum bittersten Ende, und weit darüber hinaus alles geben, was in seiner Macht steht. Er kennt keine Aufgabe, keinen Rückzug... Er wird, selbst ohne Beine und Arme (Riter der Kokosnuss - der schwarze Ritter) nicht klein beigeben und versuchen weiter zu kämpfen, Niederlage kennt er nicht.
    Der Krieger hingegen versteht, warum er eine Position besetzt, er durchschaut die Strategie und weiß daher, welche Taktik sinnvoll ist und welche wenig sinnvoll ist (ich hoffe, die Begriffe Strategie und Taktik und deren Unterschiede sind klar!). Er fügt sich somit harmonisch in den Kampf ein, er nimmt das Schwingen auf und kann es so beeinflussen, daß er einem Haifisch gleich, die Wogen der Brandung entweder mühelos durchbricht, oder für sich aktiv nutzt.. Er bricht den Rhythmus des Gegners, wenn es nötig ist, oder gibt seinem Rhythmus nach, wenn dies Vorteilhaft ist. Er verschwimmt voll und ganz mit dem Kampf an sich, er ist nicht mehr bloß ein Teil, eine Speerspitze, nein, er ist das Ganze und nichts davon!
    Es ist das was Jogi Löw gerate tut. Er nimmt nicht die Besten, er sucht nicht nach Stars und Superfußballern. Er nimmt sich die Leute, die einfach mit dem bestehnden verschmelzen. Wie Legobausteine passt so ein Spieler zum anderen.
    So muß er keine Strategie vorgeben, keine Taktik. Er stellt eine Mannschaft und daraus ergibt sich von allein seine Strategie, er wechselt zwei-drei Spieler und hat eine andere Taktik. Doch dazu müssen die Spieler miteinader ein Ganzes bilden. Kein Ballack der herausragt, kein Kahn der Dominiert.... es sind vielmehr 11 Namenlos, 11 Schatten.... doch vereinigen sich diese 11 Namenlosen werden zu dem einem Deutschland, zum einen Nationalteam. Vereinigen sich diese 11 Schatten, werden Sie zur drohendnsten Gewitterwand seit der Sintflut....
    Es ist ein langer Weg dorthin, und viele werden es nicht verstehen, können es auch gar nicht.
    Ihnen fehlt das Herz des Kriegers, sie sind nur Kämpfer...


    Wo liegt aber nun die Motivation darinnen?
    Es gibt gar keine! Das Leben selbst braucht keine Motivation. Nach der vernichtenden Katastrophe eines Vulkanausbruches erscheint der Wald verloren, der saure Regen scheint alles auszulöschen und doch, schon bald keimen Samen,wachsen Bäume wieder.... was eben noch wie die schlimmste Erde erschien, wird ohne Zutun, von allein aus ureigenster Kraft neu erstehen.
    Ist hier Motivation nötig?
    Jeder von uns war schon mal unter Wasser, und trotzdem treibt uns bei Luftmangel alle körperliche Kraft nach oben, und wir atmen.. Es ist diese unbändige Kraft, die keine Motivation braucht, es ist der Drang nach Leben, nach überleben, der in allem steckt.
    Eine Mutter wird bis zum eigenen Tod um Ihr Kind kämpfen und so dem Nachwuchs und damit sich selbst das Überleben zu sichern. Auch dieser Drang braucht keine Motivation!
    Kinder sind ebenso ohne jegliche Motivation mit aller Energie dabei.. Schaut selbst auf dem Spielplatz. Es geht zum Teil bis an den Rand der Erschöpfung, wieder und wieder... Es ist der Spaß, das Erlebnis und das sich Behaupten der immer wieder allein Antrieb genug ist, es braucht keine Aufforderung, keine Motivation. Es sind die Kinder, die mir Sorgen machen, die hier Aufforderung und Motivation brauchen... Kinder, die später mein und dein Leben prägen werden, die nie gelernt haben, daß Motivation twas unnötiges ist, wen die Kraft aus dem inneren heraus alleine hervorbricht.
    Es kann Angst sein... Ein Kind, welches sich schon früher immer vor Düsenflugzeugen fürchtete, die Oma selbst an Krieg und Verderben erinnerte die Angst schürte, muß sich heute damit abfinden, daß der Enkel Testpilot geworden ist, und er tut es nicht, weil er es muß oder motivation benötigte. Die Angst weckte eins Interesse, und dieses Interesse und der Wille der eigenen Angst bestehen zu wollen, war der Antrieb, es bedürfte keiner Motivation.. wie eine Blüte, die sich nach dem Sommerregen öffnet... es geschied einfach. Wir müssen es nur zulassen!
    Der Krieger selbst spürt diesen Strom, er läßt Ihn zu und beobachtet Ihn, ja er versteht Ihn zu nutzen und für sich zu gewinnen.
    Und so durchbricht er wie der Löwenzahnsämling centimeter dicken Asphalt die Deckung seiner Gegner, unbeirrbar und scheinbar mühelos.
    Der Krieger ließt das Spiel, den Kampf, denn er ist nicht einfach ein Ding davon betroffen, oder ein abgetrenntes Teil, nein, er ist es selbst ganz und gar. Ihn leitet daher die Strömung, anstelle er sich leiten muß.

    Man könnte es also Motivation ind Perfektion nennen, doch es ist keine Motivation da. Es gibt keine Spannung, es gibt kein Empfinden... ein Krieger geht daher in die Schlacht, ohne Sorge, ohne Furcht, ohne Spannung... er ist frei, und das Gefühl ist eher, als würde er auf einer Sommerwiese stehen, der Wind spielt in seinem Haar und der Duft tausender Blüten ümgiebt ihn, hunderte Insekten sind da, die Ihn umgeben.... Er lächelt und selbst das ferne Grollen des Donners kann Ihn nicht schrecken, denn er weiß wie sehr die Erde den Regen braucht und das alle Wolken eine Ende haben. Er fürchtet sich nicht, er ist Teil des Ganzen, er ist das Ganze...
    Und so geht er in das Spiel. Es sind seine Mitspieler, er ist Mitspieler, alle sind Mitspieler. Er ist nicht einfach Torwart, er ist auch Stürmer, Verteidiger und Mittelfeld, er ist Mannschaft. Er braucht keine taktische Anweisung, keine strategische Ausrichtung. Er ist da, genau da wo er sein muß. Es ist ales gut, denn er fühlt das Spiel. So sind es keine Gegner, es sind Schwingungen im Spiel... Der Ball ist ebenso nicht unbedingt nötig zu sehen, es st auch ein Gefühl, welches sich im Spiel, im Ganzen als Schwingung bewegt, gefühlt wird.
    Braucht man dann eine Motivation? Braucht es dann Perfektion?
    Nein, denn das Ganze selbst ist Perfektion und Motivation in sich.
    Das ist das höchste Ziel im Mannschaftssport.... nicht 11 Spieler, nicht 11 Krämpfer, nicht einen Spielmacher... nein, eine Mannschaft.

    Das sind nun ales olle Kamellen, doch die tiefste Wahrheit liegt darinnen!
    Ich sage nicht: "11 Freunde müßt Ihr sein!" Auch wenn's das Gleiche ist, also die Kernaussage davon.
    Aber das ist einfach so! Mit einer Mannschaft aus 11 Spielern kann man gut sein, doch gegen eine Mannschaft at man selten eine Chance...

    Und wenn wir hier einfach nach mehr streben und auch feststellen, daß wir uns in einer Mannschaft nicht wohl fühlen, dann sind wir nie eine Teil des Ganzen, noch können wir ganz werden. Wir können also Perfektion nicht mal ansatzweise erreichen, noch einfach Motivation empfangen, Antrieb erhalten. Wir müssen immer aufraffen und Motivation von aussen erhalten... und es wird es uns unmöglich machen, wirklich gut zu sein. Es ist eine unheimliche Blockade.... eine undurchbrechliche Blockade....

    Hier kann es helfen, sich selbst aus dem Spiel zu nehmen, sich selbst einfach das Gefühls bewußt zu sein, daß man nicht dazu gehört, nicht bereit für eine volle Leistung ist, auch diese so nicht abrufen kann.
    So setzt man sich auf die Bank und schaut dem Treiben zu, und dabei beobachtet man sich selbst... denn nun spürt man die Schwingungen des Kampfes, von dem man nicht betroffen ist. Man spürt Gegner und eigene Mannschaft im Wogen und Rhythmus des Duells, und man spürt, wo es hängt und wo es nicht passt. Dieses Gefühls muß man sich gewahr werden und auch es ertragen, wenn man deutlch spürt, daß eine anderer, vermeintlich schwächerer Torhüter im Ganzen einfach harmonischer passt, als man selbst.... doch dann hat man einen Stand, an dem man arbeiten kann, einen Ausgangspunkt, einen Startpunkt für den weiteren Weg...
    Wer ständig nur nach Höherem strebt, der vergisst oft, daß er bereits oben angefangen hat. Er muß dann, am höchsten Punkt angekommen erkennen, daß er die wirklichen Höhen nicht beschritten hat, sondern er muß erst hinabsteigen, in die tiefsten Tiefen, um vom tiefsten Punkt aus, erneut anzusteigen, um wahrhaftig die Bedeutung der höchsten Höhe zu erkennen.
    Man bedenke nur: Leute die den MountEverest bestiegen haben, waren nur 8,8 Kilomter dem Himmel nächer gekommen. Die Leute in der Batiscape auf dem Grunde des Mariannengrabens in der Challanger Depth kamen beim Aufstieg an die Meeresoberfläche dem Himmer allein über 11 Kilometer dem Himmel näher.... Wer von beiden war nun dem Himmel näher gekommen?

    Fragt mich einer nach meiner Motivation, so ist es der tiefe innere, förmliche Zwang, beim Fußball dabei zu sein, und ich hoffe, daß es alein dies ist, welches ich drängt, Kontakt zu anderen Trainern zu suchen, um nicht stehen zu bleiben, um zu fühlen, und zu erkennen, was heute ein Torwart ausmacht und braucht... aber es ist auch der Schild, der mich die bitteren Niederlagen vergessen läßt, in der Hoffnung, daß es einst auch wieder dem Himmel näher geht.... es ist nur wahrlich nicht schön, zu spüren, daß es in der Manschaft kaum Leute gibt, die es spüren können und daher 11 Kämpfer auf dem Platz stehen, die einfach gegen eine Manschaft nicht ankommen, selbst wenn diese schwächer ist.
    Aber es geht weiter... wie von allein.... es bedarf keiner Motivation.

    Strigleti, verstehst du was ich sagen wil? Etws zu sagen, wofür es eigentich keine Worte gibt....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  5. #105
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    Es ist wie immer, Steffen warum behälst du eigentlich immer Recht? .

    Heute hatte ich sehr oft zu Spieler und Torwartkollegen das Gespräch über meine aktuelle Gefühlslage beim Fußball, und dies birgte am Ende des Trainings sogar früchte, ich konnte wieder frei halten und holte wieder Dinger raus die ich nur im "ES" Status rausholen konnte.

    Nach dem Training bekam ich sogar ein Extra Lob vom Trainer, aber ich sehe diese ganze Sache nur als 1. Schritt ich muss ganz aus diesem Loch heraus, und ich glaube ich habe dank Steffen den Weg gefunden.

    Danke nochmal die Steffen, für diesen wohl entscheidenen Tipp! Ich werde jetzt aber sciher nicht mit der Situation zufrieden sein, ich werde falls das Problem weiterhin auftritt weiterhin das Gespräch mit Spielern/Traininer oder auch Freunden suchen.

  6. #106
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Man soll es kaum glauben, was so ein paar Worte, etwas Aufmunterung und Rückndeckung so bringen.
    Wenn der ganze Frust raus kommt, über situation, Gefühl, etc... und man damit die tiefste innerste angst, die Angst des Versagens offen zur Schau stellt, auf einmal ist diese Angst ein Hauch von Nebel, der sich in der Morgensonne verliert... und auf einmal verstehen einen die anderen, und sind auf einmal da.... und auf einmal ist der Druck weg, Druck den man sich selbst auferlegt hat, Druck der einen förmlich erstickte und einen wirklich tif runter zog.... und auf einmal geht es wieder.
    Es ist gut zu erkennen, daß Torwart sein und Torwarttraining ab und zu wenig mit praktischen Übungen zu tun hat, als ab und an auch mit Reden und darüber Reden!
    Bei vielen Torleuten überwiegt gerade dieser Teil....
    Und warum ich Recht behalten habe? Vielleicht weil ich deine Sitation kenne? Vielleicht weil ich auch da durch mußte? Sieh Sig...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  7. #107
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Steffen, du hast zweifelsohne Recht mit deiner Kritik am Hagkure. Nur letztendlich brachte "die Kunst des Krieges" von Sun Tzu, genau diesen Typ von Krieger hervor.

    In den strategischen Überlegungen von Sun Tzu heisst es, Führerschaft steht für die Tugenden von Weisheit oder Klugkeit, Aufrichtigkeit (auch Glaubwürdigkeit), aber auch Wohlwollen, Mut und Strenge (auch Geradlinigkeit). Die 5 Kardinaltugenden der Chinesen sind: Menschlichkeit oder Wohlwollen, Aufrichtigkeit des Verstandes, Selbstachtung, Selbstdisziplin, oder „Ausgeglichenheit” (im Sinne der inneren Harmonie), Weisheit, Klugkeit, Aufrichtigkeit oder „guter Glaube”. Hierbei werden „Weisheit” und „Aufrichtigkeit” klar vor „Menschlichkeit” und „Wohlwollen” gesetzt, und die zwei militärischen Tugenden des „Mutes” und „ Strenge” (Geradlinigkeit) ersetzt durch „Aufrichtigkeit des Verstandes”, „Selbstachtung”, „Selbstdisziplin” oder „Ausgeglichenheit”.

    Bei der Beurteilung einer militärischen Ausgangslage stellt Sun Tzu unter anderem folgende Frage "Wessen Disziplin ist wirksamer?". Davon ausgehend, dass sich Sun Tzu`s Werk nicht an den einfachen Soldaten, sondern an die politisch-militärische Führung gerichtet ist, ergibt sich daraus, dass diese Überlegungen massiven Einfluss auf alle Soldaten hat. Im Hagakure wird dann wesentlich später der ideale Soldat zur Umsetzung der Vorgaben von Sun Tzu beschrieben. Sun Tzu richtet sich in unserem Fall also an die Mannschaftsführung einschliesslich der Führungsspieler auf dem Platz, aber nicht generell an jeden einzelnen Spieler; wobei es sicherlich kein Fehler ist, wenn jeder Spieler die Grundlagen kennt, warum und wann, welche Entscheidung getroffen wird. Sun Tzu gibt die sinngemässe Vorgabe, dass wenn ein Gesetz erlassen wird, man Sorge zu tragen habe, dass es befolgt wird und wer dagegen verstösst muss sterben. Dies führt unter Einbeziehung der fernöstlichen Weltanschauung zur Schaffung des im Hagakure beschriebenen Kriegertyps.

    In den taktischen Überlegungen heisst es: "Daher gewinnt eine siegreicher Stratege zuerst und sucht dann erst den Kampf; hingegen ist derjenige
    zur Niederlage bestimmt, der erst kämpft, und dann erst versucht, zu gewinnen" und weiter "Betrachtet man die militärische Methode, so haben wir hier zuerst „Augenmaß, danach „Schätzung der Quantitäten”, drittens „Berechnung”, viertens „Ausgleichen von Chancen” , fünftens – den Sieg". Diese taktischen Überlegungen von Sun Tzu ist eine 2500 Jahre alte, fernöstliche Übereinstimmung, mit den von mir, vor dem Hintergund westlicher Psychologie getroffenen Aussagen, wie man ein Ziel plant und erreicht. (Ausgansgsbedingungen - Zielbedingungen - Veränderung der Ausgansbedingungen bis diese mit den Zielbedingungen übereinstimmen).

    In seinen Ausführungen zur Energie schreibt Sun Tzu: "Die Qualität von Entscheidungen ist so: Wenn die Geschwindigkeit eines ............en groß ist, dass er zuschlagen und töten kann, dann liegt es an seiner Genauigkeit." Hier haben wir, die von mir vor dem Hintergrund der westlichen Psychologie getroffenen Aussage zur Motivation, die beinhaltet, dass alle verfügbaren Kräfte, dem Erreichen des Ziels unterworfen werden. Sun Tzu bringt hier die physischen Fähigkeiten (Geschwindigkeit) mit den mentalen Fähigkeiten (Genauigkeit der Zielerfassung, also Konzentration auf das Ziel) zusammen; er setzt sogar noch einen drauf und macht die mentalen Fähigkeiten zur Basis der physischen Leistungsfähigkeit. Ein Fakt, den auch aus westlicher Sicht niemand bestreiten wird. Eine zusätzliche Bestätigung dieser Übereinstimmung findet sich in dem folgenden Satz von Sun Tzu "Genauso verhält es sich mit einem vortrefflichen Krieger – er ist fürchterlich in seinem Angriff und genau in seiner Entscheidung".

    Zusammengefasst, bedeutet dies, dass man, soweit man die Lehren Sun Tzus auf Einzelpersonen herunterbrechen kann, und jede Armee ist ja eine Summe von Individueen, grundlegende Paralellen zur westlichen Psychologie findet. Das Problem liegt einzig und allein darin, die richtige Über- und Umsetzung zu finden.

    Steffen, ich möchte dir noch zu dem hervorragenden Post zu diesem Thema gratulieren. Du hast es sehr wohl geschafft, dieses schwierige Thema in Worte zu fassen. Unterm Strich denke ich aber, dass wir uns in keinster Weise widersprechen, sondern du das Thema feröstlich angegangen bist, während ich es unter dem Aspekt der westlichen Psychologie aufgearbeitet habe. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass du den "Armeeansatz" also den Mannschaftsansatz weiterverfolgt hast, wohingegen ich den Einzelnen in den Vordergrund gerückt habe und auf gruppenpsychologische Ausführungen verzichtet habe. Ich stimme deinen Aussagen, auch vor meinem anderen Ansatz, völlig zu.

    Zitat Zitat von Steffen
    Fragt mich einer nach meiner Motivation, so ist es der tiefe innere, förmliche Zwang, beim Fußball dabei zu sein, und ich hoffe, daß es alein dies ist, welches ich drängt, Kontakt zu anderen Trainern zu suchen, um nicht stehen zu bleiben, um zu fühlen, und zu erkennen, was heute ein Torwart ausmacht und braucht... aber es ist auch der Schild, der mich die bitteren Niederlagen vergessen läßt, in der Hoffnung, daß es einst auch wieder dem Himmel näher geht.... es ist nur wahrlich nicht schön, zu spüren, daß es in der Manschaft kaum Leute gibt, die es spüren können und daher 11 Kämpfer auf dem Platz stehen, die einfach gegen eine Manschaft nicht ankommen, selbst wenn diese schwächer ist.
    Aber es geht weiter... wie von allein.... es bedarf keiner Motivation.
    Ich will, da du ja auch an anderer Stelle, von der Mannschaft, den 11 Freunden, sprichst zwei Aussagen gegenüber stellen.

    Gruppenanalytische, westliche Perspektive: Das Spiel von zwei Mannschaften wird als sich permanent verändernde Figuration verstanden, die den Aktionen der einzelnen Akteure erst ihren Sinn gibt. Grundlegend für das Spiel ist die Konfrontation der Spieler mit einem Streitobjekt, dem Ball, widerständiger Natur, als materialisierter Kontingenz bzw. »Schicksalhaftigkeit«. Ihr sind alle Beteiligten nicht nur ausgeliefert, vielmehr leisten sie – unter den Bedingungen eines agonalen Wettkampfs – einen Beitrag zur Kontingenzkontrolle, zur Überführung emergenter Ballverläufe in die kalkulierbare strategische Handhabung, Domestikation und Überwindung.

    Sun Tzu: "Wenn du konzentriert als Einheit auf trittst, während die gegnerischen Kräfte in zehn Teile gespalten sind, greifst du als Einheit ein Zehntel der gegnerischen Kräfte an. Daher bist du dem Gegner
    zahlenmäßig überlegen."

    Ich habe diese beiden Aussagen extra in diese Reihenfolge gesetzt, da durch die Reihenfolge auch der Unterschied, zwischen den beiden Betrachtungsweisen deutlich wird. Der westliche Ansatz, beginnt wie immer an der Grundlage und zieht dann solange die Folgerungen aus diesen Aussagen bis man am Ende ankommt. Der fernöstliche Lösungsansatz beginnt am Ende und folgert dann solange bis er am Anfang angekommen ist. Dies ist der elementare Unterschied. Beide Aussagen stehen exemplarisch für diesen Unterschied. Zieht man die erste Aussage weiter, kommt man am Ende zur zitierten Aussage von Sun Tzu; umgekehrt verhält es sich ebenso.

    Mein Motiv für den Fussball liegt in der Lösung der Herausforderung, die die Position Torwart stellt. Eine absolut sinnlose Herausforderung, die erst durch die Anwesenheit des Rests der Mannschaft einen Sinn ergibt. Dieses Motiv ist die Grundlage meines Handelns sowohl als Torwart, als auch als Torwarttrainer.
    Geändert von strigletti (14.09.2007 um 10:18 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  8. #108
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    was meint ihr eig mit diesem ,,ES´´?


  9. #109
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    Zitat Zitat von CaT
    was meint ihr eig mit diesem ,,ES´´?
    Lies dir mal den Thread "Tage, an denen man besser nicht zum Training gegangen wäre" durch.

    Wenn man ohne Gedanken und Emotionen spielen könnte, dann würde alleine das "Es" unseren Körper steuern und unser volles Leistungspotenzial abrufen.
    Allerdings ist es sehr empfindlich, jede kleinste Emotion kann es beeinflussen. Wenn du verkrampft bist, dir einen hohen Druck auflegst, dann verdrängst du damit zum Teil dein "Es". Du kannst deine Fähigkeiten nicht voll kontrollieren, nicht ganz abrufen, weil du nicht frei im Kopf bist.

    Ich hoffe, ich habe es nicht ganz falsch beschrieben. Alles, was ich darüber weiß, habe ich aus Steffens oder striglettis Posts. Von daher sind die beiden die Fachleute, ich nur der lernende Schüler

  10. #110
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Wohl gesprochen, mein Padawan
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #111
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    Zitat Zitat von Steffen
    Wohl gesprochen, mein Padawan
    Danke

    *schnell mal bei Wikipedia nachgucken was Padawan heißt*^^

    edit:
    "Padawane sind Schüler, die einen Jedi-Meister begleiten und von diesem ausgebildet werden. Am Ende seiner Ausbildung muss ein Padawan bestimmte Prüfungen bestehen, um zu einem Jedi-Ritter ernannt zu werden. Die Rolle eines Padawan ist mit der eines Schildknappen im Mittelalter zu vergleichen."

    Danke, Wikipedia

  12. #112
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    ok danke Stetti

    Steffens Padawan


  13. #113
    Nationale Klasse Avatar von r4v3n
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    Update:

    Heute hatten wir ein Spitzenspiel gegen den 4. als 1. sicher keine einfache Sache. Ich hatte von anfangan wieder das Gespräch zu mitspieler und sogar zu meiner Mutter gesucht dass ich ein wenig bammel hatte.

    Beim Warm machen gab es genau 0 Blockade Punkte, dachte ich jedenfalls. Da der Schiri 45 Min später anpfiff da er dachte er muss um 15 Uhr pfeifen, kam wieder ein leichtes Emotionalles Kälte Gefühl.

    So zum Spiel, die ersten 30 Min waren wieder wie die letzten Spiele, aber ich habe mich diesmal nicht im Selbstzweifel begeben, ich habe mir vorgenommen dagegen anzukämpfen. Nach dem ich bei einer Flanke die ich mit vollem Mut abfangen wollte von einem Gegenspieler gestoßen wurde und dabei mit dem Hinterkopf voll auf den Boden geknallt bin, war das Kältegefühl komplett weg. Ich weiß nicht ob es dann dem Aufprall oder daran lag dass ich voher mit all meinem Mut die Flanke abfangen wollte, jedenfalls gab es danach keine Blockade mehr ich machte ein wirklich gutes Spiel. Wir gewannen 4:1 am Gegentor war ich absolut schuldlos.

    Jetzt muss ich versuchen die Anfangs 30 Minuten abzustellen und alles ist wieder im Lot. Aber ich muss sicherlich weiter arbeiten.

  14. #114
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    wie sagt man so schön: "leichte Schläge auf den Hinterkopf...!"
    Mal im ernst, das hört sich doch schon mal sehr positiv an.
    Jetzt musst du deine Leistung bestätigen und schon sollte es wieder laufen bei dir.
    War halt nen Mentales Problem, die manchmal schlimmer sind als körperliche Probleme
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  15. #115
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    r4v3n, du hat einen guten ersten Schritt getan. Wenn ich allerdings deinen Post genau lese, stelle ich fest, dass du dich in "grosse Gefahr" begibst.

    Die Gespräche, die du ja geführt hast, hatten den Zweck, den Druck rauszunehmen und das ist ja anscheindend zumindest in Ansätzen ganz gut gelungen. In deinem aktuellen Post, aber taucht dieser Druck schon wieder auf.

    So zum Spiel, die ersten 30 Min waren wieder wie die letzten Spiele, aber ich habe mich diesmal nicht im Selbstzweifel begeben, ich habe mir vorgenommen dagegen anzukämpfen....Jetzt muss ich versuchen die Anfangs 30 Minuten abzustellen und alles ist wieder im Lot
    Ich wollte dir jetzt einfach nur mal diesen Spiegel hinhalten; du hast bereits sehr viel gelernt...aber pass auf, dass du an dieser Stelle nicht in alte Fehler verfällst.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  16. #116
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    Ich werde heute ein Training bei einem anderen Verein absolvieren. Heute Abend werde ich dann kurz etwas dazu schreiben, wie es gelaufen ist.

    Donnerstag werde ich wohl bei einem weiteren Verein mal ein Training machen.
    Da wir aber Donnerstags normalerweise auch bei meinem jetzigen Verein trainieren, werde ich der Trainerin morgen sagen müssen, dass ich Donnerstag nicht kann und wenn sie nachfragt, wieso, dann auch, dass ich bei einem anderen Verein mittrainiere.

    Aber mein Entschluss steht eigentlich fest. Im Winter werde ich wechseln. Außer es gefällt mir wirklich bei keinem der Vereine.

  17. #117
    Nationale Klasse Avatar von r4v3n
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    Zitat Zitat von strigletti
    r4v3n, du hat einen guten ersten Schritt getan. Wenn ich allerdings deinen Post genau lese, stelle ich fest, dass du dich in "grosse Gefahr" begibst.

    Die Gespräche, die du ja geführt hast, hatten den Zweck, den Druck rauszunehmen und das ist ja anscheindend zumindest in Ansätzen ganz gut gelungen. In deinem aktuellen Post, aber taucht dieser Druck schon wieder auf.



    Ich wollte dir jetzt einfach nur mal diesen Spiegel hinhalten; du hast bereits sehr viel gelernt...aber pass auf, dass du an dieser Stelle nicht in alte Fehler verfällst.
    Ich habe auch nicht behauptet dass ich noch nicht raus bin aus meinem "Loch". Ich denke mal dass ich grade mal 35% Mental Fit bin. Da geht noch viel mehr, ich werde weiterhin versuchen das Gespräch über meine Gefühle zu suchen. Und hoffe dass das Problem sich langsam aber sicher egalisiert.

  18. #118
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von r4v3n
    Ich habe auch nicht behauptet dass ich noch nicht raus bin aus meinem "Loch". Ich denke mal dass ich grade mal 35% Mental Fit bin. Da geht noch viel mehr, ich werde weiterhin versuchen das Gespräch über meine Gefühle zu suchen. Und hoffe dass das Problem sich langsam aber sicher egalisiert.
    Mein Beitrag sollte auch keinen Vorwurf an dich darstellen, sondern dich ermuntern deinen Weg weiterzugehen. Mir sind lediglich deineformulierungen aufgefallen und ich dachte mir, da weise ich dich lieber mal darauf hin. Die Probleme, die du hattest und die zum Teil noch vorhanden sind, beruhen darauf, dass sich bestimmte Denkmuster eingeschlichen haben, die du nun durchbrichst. Da Denkmuster auch sehr viel mit Gewohnheit zu tun haben, besteht immer wieder die Gefahr, dass die alten Gewohnheiten, sich über das sich verändernde Denkverhalten legen. Das ist die Gefahr, auf die ich dich hinweisen wollte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Weiter, viel Erfolg!
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  19. #119
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    Ich war gestern beim Training von Verein A.

    Ich brauche jetzt doch eine Genehmigung von meinem jetzigen Verein um dort mittrainieren zu könnnen...

    Diese Genehmigung werde ich mir heute holen, wenn ich Training habe. Falls ich sie nicht bekommen werde, dann stelle ich den Verein vor die Wahl: Entweder ich spiele die Saison zuende und darf bei anderen Clubs mittrainieren, oder ich wechsel sofort.

    Ich habe dann gestern beim Training zugeschaut. Die Spieler scheinen ganz okay zu sein, von der Stärke her sind sie eher im unteren Mittelfeld, dass wusste ich vorher schon, aber auf jeden Fall um einiges besser, als meine jetzige Mannschaft.
    Trainer gibt es 2. Einen, der sich alles eher ruhig von der Seitenlinie anschaut und sich zurückhält. Der andere ist quasi das krasse Gegenteil. Er ruft, schreit und kritisiert jede Minute. Ich habe mir gedacht "Der kann doch heute Abend keine Stimme mehr haben" Nach dem Training, war er aber überraschenderweise nicht heiser.
    Was ich sehr positiv finde ist, dass er so gut wie alles mitmacht, also auch das Straf-Lauftraining wegen des letzten Spiels und dass seine Kritik manchmal vielleicht ein wenig überzogen ist, aber im Kern schon stimmt und er einiges an Ahnung vom Fußball hat.

    Beide Trainer waren sehr nett, meinten, dass ich auf jeden Fall kommen könnte und mir das mal anschauen sollte. Sie würden auch nicht immer laufen, nur wegen des letzten Spiels bestand jetzt ein großer Teil des Trainings aus Laufen. Ich müsse wohl mit der Art des einen Trainers zurechtkommen, hat er mir dann noch gesagt. Aber diese Art kommt mir eher entgegen, die Disziplin der Mannschaft ist da, was bei unserem Team nicht wirklich der Fall ist.

    Der Torwart war ziemlich gut, zumindest in dem Training. Ich habe aber gehört, dass er auch sonst auf diesem Level halten soll.
    Momentan würde ich wohl nicht an ihn rankommen und auch wenn ich meine Bestleistung bringen würde, würde es wohl eng werden.

    Donnerstag habe ich eigentlich Training, aber da Samstag nur ein Freundschaftsspiel ist, wo ich dann mal ins Feld gehen werde, werde ich Donnerstag wohl bei Verein A mal richtig mittrainieren und nicht nur zuschauen.

  20. #120
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    Ich würde nicht versuchen deinen Verein zu erpressen, sondern rede vernünftig mit den Verantwortlichen.
    Hört sich ansonsten ganz gut an. Allerdings kannst du es erst richtig bewerten wenn du mittrainiert hast.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  21. #121
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    Zitat Zitat von Meister
    Ich würde nicht versuchen deinen Verein zu erpressen, sondern rede vernünftig mit den Verantwortlichen.
    Hm, Erpressung nennst du das?
    Natürlich werde ich erst normal fragen, aber wenn man mir das dann nicht erlaubt, dann werde ich erwähnen, dass ich mich dann morgen abmelden werde, dann darf ich ja auch bei Verein A mittraineren.

    Also kann ich so oder so mittrainieren und da ich denke, dass der Verein möchte, dass ich noch die Saison zuende spielen werde, werde ich wohl die Erlaubnis bekommen

  22. #122
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    vllt mal sehr wenig fussball ,,an sich ran lassen´´ weil man dann vllt merkt was einem fehlt...! versuch wärs wert!

    _____________________________________
    FUSSBALL IST EIN KAMPFSPORT!

  23. #123
    Nationale Klasse Avatar von r4v3n
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    Zitat Zitat von strigletti
    Mein Beitrag sollte auch keinen Vorwurf an dich darstellen, sondern dich ermuntern deinen Weg weiterzugehen. Mir sind lediglich deineformulierungen aufgefallen und ich dachte mir, da weise ich dich lieber mal darauf hin. Die Probleme, die du hattest und die zum Teil noch vorhanden sind, beruhen darauf, dass sich bestimmte Denkmuster eingeschlichen haben, die du nun durchbrichst. Da Denkmuster auch sehr viel mit Gewohnheit zu tun haben, besteht immer wieder die Gefahr, dass die alten Gewohnheiten, sich über das sich verändernde Denkverhalten legen. Das ist die Gefahr, auf die ich dich hinweisen wollte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Weiter, viel Erfolg!
    Alles klar dann habe ich dich misverstanden.

    Nochmal ein kleines Update, gestern hatte ich wieder Training. Die Blockade war da, aber nicht so stark wie in der Vorwoche, ich habe mir jetzt überlegt nicht mehr gegen sie anzukämpfen sondern sie einfach machen zu lassen, und damit fahre ich wohl ganz gut, denn am Ende des Trainings war sie fast komplett weg. Aber ich denke mal das der Weg weiterhin noch ziemlich lang werden wird. Aber immerhin weiß ich jetzt in etwa wie man eine gute Lösung finden kann.

  24. #124
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Schritt für Schritt wird es vorwärts gehen und mit jedem Schritt, wird deine Sicherheit zunehmen auf dem richtigen Weg zu sein.

    Mach weiter so!
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  25. #125
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    Ich habe gestern mit der Trainerin geredet, ich bekomme am Donnerstag das Schreiben, dass ich auch bei anderen Vereinen mittrainieren darf.

    Sie hatte das auch schon so gehört und kann mich schon verstehen.

    Letzten Donnerstag kam ein Torwarttrainer, der jetzt auch dauerhaft mit uns jeden Donnerstag Torwarttraining machen wird. Letzten Donnerstag konnte ich wegen meiner Verletzung am Daumen nicht ins Tor. Was ich so vom Training gesehen habe, war aber nicht schlecht. Wollte dann unbedingt ins Tor, aber mit Schiene am Daumen gehts ja schlecht...

    Heute habe ich Fußball-AG, morgen trainiere ich dann bei meinem jetzigen Verein. Da ich in den Ferien größtenteils weg bin, werde ich erst am Montag nach den Ferien mein Probetraining bei Verein A absolvieren.

  26. #126
    Nationale Klasse Avatar von r4v3n
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    Zitat Zitat von strigletti
    Schritt für Schritt wird es vorwärts gehen und mit jedem Schritt, wird deine Sicherheit zunehmen auf dem richtigen Weg zu sein.

    Mach weiter so!
    Nichts mit Schritt für Schritt. Heute habe ich leider wieder einen riesen Rückschritt gemacht. Heute war ich mit unserer Truppe auf nem Turnier bzw. es war das 1. Spiel davon 2 x 30 Min. ich sollte das Turnier spielen und mich evtl. empfehlen. wir verloren als klarer Favoriet 5:1 ich war an mindest 3 Dingern schuldig. Ich war über dem ganzen Spiel hinaus völlig blockiert, das schlimmste an der Sache war ich verlor vollkommen die Lust am Torwartspiel. Nach dem Spiel suchte ich zum 1. Mal auch das Gespräch zum Trainer, dieser zeigte Verständnis für mich.

    Ich hoffe das nach diesem Gespräch das Spiel morgen besser läuft.

    Nächstes Update kommt morgen hofentlich positiver!

  27. #127
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Tja,
    mein Bester.. irgendwo klemmt noch was... aber das finden wir hier nicht, denn dazu muß man Dich wirklich kennen....
    Daher rede mit den Leuten, nicht bloß nach so einem spiel, auch davor und im Training. du mußt bei deiner Lage fast mehr mit Leuten reden als trainieren....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  28. #128
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    und was du alleine nicht schaffst, dass schafft ihr dann zusammen...

    Also, wie Steffen schon sagte ist es wichtig, dass du weiter redest...
    Dann kannst du es vielleicht auch im Trainin/Spiel umsetzen und wieder zu deiner alten Leistungsstärke zurück finden...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  29. #129
    torwart.de-Team
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    Man kann nicht erwarten, dass es von heute auf morgen klappt.

    Bei mir gab es in der letzten Trainingswoche ein richtiges Hoch. Ich bin ohne Erwartungen an die Sache rangegangen und meine Leistung ging schlagartig hoch. Ich hatte sogar wieder richtig Spaß am Fußball, ein Gefühl, das ich schon lange nicht mehr hatte.
    Ich habe mich also auf das Punktspiel am Sonntag gefreut. Was hätte auch groß schiefgehen sollen nach solch einer erfreulichen Woche? Ich wollte auch im Spiel befreit zu Werke gehen und ähnlich gute Leistungen bringen.

    Doch es kam anders. Gleich zu Beginn hatte ich zwei unglückliche Aktionen, kam gar nicht richtig ins Spiel. Dann verschätzte ich mich bei einer Flanke und verschuldete damit indirekt das Gegentor - wobei ich den Ball eh nie gehalten hätte, da er direkt in den Winkel ging. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel für mich im Kopf gelaufen. Abstöße klappten nicht mehr, jeder Rückpass wurde zur Gefahr, es klappt einfach gar nichts mehr. Ich fragte mich mehrfach ob ich plötzlich alles verlernt habe, was ich in der kurz davor liegenden Trainingswoche noch so gut angewendet habe.

    Aber damit muss man lernen zurecht zu kommen. Irgendwann werden diese "glücklichen Phasen" immer länger und schlechte Spiele bzw. Trainingseinheiten sind eine seltene Ausnahme. Man darf sich davon nur nicht verrückt machen lassen und glauben, dass man von heute auf morgen alles verlernt hat. Diesen Gedanken muss man schnell streichen. Stattdessen sollte man sich darüber bewusst werden, dass man gerade deshalb im Tor spielt, weil man in der Vergangenheit überdurchschnittlich oft diese Fähigkeiten, die man teilweise glaubt verloren zu haben, gezeigt hat.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  30. #130
    Nationale Klasse Avatar von r4v3n
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    Update:

    Blockade vorhanden, 5:1 gewonnen und nicht einen unglückliche Sitution, ich sehe das Spiel als ganz kleinen Schritt, aber immerhin ein Schritt.

    Bis Donnerstag.

  31. #131
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    Mal ein kleines Feedback von mir und meinen Wechselabsichten:

    Ich war gestern beim Probetraining. Man, das war ganz schön hart. Ich wusste, dass meine Ausdauer nicht die allerbeste ist, aber ich war trotzdem schon ganz schön fertig, schon nach 45 Minuten, obwohl ich teilweise "nur" im Tor stand.

    Die Mannschaft ist zwar fußballerisch etwas besser als meine jetzige, aber charakterlich glaube ich nicht, dass ich da reinpassen würde.

    Der Trainer, das wusste ich vorher schon, war nur am schreien. Bei jedem Fehlpass, bei jedem kleinsten Fehler, wird derjenige sofort richtig zusammengefaltet.
    Ab und zu kommt nach gelungenen Aktionen mal ein Lob.

    Meine Leistung war okay, ein paar gute Aktionen, kein großer Fehler, außer einmal, wo ich dem Gegner den Ball quasi in die Füße gespielt habe. Vielleicht hätte ich den einen oder anderen Ball an einem guten Tag noch gehabt, aber es war sicher kein Fehler.

    Allerdings wurde ich auch vom Trainer zusammengestaucht. Ein Ball, wo ich nicht rausgekommen bin und direkt "Hey, Torwart, nicht einschlafen dahinten. Steht da einfach auf der Linie rum, wie angewurzelt. Hey, wir machen hier kein PillePalle, also jetzt mal Einsatz und nicht son .................., da kann ich gleich was anderes machen".

    Der macht das wohl um zu provozieren, um Leistung rauszukitzeln, aber ist halt nicht jedermanns Sache. Da bevorzuge ich lieber sachliche Kritik, wo mir auch gesagt wird, was ich besser machen kann.

    Ich kann mit sowas eigentlich gut leben, aber da hätte ich nach einiger Zeit dann doch am liebsten Mal gesagt "Jetzt halt doch endlich mal die Fresse", was ich natürlich nicht gemacht habe.

    Fakt ist nur, dass ich mir das nicht 2 mal die Woche antun werde. Zumal ich wohl mit der Mannschaft nicht auskommen würde und der 1. Torwart noch ein wenig zu stark ist.

    Ich werde wohl beim alten Verein bleiben. Wie haben 3 neue Spieler, die alle kicken können und werden wohl noch einen bekommen. Außerdem ist mir das Torwarttraining einfach zu wichtig. Es macht Spaß und bringt mich weiter. Beim anderen Verein wäre ich sicherlich nicht weitergekommen und ansonsten kommen nicht viele Vereine für einen Wechsel infrage.

  32. #132
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    Ich schreib nochma einfach was zum Thema ^^
    Bekomme jetzt seit geraumer Zeit Torwarttraining und ich muss doch sehr große Fortschritte feststellen.
    Zum einen bin ich viel sicherer bei Flanken geworden, was wir zwar nicht so häufig trainiert haben, ich es aber schnell umgesetzt habe.
    Und der wohl größte Fortschritt den ich gemacht habe ist, dass ich keinen Ball abhacke, sondern immer versuche noch dran zu kommen. Vorm Tw-Training habe ich mich kaum getraut mich auf der Asche mal richtig fallen zu lassen, sprich auch bei "unhaltenbaren" Bällen in den Winkel mal abzuspringen. Habe somit ein Teil der Blockade abgelegt !
    Auch meine Sprungkraft ist enorm gestiege.
    Ich kann denjenigen, die kein Torwart-Training bekommen, dringens empfehlen sich irgendwo, vllt beim Vorstand, zu melden und mal nachzufragen, ob man sowas nicht einführen könnte.
    Geändert von VisioN (09.10.2007 um 14:16 Uhr)
    Jeder Ball ist haltbar !

  33. #133
    Legende Avatar von Bela.B
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    Da hier viele schon ihre Wechselabsichten geläutert haben, möchte ich dies auch tun. Ich habe derzeit 3 Möglichkeiten bzw. Angebote.

    Ich bei meinen Verein die klare Nummer 2. Spiele derzeit noch, da unser anderer Keeper seine Schulterverletzung noch nicht auskuriert hat.
    Ich komme in der Mannchaft mit meinen Spilern super aus.
    Ich könnte bleiben. Der Verein wird mir jedoch eine Freigabe geben, wenn ich möchte.

    2. Verein: Ein Verein, die nummer 1 werden würde. Jedoch ist dort eine ganz schlechte Stimmung. Im Verein sind fast nur Ausländer. (Ich habe nichts gegen Ausländer, aber es gib da so Gruppen, die Türken (mehr als die Hälfte der Mannschaft) und ein paar Russen und polen). Insgesamt nur 3 Deutsche. Es wird sich viel auf ausländisch verständigt. Und das Blöde ist folgendes: Ich habe von einigen ExKeepern von dort gehört, dass mann bei jeden Gegentor angemacht wird, egal ob mann Schuld hat. Aber wenn man selber mal was sagt, wird ein Prügel angedroht.

    Vorteil: Training zwar auf Asche, Heimspiele auf Rasen ( aber nur von März bis Oktober) Der Rasen ist jedoch immer ab August ziemilch im Eimer.

    3. Verein: Ich wäre die klare Nummer 1. der Trainer bittet mich richtig zukommen. ( Kenne ihn durch Kontakte)

    Problem: das Team verliert fast jedes Spiel (öfters zweistellig) Ich habe keine Chance mich dort zu verbessern.

    Die guten spieler verlassen dort jedes jahr den Verein.

    Wie bei allen Vereinen hätte ich dort keinen Torwarttrainer und muss dort auf Asche spielen und trainieren.

    Ich bleibe wohl bei Verein A . Dazu würdet ihr mir auch raten, oder?
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

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  34. #134
    torwart.de-Team
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    Avatar von Stetti
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    Was ist dir wichtiger? Dass du dich mit den Spielern gut verstehst, oder dass du spielst? Würdest du dich mit den Spielern in Verein 3 gut verstehen?

  35. #135
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    Zitat Zitat von VisioN
    Ich schreib nochma einfach was zum Thema ^^
    Bekomme jetzt seit geraumer Zeit Torwarttraining und ich muss doch sehr große Fortschritte feststellen.
    Zum einen bin ich viel sicherer bei Flanken geworden, was wir zwar nicht so häufig trainiert haben, ich es aber schnell umgesetzt habe.
    Und der wohl größte Fortschritt den ich gemacht habe ist, dass ich keinen Ball abhacke, sondern immer versuche noch dran zu kommen. Vorm Tw-Training habe ich mich kaum getraut mich auf der Asche mal richtig fallen zu lassen, sprich auch bei "unhaltenbaren" Bällen in den Winkel mal abzuspringen. Habe somit ein Teil der Blockade abgelegt !
    Auch meine Sprungkraft ist enorm gestiege.
    Ich kann denjenigen, die kein Torwart-Training bekommen, dringens empfehlen sich irgendwo, vllt beim Vorstand, zu melden und mal nachzufragen, ob man sowas nicht einführen könnte.
    Wie genau sah das Flankentraining aus?
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  36. #136
    Legende Avatar von Bela.B
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    Zitat Zitat von Stetti
    Was ist dir wichtiger? Dass du dich mit den Spielern gut verstehst, oder dass du spielst? Würdest du dich mit den Spielern in Verein 3 gut verstehen?
    Dass weiss ich nicht so genau!
    Vom Hören handelt es sich um eigentlich sympatische Leute, die gerne Fußball spielen, aber leider nicht die besten sind. dort hätte ich auch Chancen in 2 Jahren in den ersten Kader zurücken. bei meinen aktuellen Verein, darf ich noch einschließlich in der A-Jugend spielen. danach muss ich mir was neues suchen.

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    Danke an alle Beteiligten.

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  37. #137
    torwart.de-Team
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    Hm, also eventuell würde ich mir doch einen Wechsel zu diesem Verein überlegen.

    Du spielst, was sicher ein großer Vorteil ist. Wenn man in der B-Jugend auf der Bank sitzt, kein Torwarttraining bekommt, dann kanns nicht bergauf gehen. Spielpraxis würde da schon weiterhelfen.
    Und wenn die Perspektive stimmt, warum nicht?

  38. #138
    Legende Avatar von Bela.B
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    Torwarttraining hätte ich dort auch nicht. Weschseln würde ich nächste Saison. Jetzt sofort kriege ich keine Freigabe, da unser Keeper ja noch verletzt ist. Der Keeper bei Verein C ist nur ein Aushilfskeeper und will eigentlichim Feld spielen. weiss einer wann man in NRW wechseln darf? Ist es wie bei den Profis im Januar???

    Ich finde gut, dass der Trainer bei Verein C mir Zeit solange gibt bis nächste Saison, da es wenige Keeper gibt, die dort spielen wqollen. Ds Team ist froh, wenn es Spieler hat, die sich ins Tor stellen.


    @ stetti Ich weiss , dass du auch öfters hohe Niederlagen kassiert hast, oder? wie motviert man sich von spiel zu Spiel? Konzentriert man sich einfach nur auf die Leistung. Wie soll man sich denn bei einem 10 zu 0 Rückstand noch konzentrieren und motivieren wenn dies fast jede Woche passiert.

    verein 2 ist fast raus aus meinr Wahl. Gibt ihr mir da Recht.
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    Danke an alle Beteiligten.

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  39. #139
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    Ich sehe das meistens so, dass die Niederlagen zwar hoch sind, aber wenigstens hat man genug Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Motivieren kann ich mich trotzdem noch. Bei einem 0:4 ist noch nichts verloren. Gut, wenn es dann auf ein 0:22 hinausläuft ist es schwer, aber da muss man durch.

    Aber ich habe die Hoffnung das es besser wird, die Mannschaft ist im Aufbau, wird stärker und es kommen 2-3 neue Spieler.

    Wechseln darf man im Winter, weiß nicht genau ob Dezember oder Januar, glaube aber ab 1.1.

  40. #140
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Vielleicht verliert die neue Mannschaft mit dir im Tor ja auch nicht mehr so hoch.
    Du sagst ja, dass dort nur ein Feldspieler notgedrungen ins Tor geht.
    Dann ist klar, dass der mehr Gegentreffer kassiert, als ein richtiger Keeper.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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  41. #141
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    Der Keeper ist ja erst drin, seit ein andere Keeper gegangen ist und höher gewechselt ist. Ich kenne diesen. Er ist ein guter Keeper!!!
    Mit ihm hat dieser Club auch hoch verloren
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  42. #142
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    naja...also ich persönlich hätte da dann keine Lust drauf, wenn ich schon vorher weiss, dass es nur klatschen gibt.
    Ich meine auch für deine Entwicklung wird es wohl nicht sehr förderlich sein.
    Im Endeffekt hört jeder nur das Ergebnis und wenn du immer 10 Dinger kassierst, hast du nach ner Zeit auch keinen Bock mehr deinen Hintern da hinzuhalten und alles zu geben. Ausserdem wird dein Selbstbewusstsein dann auch sehr schnell im Keller sein.
    Also ich würde nicht dorthin wechseln. Halt doch die Augen weiter offen. Die Saison ist noch lang und vielleicht kannst du ja durch ein paar gute Spiele noch bessere Vereine auf dich Aufmerksam machen
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  43. #143
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Wie genau sah das Flankentraining aus?
    Ganz am Anfangen wurde uns erst die richtige Technik beigebracht. Uns wurde halt erst hohe Bälle zugespielt. Keine Flanken, sondern einfach aus der Hand.
    Wir sollten halt gezielt auf den Ablauf achten. Mit links hoch, knie raus und mit rechts (oder beibeinig) aufkommen. Nach dieser "Aufwärm"-Phase haben wir besprochen, wie man sich am besten auf eine Ecke vorbereitet. Erstmal sollte man darauf achten, dass der Körper Richtung Mittelkreis zeigt. Sprich, den Körper nicht komplett zur Ecke wenden, dass man mit einem Bein auf der Linie steht und mit dem anderen im Feld. Das soll angeblich wirken, dass man bei langen Bällen schneller nach hinten kann. Fragt mich nicht wieso, ist anscheinend so Dann noch so paar Dinge geklärt, wenn ein Gegenspieler vor einem steht, ruhig mal schön wegdrängeln oder nen Spieler dazurufen.
    Dann gings los.
    Am Anfang wurden uns leichte Bälle aus der Hand zugeworfen, fast so wie beim ersten Mal. Nur etwas weiter weg.
    Als wir den Bewegungsablauf dann drin hatten, gings richtig los.
    Einer stellt sich ins Tor und der Trainer brachte paar Flanken hinein.
    Wir sollten dann, am Anfang noch ohne Gegenspieler, einfach zum Ball hoch und immer auf den sauberen Absprung achten und natürlich ans Kommando denken.
    Da wir immer ingesamt 3-4 Torhüter sind, konnte man so sehr gut Gegenspieler simulieren. Am Anfang sollte man nur als passiver Gegenspieler agieren und nich richtig zum Ball gehen. Da gabs dann schonmal die ersten Probleme, als man merkte, dass da doch einer steht, der sich evtll. den Ball schnappen will. Als auch das einigermaßen klappte, sollten die anderen Torhüter als aktiver Gegenspieler mitspielen. Also wirklich richtig zum Ball gehen und versuchen ein Tor zu erzielen.
    Hier musste man sich halt doch richtig konzentrieren um denn Ball runterzupflücken. Vorallem hab ich da doch oftmals das "Torwart" vergessen, weil ich einfach meine ganze Konzentration dem Ball gewidmet habe. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es dann doch ganz gut geklappt, was man direkt am ersten Spieltag feststellen konnte. In der 1.Hz 5 Flanken perfekt runtergepflückt.
    Aber nunja, ist jetzt keine richtige Übung, aber besser kann man es nicht trainieren ..
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  44. #144
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    Zitat Zitat von Schnapper82
    naja...also ich persönlich hätte da dann keine Lust drauf, wenn ich schon vorher weiss, dass es nur klatschen gibt.
    Ich meine auch für deine Entwicklung wird es wohl nicht sehr förderlich sein.
    Also besser, 2 Jahre auf der Bank zu sitzen und sich dann erst was neues zu suchen?

    Hm, also bei deiner Situation würde ich wechseln, bzw. mich nach einem Wechsel mal umschauen. Denn das kanns nicht sein, nur einen Bankplatz, kein Torwarttraining und keine Perspektive.

  45. #145
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    Verein B ist endgültig aus meiner Wahl raus. Nach den heutigen vorfälle, auch wenn das Team nicht soviel dafür kann. Ich habe kein Bock immer auf so ein Theater. http://www.torwart.de/forum/showthre...=56382&page=24

    Bei Verein C liegt es wohl doch am Keeper, dass sie so hoch verlieren. Er will lieber im Feld spielen. Er bittet mich zukommen. ( wie auch der Rest des Teams)
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  46. #146
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    Zitat Zitat von Bela.B
    Verein B ist endgültig aus meiner Wahl raus. Nach den heutigen vorfälle, auch wenn das Team nicht soviel dafür kann. Ich habe kein Bock immer auf so ein Theater. http://www.torwart.de/forum/showthre...=56382&page=24

    Bei Verein C liegt es wohl doch am Keeper, dass sie so hoch verlieren. Er will lieber im Feld spielen. Er bittet mich zukommen. ( wie auch der Rest des Teams)
    Dann wäre das wohl der richtige Verein für dich. Allerdings würde ich erstmal mit trainieren und vielleicht ein Spiel ansehen.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
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  47. #147
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    Zitat Zitat von Meister
    Dann wäre das wohl der richtige Verein für dich. Allerdings würde ich erstmal mit trainieren und vielleicht ein Spiel ansehen.
    ich hoffe du meinst Verein C. Das werde ich machen. Brauche ich da eine genehmigung vom aktuellen Trainer? Weil derzeit will ich mich noch auf meine Rolle als Nummer 1 konzentrieren. ( nummer 1 noch bis Anfang November) Ab dann guck ich mal in Sachen Training.
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  48. #148
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    Zitat Zitat von Bela.B
    Brauche ich da eine genehmigung vom aktuellen Trainer?
    Ja, du brauchst eine Genehmigung vom Verein.

    Würde an deiner Stelle auch mal bei Verein C vorbeischauen.

  49. #149
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    Nur mal kurz, meine Situation hat sich so langsam auch entschärft der Kopf ist mitlerweile wieder Frei. Ich habe mir selbst den Druck genommen, das klappte! Problem ist zur Zeit nur noch das ich meine ehemalige Stärke hohe Bälle, überhaupt nicht mehr behersche, ich weiß nicht ob es am fehlenden Selbstvertrauen liegt oder an der Angst vor Fehlern, aber ich muss weiterhin gucken wie es weiter geht, ein Wechsel ist in meiner Situation übrigens ebenfalls nicht ausgeschloßen, das man eine Bescheinigung braucht für ein Probetraining wußte ich nicht, ist nun aber gut zu wissen .

  50. #150
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    Hallo r4v3n,

    Du.... das mit hohen Bällen ist allein eine Kopfsache, die Ursachen sind meist Angst vor Fehlern, und Angst vor Fehlern ist eine direkte Einflußnahme des Selbstvertrauens. Somit liegt es nicht nur an einem, es liegt an beiden:
    Fehlendes Selbstvertrauen aufgrund Angst vor Fehlern.

    Damit ist der Kopf noch nicht 100%ig frei, aber der Weg ist zumindest richtig.
    Du kannst Dir diese Stärke und Freiheit nur wieder erwerben, indem Du es tust...
    Wie Yoda sagte:
    "Nicht versuchen Du sollst, Tun Du musst!"
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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