Anadur will darauf hinaus, dass es in nahezu sämtlichen Profivereinen in Europas Spitze so gehandhabt wird, dass die Nummer 1 einen deutlichen Vorsprung gegenüber der Nummer 2 hat. Offenen Konkurrenzkampf kann ich z.B. nur in Madrid erkennen. Ansonsten sind die Kräfteverhältnisse immer relativ eindeutig verteilt und keine Nummer 1 steht permanent unter dem Druck, eventuell verdrängt zu werden.
Diese Praxis ala "Konkurrenz belebt das Geschäft" ist in meinen Augen auf der Torwartposition nicht tauglich, wie diverse Beispiele zeigen konnten. Schalke hat damit ein Problem im nächsten Jahr.
Denn egal was passiert: Fährmann hätte nach normalen Maßstäben durch seine Leistungen in der RR endlich für die dringend benötigte Ruhe auf der TW-Position sorgen können. Jetzt holt man einen Giefer und es kommt logischerweise wieder zum Duell. Gar nicht so unwahrscheinlich dann, dass wir im nächsten Jahr wieder öfter TW-Wechsel auf Schalke haben werden.