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Geändert von th.jack (05.08.2008 um 21:31 Uhr)
Sicher, damit hast du Recht. Man sollte offen sein für neue Methoden, da gibt es sicherlich ein einige gute Neuerungen.Zitat von th.jack
Allerdings gibt es, wie bei allen neuen Ideen, einige Trittbrettfahrer, die dann jeden Müll als neue Technologie anpreisen.
Es sollte jeder für sich wissen, was er will, aber ich denke man sollte Altbewährtes nicht verwerfen und aber trotzdem offen, aber auch ein wenig kritisch gegenüber Neuem sein.
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Geändert von th.jack (05.08.2008 um 21:31 Uhr)
Ich halte das, was Mark Verstegen für eine hervorragende Sache, auch wenn für Amateurkeeper natürlich nicht alles so anwendbar ist. Aber auch wenn ein Nicht-Profi noch etwas anderes im Kopf hat als Fussball, er will genauso für seinen Körper und seine Gesundheit sorgen, will fit sein, um Tore zu verhindern (siehe oben) und vor allem will er sich nicht verletzen. Und darum sollte man sich auch oder gerade in den unteren Ligen Gedanken über Verletzungsprävention machen und den muskulären Zustand des eigenen Körpers, bzw. der Spieler die man trainiert.
In einem anderen Thread habe ich vor kurzem mal ein paar Zusammenhänge zwischen Verletzungsmechanismen und deren muskulärer Voraussetzung (bzw. Nichtvoraussetzung) dargelegt. Wer aufgrund muskulärere Defizite den dritten Kreuzbandriss hintereinander hat (und dafür kenne ich genügend Beispiele), der hat schon vorher viel falsch gemacht. Und genau da greift Mark Verstegen an. Ein körperlich fitter und austrainierter Spieler hat mehr von seinem Sport, weil er nicht so schnell müde wird und so vielleicht in der 90.Minute das entscheidende Tor erzielt, bzw. einen Schuss aus dem Winkel kratzt. Auch ist er weniger verletzungsanfällig. Wir wollen doch alle spielen und jeder weiss, wie frustrierend Verletzungen sind und wie sehr sich möglicherweise der Ersatzkeeper dann freut. Ein Ganzkörpertraining muss ja nicht die Ausmasse dessen haben, was die Nationalmannschaft macht, aber ein bisschen mehr rundum-Fitness würde so manchem von uns sehr gut zu Gesicht stehen.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)
in memoriam Robert Enke
Wo findet man diese Bänder bitte, ich steige schon auf der Hauptseite nicht durch...
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Geändert von th.jack (05.08.2008 um 21:31 Uhr)
Klar ist, dass sich die Trainingsmethodik immer weiter entwickelt und dafür auch entsprechendes Gerät benötigt wird. Allerdings kosten diese Geräte und Hilfsmittel Geld und das ist in vielen kleineren Vereinen wirklich knapp. Hinzukommt, dass neue Trainingsmethoden auch erlernt erden müssen, damit sie sinnvoll eingesetzt werden können, was zumindest Zeit und unter Umständen auch wieder Geld erfordert. Es ist ein Unterschied, ob ich Torhüter im Rahmen einer Firma, wie der von th. jack trainiere, für die die Anschaffung neuer Geräte eine rein geschäftliche Investition darstellt, oder ob ich in einem Verein versuche Torhüter zu trainieren, wo ich schon froh sein kann, wenn genügend Bälle da sind. Sind wir ehrlich, ist es beim Zeitfaktor für die Trainerweiterbildung genau das gleiche: Auch hier müssen wir trennen, zwischen demjenigen, der in seiner Freizeit auf dem Platz steht und jemand, dessen Beruf es ist, Torhüter zu trainieren.
Es gibt viele Hilfsmittel, die ich gerne zur Verfügung hätte, aber aus Geldmangel nicht bekomme. Genauso würde ich gerne noch mehr dazu lernen, aber wann? Ich habe einen ganz normalen Job, bin 16 Stunden/Woche beim Training und beobachte jedes Wochenende mehrere Spiele. Ausserdem gehen 60 - 70% meines Urlaubs für den Fussball drauf. So sieht das bei Vielen aus; das ist der Unterschied zwischen Profi und Amateur, auch beim Trainer.
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
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