Wäre wohl eine Möglichkeit. Am besten wäre es einfach gar nicht mit dem Fußball in Kontakt zu kommen.Zitat von fragsiN
Allerdings würde ich sowas nie im Leben schaffen!!!
Wäre wohl eine Möglichkeit. Am besten wäre es einfach gar nicht mit dem Fußball in Kontakt zu kommen.Zitat von fragsiN
Allerdings würde ich sowas nie im Leben schaffen!!!
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
ich bleibe bei meiner Meinung, dass ihr euch zu sehr unter Druck setzt.
Geniesst jedes Training und jedes Spiel eurer Karriere...
Fussball soll spass machen. Ich denke, dass keiner von euch damit seinen Lebensunterhalt verdient...also NEHMT DEN DRUCK raus und schon läuft es um längen besser...
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Schnapper,Zitat von Schnapper82
was soll man denn noch sagen, ausser das Du ganz sicher Recht hast.
Da will einer nichts mit Fußball mehr zu tun haben, doch in seinem Kopf dreht sich ales um Fußball. Völlig übermotiviert....
Das ist dann wirklich, daß man sich selbst unter Druck setzt, man will der Beste sein, man will seine alte Form wieder finden und das ist just der falsche Weg.
Denn damit setzt man sich wieder unter Druck und je mehr das passiert, umso weniger wird es besser....
Nun rede das mal den jungen Leuten ein, die glauben keinen Strich und versuchen eher eine Null Diät, als sich mal eine Ruhephase zu gönnen.
Wirklich mit Fußball, aber mit Fußball, wo es um nichts geht... Wo man merkt daß jegliche Motivation nur allein daher rührt, mit anderen zu spielen und Spaß zu haben....
Früher, da bin ich immer auf den Bolzplatz im Waldspielpark gefahren... das war dann meine Kur... oder bei den Theologen von Sankt Georgen....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ich weiß ja, dass ich mir zuviel Druck auflege und dass ich das nicht machen sollte. Aber einfach nicht unter Druck setzen ist manchmal nicht so einfach.
Ich werde ab Donnerstag wieder trainieren. Ich fühle mich nämlich ganz gut. Bin weder super motiviert, noch habe ich überhaupt keinen Bock mich ins Tor zu stellen.
Was ich jetzt nur nicht machen darf, ist von mir deswegen zu erwarten, dass ich wieder gut spiele und dann verzweifle, weil ich eben genau das nicht tue.
Kompliziert alles. Aber ich denke jetzt nicht darüber nach. Wie sagte Yoda doch gleich, Steffen?![]()
Also ich persönlich brauche den Druck, den ich mir selber mache. Mit diesem Druck steigere ich noch meine eigene Leistung und das klappt eigentlich ganz gut.
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Ganz genau, mein Padawan! Fasse Dich in Geduld...Zitat von Stetti
"Hass, Zorn, Leichtfertigkeit und Ungeduld, es sind die leichten Dinge, die den Jediritter auf den Pfad zu dunklen Seite der Macht verführen!" Yoda
Und genau darum geht es Stetti. Du hast keinen Bock auf's Tor, doch tief in die drinnen brodelt es. Dieser Zwiespalt ist es, der Dich zerreißt.
Daher im Training sein ist gut, sprich mit deinem Trainer, erkläre was los ist und erkläre, was du von Dir selbst erwartest, nämlich ales, nur keine Höchstleistung.
Und vielleicht suchst Du Dir jemand, der mit Dir mal trainiert, was eigentlich sonst recht schwer fällt.... z.B. Übergreifen im Sprung nach rückwärts oder so.
Völlig stumpf und widersinnig... Recne nicht damit das du gut bist und daher mach etwas, wo Du bestimmt nicht gut bist, aber versuche einfach es zu tun. Egal was dabei herauskommt.... Es ist Wurscht. Lass dich korrigieren, versuche es gut zu machen, aber nicht das Ziel ist wichtig, diesmal ist es der Weg.... also das simple tun und das Bewußtwerden des Tuns an sich....
Und zum Schluß, wie wär's mit einem Spielchen? Lattenschießen, Abschlagzielbolzen oder einfach 16 Schießen mit Aussicht, ein Getränk zu gewinnen?? Einfach, um ein wenig zu Blödeln, nach dem Training, Frust und anspannung spielerisch abbauen....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Okay, danke für die Tipps. Ich werde versuchen alles so locker wie möglich anzugehen. Das kann ja schon beim Tasche-packen anfangen![]()
Es ist wirklich so, dass der Ursprung des hier im Thread diskutieren Problems immer darin liegt, dass man sich selbst (auch unbewusst) zu sehr unter Druck setzt.
Ich habe genau das selbe Problem, wie schon bekannt sein sollte. In den letzten Wochen war ich jedoch wieder an einem Punkt, an dem es wirklich gut lief. Ich machte mir wenig Gedanken und fand auch wieder Spaß am Fußballspielen.
Doch seit knapp zwei Wochen hat mich dieser Teufelskreis wieder gefangen. Ich mache mir wieder zu viele Gedanken und viele davon sind unnötig. Ich sage mir zum Beispiel, dass ich es nie in eine höhere Liga schaffen werde, wenn ich nicht im Training besonders herausstechen kann. Genauso ist es in den Spielen. Ich nehme mir vor alle Leute zu beeindrucken. Und genau das klappt nicht...
Am letzten Donnerstag ging ich mal wieder mit der Einstellung ins Training, allen zu zeigen was ich kann. Zu meiner Überraschung gab mein Trainer mir und meinem Kollegen sogar zehn Minuten Zeit, damit wir uns aufwärmen können - ein ungewohnter Luxus. Danach haben wir ein 45-minütiges Trainingsspiel gemacht und ich war total heiß. Doch dann passierte ein blöder Fehler, über den ich mich total aufregte, gegen den Pfosten trat und einfach sauer war. Sauer auf mich selbst und die Gesamtsituation. Natürlich bewirkte dieses Verhalten, dass ich mich nicht mehr konzentrieren konnte und immer schlechter wurde. Jeder Fehler stachelte mich weiter auf, sodass ich am Ende des Trainings ein Häufchen Elend war. Sauer, enttäuscht und fertig.
Gestern sah die Trainingsgestaltung dann mal wieder wie folgt aus: Warmlaufen (10 Minuten) und dann ein Trainingsspiel (45 Minuten). Genauso sehen 80% unserer Trainingseinheiten aus...
Mir kamen wieder diese Gedanken in den Kopf:
- "Wie schaffst du es jemals dich weiterzuentwickeln, wenn du im Training nicht richtig gefordert wirst und immer nur Trainingsspiele gemacht werden?"
- "Was passiert, wenn ich gleich einen Fehler mache? Immerhin habe ich noch keinen Ball auf das Tor bekommen heute?!"
- "Werde ich es heute endlich mal schaffen fehlerfrei zu halten und zufrieden zu sein?"
- "Schaffe ich es heute im Training so zu halten, dass mir die Leute den Sprung in eine höhere Liga zutrauen?"
Ich weiß selbst, dass solche Gedanken total dämlich sind und ich es so garantiert nicht schaffe, gute Leistungen zu zeigen.
Ich war mir auch beim Training darüber bewusst und habe probiert die Gedanken einfach nicht zu beachten. Ich habe probiert einfach mein Ding zu machen und gar nicht daran zu denken was bei einem Fehler passieren würde.
Das klappte soweit auch ganz gut. Ich hielt zwar nicht besonders gut, aber immerhin auch nicht schlecht. Ich hatte einige gute Aktionen und war recht zufrieden mit meiner Leistung. Doch dann kam der Knackpunkt: Ich stand auf der Linie und kriege einen Rückpass quer durch den Fünfer gespielt. Genau solche Situationen sind meine größte Schwäche; ich muss den Ball auf sehr kleinem Raum annehmen verarbeiten. Doch ich habe in diesem Moment nicht daran gedacht und mich nur auf den Ball konzentriert. Bei der Annahme verspringt mir der Ball und geht fast ins Tor. Sofort werde ich von einem Gegenspieler bedrängt und ich versuche den Ball rauszuschlagen. Dabei rutscht mir der Ball über den Spann und ich schieße ihn mir selbst ins Tor.
Muss das dämlich ausgesehen haben!
Dennoch wollte ich daran keinen Gedanken verschwenden und sofort weiterspielen. Wären da nicht die Kommentare einiger Mitspieler gewesen... Diese Kommentare (fast alle haben gelacht und genau das kann ich nicht ab, wenn ich besonders gut halten will) haben mich dann dazu gebracht doch wieder an mir selbst zu zweifeln. Und das bis dahin so gute Training wurde für mich wieder eine Farce. Es folgten ein paar weitere Fehler, sodass ich am Ende des Trainings wieder unzufrieden war und mich - wie so oft in letzter Zeit - fragte, ob ich aufgrund meines anscheinend fehlenden Talents die Handschuhe doch lieber an den Nagel hängen solle.
Lange Geschichte, aber sie zeigt, was ein paar falsche Gedanken verursachen können. Wenn man ohnehin schon verunsichert und unzufrieden ist, gibt einem so etwas den Rest.
Natürlich probiere ich Woche für Woche Spaß am Training zu haben, aber es gelingt mir nicht.
Geändert von Paulianer (14.11.2007 um 19:01 Uhr)
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