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Thema: Training in der Sandgrube?!

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  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Böse

    Hallohallo, immer langsam
    ich arbeite beruflich in dem Bereich und ich hab gesagt, wenn sich der Zustand nicht verbessert, dann sofort aufhören. Und wenn Du Deine Knochenhautentzündung per Gips ruhiggestellt haben möchtest, dann bitte mach das. Aber komm hinterher nicht zu mir zum Aufpäppeln, denn so Schlauberger wie Dich möchte ich nicht auf meiner Behandlungsliege haben, die sollten sich besser selber kurieren.

    Nix für ungut

    dTiT
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  2. #2
    Nationale Klasse
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor
    Hallohallo, immer langsam
    ich arbeite beruflich in dem Bereich und ich hab gesagt, wenn sich der Zustand nicht verbessert, dann sofort aufhören. Und wenn Du Deine Knochenhautentzündung per Gips ruhiggestellt haben möchtest, dann bitte mach das. Aber komm hinterher nicht zu mir zum Aufpäppeln, denn so Schlauberger wie Dich möchte ich nicht auf meiner Behandlungsliege haben, die sollten sich besser selber kurieren.

    Nix für ungut

    dTiT
    Also wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Wenn du aus dem Bereich Medizin bist, solltesz du solche Beiträge ja wohl mit noch mehr Vorsicht verfassen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass jede Knochenhautenzündung in Gips muß, sondern dass es solche Fälle gibt.
    Was das Angebot angeht zur Behandlung zu dir zu kommen....
    In einem anderm Trade schreibst du, dass die Med. in deiner Umgebung nur Pfuscher sind. Da du ja zwangsweise auch aus deiner Umgebung kommst...... ;-) du verstehst?
    Dazu kommt, dass ich in meinem Alter etwas mehr Pflege brauche.
    Und wie einer meiner Ex Trainer mal gesagt hat:" Versuch du erst mal in den Stadien Kacken zu gehen, in dehnen ich gespielt habe."
    Von unten sieht Können sehr oft wie Arroganz aus.
    Das stört die oben aber wenig.

  3. #3
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Zum Glück bin ich kein Arzt, aber ich habe mit verletzten Sportlern zu tun und auch mit solchen, die Verletzungen vermeiden wollen, wenn Du weisst was ich meine. Ich hab keine Lust mich hier zu streiten und Du sicher auch nicht (und wir haben beide vielleicht etwas zu emotional auf die Antwort des Anderen reagiert), denn wir machen uns sicher beide ausreichend Gedanken über die Gesundheit der Torhüter, die wir betreuen und auch über das eigene Wohlergehen. Ich zumindest bin ja auch nicht mehr so ganz jung, da zwickt und zwackt es doch öfter, auch wenn man gut auf sich aufpasst. Ich möchte noch 2-3 Jahre spielen, drum halte ich es für wichtig, Überlastungsschäden möglichst zu vermeiden.
    Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: eine Knochenhautentzündung ist nichts anderes als eine Fehlbelastung im Unterschenkel, aus der sich ein entzündlicher Prozess entwickelt, der allerdings rein mechanisch bedingt ist. Man bezeichnet sowas in diesem Fall auch als Insertionstendinose, also eine Entzündung des Sehnenansatzes am Schienbein. Hiervon kann sowohl die Innenseite, als auch die Aussenseite des Schienbeins betroffen sein. Um das in den Griff zu bekommen, ist ein Belastungswechsel oft schon ausreichend, einhergehend mit einer Kräftigung der Muskulatur, die das Sprunggelenk stabilisiert. Training im Sand ist da ein naheliegender und einfacher Lösungsansatz. Die relevante Muskulatur wird gekräftigt, was hilft, die entzündeten Strukturen einerseits langfristig zu entlasten und ausserdem während des Trainings im Sand vermehrt zu durchbluten. Dadurch werden die Stoffwechselprodukte der Entzündung schneller gelöst und abtransportiert. Nachhelfen kann man dem ganzen noch, indem man hinterher die Stelle aktiv mit Eis abreibt oder auch ab und zu mal zum Kneippen geht.
    Und natürlich schlägt nicht jeder Therapieansatz bei jedem geich an. Wenns nicht hilft, muss man eben was anderes probieren, oder doch mal härtere Geschütze auffahren. Ausserdem muss man natürlich auch in der Reha aufpassen, dass man es nicht übertreibt. Wenn die Schmerzen nicht weggehen, oder sogar schlimmer werden, dann sollte man das Training selbstverständlich sofort abbrechen und sich nochmal mit dem zuständigen medizinischen Personal in Verbindung setzen. Ich denke, da sind wir uns absolut einig...
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  4. #4
    Freizeitkeeper
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    hallo erstmal,
    danke für die rege beteiligung aber geholfen wurde mir noch nicht wirklich,
    denn meine verletzung wurde in diesem tread schon außreichend diskutiert:
    http://www.torwart.de/forum/showthread.php?t=58432

    nochmals danke für die guten tipps, tier im tor.

    meine schmerzen sind nun fast komplett verschwunden.

    mein arzt riet mir von anfang an mein training NICHT zu unterbrechen, sondern es aufs minimum zu reduzieren, lockeres laufen und tw-training ohne sprints und lange läufe.

    seitdem suche ich übungen für die sandgrube , wegen denn gründen die tier im tor im vorigen beitrag erläutert hat.

    greetz

  5. #5
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    In die Diskussion Pro und Contra Training mit dieser Verletzung will ich mich nicht einmischen, da dies sicherlich nur von Fachleuten zu entscheiden ist. Da aber das Thema Sandgrube aufgekommen ist, will ich hierzu was loswerden.

    Die Sandgrube bietet sich für zwei Trainingsschwerpunkte an, die man natürlich auch miteinander kombinieren kann. Zum einen ist die Sandgrube ideal für das Techniktraining, da man weich landet und Fehler (z.B. falsches Landen), ohne schmerzhafte Folgen bleiben. Der andere Grund in die Sandgrube zu gehen, wäre Spungkrafttraining und Stabilisierung bei der Beinarbeit. Diese Übungen lassen sich zum Teil recht gut kombinieren und sind in meinen Augen durchaus sinnvoll für einen Torwart.
    Geändert von strigletti (13.08.2007 um 10:41 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  6. #6
    Freizeitkeeper
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    könntest du mir ein paar übungen ausführlicher beschreiben, da ich keinen eigenen tw-trainer hab und meine übungen mit dem jugendkeeper mache!?!

    besten dank im voraus

    greetz

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hallo,
    also Pro und Kontra Sandgrube ist ein schweres Thema. Viele Torleute sind verunsichert, weil es Studien gibt, daß beim Absprung im Sand und raschen Bewegungen Bänder, Gelenke und Muskeln falsch und überbelastet werden.
    Da ich einen Torwart hatte, der in der Ausbildung zum Physotherapeuten war und meinte, diese Haltung haben zu müssen, haben wir einen Kompromiss gefunden:
    Training von der Kante in die Sandgrube, zur Technikschulung, sonst nur wenig im Sand.
    Ansonsten gehe ich eigentlich gern in die Sandgrube, die positiven Effekte sind gigantisch.
    Für mich wichtig;: Vor der Sandgrube sollte der Körper sehr gut aufgewärmt sein und auch leichtes Streching gemacht worden sein.
    Ich beschäftige mich in der Sandgrube gern mit Technikschulung, also das weiche Fallen ist extrem wichtig. Da der Untergrund nicht fest ist und trocken sehr nachgiebig ist, kann man auch gut Koordinationsübungen und Balancespiele machen. Auch Kräftigungsübungen sind sehr gut.
    z.B. kann sich ein Torwarttrainer mal mit der schulter an seinen Schützling und dessen Schulter lehnen, und dann soll der Schützling mal seinen Trainer durch die Sandgrube schieben.... am Besten barfuß....
    Bei einer großen Sandkiste kann man auch mal versuchen, 2 gegen 2 eine abgeänderte Rugby Form zu spielen, anstelle dem Lederei nimmt man einen 3 kg Medizinball der in einem Reifen gespielt werden muß.
    Barfüssige Spurts durch eine lange Sandkiste sind auch klasse....

    Aber da unsere Sandgrube im hntersten Eck ist und inzwischen völlig verkommen ist, gehe ich nicht mehr dorthin und bin leider etwas weggekommen... Schade.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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