Danke für deine Antwort, strigletti.
Mir erscheint das Fangen der Beiden auch sehr unsicher, doch haben mich andere Mängel da mehr eingenommen. Vom Torwarttraining her sind dort ja ideenreiche Ansätze zu sehen, aber der Torwarttrainer scheint nicht unbedingt sehr kompetent zu sein. Oder ist das aktive Ballentgegengehen des Torwarts in Amerika nicht anerkannt? Weiß darüber jemand etwas?
Dafür, dass sich die Amerikaner so mit ihrer Jugendsportarbeit, die schon in den Highschools und in der Universität besondere Früchte tragen soll, rühmen, ist das torwartspezifisch an dieser Universität eher mau.
Allerdings wird dem Fußball bei den Amerikanern sowieso nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet, wie bei uns.
Bezüglich dieser amerikanischen Grundstellung weiß ich nicht, was ich dabei Positives finden soll. Wenn die Hände wirklich 6-8 inch vom Körper entfernt sein sollen, dann kann ich mir nicht vorstellen, wie sie dabei relaxed sein sollen. Immerhin sind das 20,32 cm, die ich meine Hände aktiv vom Körper entfernt halten muss.
Ich gehe dabei jetzt, begründet auf der Ausführung durch die Torhüterin im Video davon aus, dass der Abstand der Hände frontal zum Körper 20,32 cm betragen muss.
Welche Vorteile soll das dann beim Fangen bringen? Man sieht sie nicht unbedingt bei der Torhütern bzw. dem Torhüter, wenn wir grad dabei sind... Es sieht vielmehr so aus, als wollten sie in der einen Übung, in der anscheinend die Schusshöhe des Balles angesagt wurde, bereits die Armstellung zum Fangen vorformen. Während natürlich, wenn die Hände schon so gehalten werden, der Weg zum frontalen Fangen vor der Brust kürzer ist, ist er jeweils länger zum reagieren zu den Seiten.
Also mir ist diese Grundstellung jedenfalls sehr suspekt und die Begründungen, die im Text angeführt werden halte ich für nicht stichhaltig.