Ich darf Dich enttäuschen... Thema nicht beendet.Zitat von Keepa
Denn hier geht etwas quer!
Körperschwerpunkt absenken verlängert den Beschleunigungsweg und ist daher unheimlich wichtig für einen Torhüter.
Steht der Torhüter steif wie ein Stock im Tor, dann erfolgt aller Absprung nur aus der Wade, völlig mangelhaft und unzureichend.
Steht der torwart allerdings in der Grundstellung mit gebeugten Beinen, so kann die Kraft zur Hauptsache aus den kräftigen Oberschenkeln kommen.
Das ist dann auch ein längerer Beschleunigungsweg, logischerweise.
Genau das gleiche passiert beim Sprung seitlich, der Torwart macht einen stemmschritt zur Seite, wobei das dem Ball zugewandte Knie gebeugt wird, und damit die Hüfte in dr Bewegung abgesenkt wird, so daß nun maximale Sprungkraft erzeugt werden kann.
Bei den Leichtathleten ist dies so eine Sache, diese laufen und das meist recht aufrecht, müssen beim Sprung aber ebenfalls den Körperschwerpunkt senken, um damit die Kraft aus den Oberschenkeln zu mobilisieren.... das ist komplexer.
Nu springst aber in die Höhe, sprich beim Sprung werden meist die Beine kurzzeitig schon in einen Streck-Bewegungsablauf gesetzt, und dann mußt du erst wieder aufkommen, um die Hüfte abzusenken und damit die Kraft aus den Oberschnekeln zu holen... wie geht das zusammen?
Daher geht ein Torwart in seine Grundstellung hat hier bereits die Hüfte abgesenkt.
Es ist schwer, sich darin zu bewegen, deshalb gibt es dafür Agility oder zu deutsch Koordninationsübungen, die eben diese Bewegunsprinzipen verinnerlichen und helfen, daß man es tut.
Doch kann man es, dann sinkt mit der Nährung des Balls an das Tor der Keeper automatisch in eine tiefere Stellung, in eine Art Kampfstellung mit tiefem Schwerpunkt. Er wird damit nicht unbeweglich, aber er ist bereit, für explosive Kraftentfaltung aus der vorgespannten Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur....
Das ist wie eine Feder zum Abschuß eines Spielzeugs.... Mann spannt diese an und wenn es los gehen soll, entspannt man die feder schlagartig... Braucht man es nicht, so entspannt man die Feder langsam und spannt diese neu, wenn es wieder los gehen könnte....
Aber man spannt die Feder nicht erst, entspannt diese zum Teil, spannt erneut und löst dann.... es macht keinen Sinn.