Hey,
schaut euch mal das Video an.
Echt interessant, vorallem die Übungen auf dem großen Gummiball.
http://www.youtube.com/watch?v=sftRRJ3Juj0
Hey,
schaut euch mal das Video an.
Echt interessant, vorallem die Übungen auf dem großen Gummiball.
http://www.youtube.com/watch?v=sftRRJ3Juj0
Die Übungen auf dem Medizinball sind wirklich interessant.
Ansonsten ist da aber auch wieder viel Blödsinn dabei. Beispielsweise die Situationen, wo der Keeper 4-5 Schritte macht und dann aus vollem Lauf auf die Matte fliegen kann. Wann kommt das im Spiel vor? Sieht mal wieder spektakulär aus auf so einem Video, bringt letztendlich aber wenig. Ich kann auch in der Halle loslaufen, spektakulär auf eine Matte springen und dabei den Ball fangen. Sieht toll aus, macht bestimmt auch Spaß, aber sonst...?! Komisch finde ich auch diese Übungen, wo der Keeper auf dem Sprungbrett liegt und gegen das Band treten muss. Ich kenne diese "Klappmesser"-Übung für die Bauchmuskeln, aber was soll das bringen, was da im Video gezeigt wird? Ist das für die Beinmuskulatur beim Abstoß? Warum ein Sprungbrett drunterlegen? Ist mir relativ schleierhaft, was das bewirken soll. Auch das "Ball an die Wand werfen" in der Szene danach erschließt sich mir in seiner Wirkung nicht ganz. Ist das für den Abwurf? Wann werde ich den Ball denn so ab?
Komisches Video. Die Übungen mit dem Medizinball wirken recht interessant, aber ansonsten ist da auch viel heiße Luft dabei...
Interessantes Video, aber beim Anfang musste ich echt lachen.
Hi, my name is Jop Karukopakakaka![]()
Das kann ich dir beantworten. In Core Performance gibt es eine Übung, die ähnlich abläuft, allerdings am Kabelzug. Das ist hier eine Kräftigungsübung vorrangig für die Rumpfmuskulatur aber auch für die Arme & die Schultern. Mit einem Abwurf hat das nichts zu tun. Ich schätze auch, dass das ein Medizinball ist, den er da in den Händen hält.
Ansonsten kann ich dir nur Recht geben: Interessante Dinge, aber auch ein bisschen Show.
Die Übung, wo der Ball gegen die Wand geworfen wird, ähnelt, wie Believer schon sagte, einer Übung aus Core Performance. Dort wird die Übung allerdings am Kabelzug durchgeführt.
Mir gefällt das Video, denn es zeigt, was man in der Halle machen kann, mit ziemlich geringem Aufwand. Die Übungen mit dem Physioball gefallen mir sehr gut und ich könnte wetten, dass dort bereits viele scheitern würden.
Was mir nicht gefällt, ist die Übung ab 4:05, wo der Keeper auf dem Sprungbrett liegt und die Bauchmuskulatur stärken soll. Ich denke, dass diese Ausführung nicht sehr gesund für den Rücken ist. Bin mir hier aber nicht sicher, da ich kein Profi bin, was das angeht.
Bei den Technik Übungen hätte ich auf die Matte verzichtet. Ich denke, dass man das ruhig machen kann. Der Hallenboden machte einen recht weichen Eindruck.
Wie gesagt, ansonsten nen feines Video.
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
GuMo,
also die Übung mit dem Ball ist eindeutig eine Übung zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur, ebenso die Übung mit dem grünen Gewicht, wo der Torwart im Schreitknien voran geht.
Die Übungen über die Hürden und an den Hartschaumquadern entstammen dann der Plyometrie.
Die Übung auf dem Physioball ist eine Balanceübung und hat weniger mit der Koordination Auge/Hand zu tun, als mit der Stabilisierung des Rumpfes und der Balance. Dabei ist diese Übung nicht unbedingt einfach, weil der arme Knopf zudem die LEiste recht beansprucht, sonst könnte er vom Ball abgleiten.
Daher beginnt man wie im Video zu erkennen im Sitzen auf dem Ball, dann stellt sich der Torhüter auf den recht platten Physioball. Je weniger Auflagefläche für Füsse und Boden da ist, also je mehr der Ball aufgepumpt wird, desto schwerer ist diese Übung.
Zum Schluss kann sich der Torhüter auch auf den Physioball knien, fand ich persönlich schwieriger wie das stehen.
Für alle, die keinen Physioball haben: Man braucht nur eine stabile Bodenfliese aus dem Baumarkt und einen Physiokreisel und kann egal wo die gleichen Übungen machen.
Balancekreisel gibt es öfters mal für rund 10 Euro in diversen Shops, auch Tchibo oder so. Teure Balancekreisel aus dem Sanitätshaus müssen daher nicht immer sein.
Mit diesen Geräten kann man die Übungen mit dem Physioball auch machen, in nahezu gleicher Form. Man sollte z.B. nicht enttäuscht sein, wenn man es z.B. mit F-/E-Jugendlichen macht: Die sind da sehr fix und haben schnell den Dreh raus. Solche Übungen muss man mit B- und A-Jugend, sowie aktiven Herren/Damen Torhütern machen, wo die Balacefähigkeit ausgeprägt ist und der Körper keinen "Bedarf" mehr darin erkennt, diesen Sinn zu schärfen. Wir müssen uns aber daran gewöhnen, die aktiv zu tun, weil der Sinn sonst abstumpft und durch mangelhaftes Training einfach "erblindet".
Daher halte ich die Arbeit mit dem Balancekreisel für jeden Torwart zu Hause eine ideale Lösung.
Das Video ist insgesamt gut, wobei ich das Hechten auch auf Matten machen würde, denn so wie der Torwart fällt, würde er auf dem Rutschhemmenden Boden eine Parade nur einmal machen können - deutlich sieht man auch hier: Die Finnen spielen scheinbar ebenfalls sehr wenig auf Ascheplätzen. Denn fällt der Torwart so auf einem Ascheplatz, ist die Pelle an der Hüfte und Oberschenkel runter. Sorry, wenn ich es sage: Man sieht es bei vielen Torleuten, daß diese auf Asche sich mit der "italienischen" Form der Hecht- und Fallschule häufiger weh tun, als mit z.B. der jugoslawischen/ungarischen Fallschule, die lange als "Standard" angesehen wurde.
Man sieht es bei vielen Nachwuchstorleuten, auch Rene Adler und Manuel Neuer: Der runde Bewegungsablauf fehlt. Okay, die Jungs spielen nicht mehr auf Asche, doch man sieht deutlich, daß deren Vergangenheit eine andere Fallschule kaum notwenig gemacht haben.
Da ist Tim Wiese ein anderes Kaliber: Der könnte, dank der alten und damit aschetauglichen Fallschule von Gerry Ehrmann auch auf Asphalt trainieren...
Daher ist hier die Matte deutlich und wichtig, die Übungen im Video sind aber nicht unbedingt besonders oder speziell...
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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Torhüter sind wie Hausfrauen: Wenn Sie einen guten Job machen redet keiner drüber. Wenn Sie einen Fehler machen ist das Geschrei groß.
@stetti
ich finde das was du als Show betitelst, als ganz normale Koordinationsübung mit Ball halten.
Bewegungsablauf - Richtungsänderung - Ball halten
Eigentlich ein gelungenes Video, viel für die Rumpmuskulatur mit drin - Koordination etc.
Sprungbrett bin ich mir auch unsicher, müsste man mal nachmachen
Zu der Sache mit dem Sprungbrett: Ich wüsste Übungen, die für Rücken und Bauch für mich persönlich besser geeignet erscheinen, als die Übungen die man im Video sieht.
Die Wege und Ausführungen erscheinen mir aber bei diesen Übungen sehr kurz, so daß ich denke, daß hier im Bereich Schnellkraft gearbeitet wird, wobei dann sicherlich diese Übungen nicht so sonderlich schädlich sein dürften, aufgrund der kurzen Wege.
Ich allerdings würde persönlich in diesem Bereich nicht arbeiten, der Nutzen erschließt sich mir nicht.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ich hab hier noch zwei Videos, die in eine ähnliche Richtung gehen und vielleicht dem einen oder anderen auch als Anregung dienen, was man so neben dem normalen Training selbstständig machen kann.
Nummer 1 zeigt, wie der Titel sagt, Übungen für den Kinder- und Jugendbereich:
http://www.youtube.com/watch?v=2TA_xLJ_R2k
Nummer 2 zeigt, was man dann in Steigerung mit Erwachsenen machen kann. Sind zwar Eishockeyspieler im zweiten Video, aber die meisten Übungen (bis auf die wenigen spezifischen) sind auch ideal für Fußballtorhüter.
http://www.youtube.com/watch?v=clI81-LoFqE
So als Disclaimer: Wir arbeiten seit 2 Jahren in der Jugendarbeit mit dem gezeigten Center zusammen. Die Zusammenarbeit sieht vor, dass die Jungs (auf freiwilliger Basis!) einmal die Woche zusätzlich zum normalen Training dort eine Einheit absolvieren und wir im normalen Training ebenfalls Elemente vor allem aus dem koordinativen Bereich übernehmen. Wirkt, wenn ich das mal so sagen darf, vor allem bei größer gewachsenen Jungs im U12 - U14 Bereich, Wunder hinsichtlich der Balance, Koordination und Auftaktschnelligkeit. Das schöne an den meisten Übungen ist aber, dass man sie mit kleinem Aufwand auch zu Hause im Garten, Keller oder im Park um die Ecke machen kann. Oder eben im Hallentraining![]()
Die Übungen mit dem großen Ball finde ich extrem gut. Dabei geht es um effektive Ausgleichbewegungen zur Gleichgewichtskorrdination und Kräftigung der Bein- und Rumpfmuskulatur. Insbesondere der zeitgleiche Einsatz von Rücken- und Bauchmuskulatur ist gut, da er dazu beiträgt, dass die Muskelgruppen im gleichen Maß aufgebaut werden. So weit ist das vorbildlich und könnte glatt als Reha-Maßnahme nach Knie- oder Rückenverletzungen durchgehen. Es gibt viele Möglichkeiten, Rücken und Bauch zu trainieren, doch diese Methode halte ich für sehr gut - in Kombination mit anderen, versteht sich!
Steffen, Du bist ja auch Jugendtrainer. Ans sich wäre der Einsatz des Balles doch genau für Jungendliche und Kinder geeignet, die im Wachstum sind und bei denen man mit anderen Kräftigungsübungen (vor allem Bauch) eine Menge falsch machen kann. Was meinst Du?
Das Sprungbrett ist in meinen Augen wirkungslos, sowohl in Hinsicht auf Kraft, Koordination und Technik.
Ansonsten muss man die Übungen wohl auch vor dem Hintergrund sehen, dass in Finnland logischerweise ein bisschen Kreativität gefragt ist, um im längeren Winter torwartspezifisch trainieren zu können. Der Junge im Video brächte allerdings ganz offensichtlich eher einen Grundkurs in Grundtechniken, denn komplizierte Abläufe, an deren Ende er auf eine Matte fliegt. Wie er da aufkommt, könnte ihm selbst auf Rasen den ein oder anderen blauen Flecken einbringen... Auch seine Hände bilden kaum mal einen perfekten Korb.
Noch kurz zu den Übungen, die in zeros Videos dabei sind: man muss mal kritisch hinterfragen, was davon für das Torwarttraining eines "normalen" Vereins umsetzbar ist. Doch viele Sachen sind mit einfachen Mitteln durchführbar und sinnvolle Varianten des Torwarttrainings. Frei nach dem Motto: über den Tellerrand hinaus gucken!
Geändert von nik1904 (30.03.2010 um 10:40 Uhr)
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