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Thema: Situation: Rauskommen

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  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Standard Situation: Rauskommen

    Morgen erstmal,
    ich hab ein Problem:
    unsere Verteidigung ist nicht grade die schnellste und ist schnell umspielt
    Dann hab ich folgendes Problem :
    Der Gegner ist ellenweit vom Verteidiger entfernt und ich bin der einzige der ncoh was tun kann dann hab cih eigentlich 3 möglichkeiten:

    Das Rauskommen: Positiv: Winkel wird verkleinert aber Negativ ist das der Gegner ohne Probleme über mcih lupfen könnte weil ihn keiner stört etc...

    Möglichkeit 2 ist im Tor zu bleiben: Der Nachteil ist ja eigentlich das der Gegner relativ leicht den Ball an mir vorbei schieben kann... und ich mecker von meinem Trainer kriege

    Möglcihkeit 3: Abwarten und dann aus dem Tor kommen: Damit meine ich warten bis der Gegner kurz vorm 16er ist und dann aus dem Tor kommt damit man auch die Hände benutzen kann (weil der bis der TW beim Ball ist eh im Strafraum ist)...

    ICh weiß ist jetzt nciht so super toll geschrieben aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Meine Frage ist was würdet ihr da machen?

  2. #2
    Amateurtorwart Avatar von Mcs
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    Moin,

    kommt natürlich ganz auf die Spielsituation an... wenn du eine Möglichkeit siehst an den Ball zukommen, weil der Stürmer den Ball sich zu weit vorgelegt hat etc etc. ganz klar, mit vollgas raus. wenn er den ball führt gehe ich auch raus, warte jedoch dann natürlich etwas länger. denke wenn er am 16 er ist ist das timing ganz gut raus zu kommen, kann aber natürlich auch schon zu spät sein... denke jedoch nicht das man das so pauschal sagen kann. grüsse
    „Die Tore sind gleich groß und der Rasen ist gleich grün.“
    (Mario Gomez auf eine Frage zum Vergleich zwischen seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und dem FC Bayern)

  3. #3
    Freizeitkeeper
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    Standard

    naja wenn er den ball führt und du zu früh rauskommst kann er ganz gut lupfen da er ja nciht gestört wird oder so... so denke ich das

  4. #4
    Amateurtorwart Avatar von Mcs
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    ja wie ich bereits gesagt hatte, man kann das nicht pauschalisieren. natürlich ist die gefahr da das der stürmer den ball drüber lüpft, jedoch so denke ich, sind seine chancen kleiner wenn du raus kommst als wenn du auf der linie kleben bleibst. dann kann er sich die ecke aussuchen.
    „Die Tore sind gleich groß und der Rasen ist gleich grün.“
    (Mario Gomez auf eine Frage zum Vergleich zwischen seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und dem FC Bayern)

  5. #5
    Nationale Klasse
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    Zitat Zitat von enVir0n
    naja wenn er den ball führt und du zu früh rauskommst kann er ganz gut lupfen da er ja nciht gestört wird oder so... so denke ich das
    Naja, also wenn du raus rennst wenn der Stürmer noch 30 Meter vorm Tor ist, wird er wohl lupfen.
    Wenn der Stürmer gute 18 bis 20 Meter vor deinem Tor ist, beginnst du den Winkel zu verkürzen (also raus zu laufen) Versuche aber nicht dich einfach vor seine Füße zu schmeißen, sondern stehn zu bleiben und ihn in eine Lage zu zwingen, die für dich berechenbar ist. (zum Beispiel nach ausen drängen).
    Wenn du in einer 1 gegen 1 Situation dann überlupft wirst, pech gehabt, aber glaube mir, die meisten Stürmer brechen sich beim lupfen ein Bein, weil sie kein Gefühl in den Knochen haben.

    Gibt aber etwas was man in dieser Situation eher machen sollte.
    Wenn eine Abwehr langsam und unbeweglich ist, sollte der Trainer seinen Libero weit hinter den Manndeckern postieren, damit dieser Bälle schlagen kann, die durch die Schnittstellen gespielt werden.
    Von unten sieht Können sehr oft wie Arroganz aus.
    Das stört die oben aber wenig.

  6. #6
    Torwarttalent Avatar von Jean-Marie Pfaff
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    Frage Rauskommen - aber wie richtig?

    Zitat Zitat von Fliegenfänger01
    Wenn der Stürmer gute 18 bis 20 Meter vor deinem Tor ist, beginnst du den Winkel zu verkürzen (also raus zu laufen) Versuche aber nicht dich einfach vor seine Füße zu schmeißen, sondern stehn zu bleiben und ihn in eine Lage zu zwingen, die für dich berechenbar ist. (zum Beispiel nach ausen drängen).
    Da habe ich mal ´ne andere Frage, wie weit vor dem Stürmer bleibt Ihr stehen? Es ist ja so, je näher ich am Ballführenden stehe, desto besser muß mein Reflex sein, um den Ball abzuwehren - jedoch ist der winkel für den Schützen relativ klein. Je weiter ich wegstehe, desto größer ist die freie Schußfläche...

    Ich hatte gestern so einen Fall, da kam der Stürmer (mal wieder) durch die Abwehr auf mein Tor zu... Ich kam raus gestürmt und versuchte den Winkel (am 16er) zu verkürzen und habe mich vor Ihm (ca. 0.5m) groß und breit gemacht! Nun kommt´s - er schoss die Kugel dann aber ganz relaxt flach knapp an mir vorbei, sodass ich nicht mehr (bzw. viel zu spät) reagiert!

    Sollte ich in diesem Fall eher einen größeren Abstand zum Stürmer bewahren?

    Habe auch mal in der Jugend (vor 22 Jahren) gelernt, dass es besser ist, wenn der Stürmer sich den Ball vorlegt und dann wie eine Kanone aus dem Tor stürmt (entweder man kann den Ball dann noch mit der Hand sichern oder die Zeit für einen überlegten Schuss des Stürmers minimieren)!
    Was haltet Ihr davon?
    ...ich bin doch aber ´n 60er...

  7. #7
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    Da kann ich nur sagen, schneller aus dem Tor und nicht stoppen oder langsamer werden ! , dann breit und groß machen und dem STürmer den Ball vom Fuß jagen ! Du darfst ihm also gar keine Zeit lassen zu schießen ! denn wenn du schnell aus dem Tor kommst, wird er hektisch und macht garantiert was falsch ! Dann haste den Ball !

  8. #8
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    Zitat Zitat von Mcs
    Moin,

    kommt natürlich ganz auf die Spielsituation an... wenn du eine Möglichkeit siehst an den Ball zukommen, weil der Stürmer den Ball sich zu weit vorgelegt hat etc etc. ganz klar, mit vollgas raus. wenn er den ball führt gehe ich auch raus, warte jedoch dann natürlich etwas länger. denke wenn er am 16 er ist ist das timing ganz gut raus zu kommen, kann aber natürlich auch schon zu spät sein... denke jedoch nicht das man das so pauschal sagen kann. grüsse


    Recht hast!ich steh auch im topr komme ganz langsam raus so das ich wenn der genger im 16er ist ich schon auf der 5 meterlinie stehe!
    wenn er dann denn strafraum betritt komme ich etwas schneller raus so setz ich ihn unter druck und ich halte die meisten bälle und ich werde auch nicht überlupft
    trotz meiner grösse--->1.76

  9. #9
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von enVir0n
    Morgen erstmal,
    ich hab ein Problem:
    unsere Verteidigung ist nicht grade die schnellste und ist schnell umspielt
    Dann hab ich folgendes Problem :
    Der Gegner ist ellenweit vom Verteidiger entfernt und ich bin der einzige der ncoh was tun kann dann hab cih eigentlich 3 möglichkeiten:

    Das Rauskommen: Positiv: Winkel wird verkleinert aber Negativ ist das der Gegner ohne Probleme über mcih lupfen könnte weil ihn keiner stört etc...

    Möglichkeit 2 ist im Tor zu bleiben: Der Nachteil ist ja eigentlich das der Gegner relativ leicht den Ball an mir vorbei schieben kann... und ich mecker von meinem Trainer kriege

    Möglcihkeit 3: Abwarten und dann aus dem Tor kommen: Damit meine ich warten bis der Gegner kurz vorm 16er ist und dann aus dem Tor kommt damit man auch die Hände benutzen kann (weil der bis der TW beim Ball ist eh im Strafraum ist)...

    ICh weiß ist jetzt nciht so super toll geschrieben aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Meine Frage ist was würdet ihr da machen?
    Bei so einer Verteidigung, bist du gezwungen generell schon relativ weit vor dem Tor zu stehen. Dies ermöglicht dir die ein oder andere Situation, durch schnelles Herauslaufen, schon ausserhalb des 16ers mit den Füssen zu klären, bevor der Angreifer in Ballbesitz ist. Hat der Gegner den Ball bereits am Fuss, empfiehlt sich eine Postion von etwa 15 Meter vor dem Tor, wo man seelenruhig wartet. Zum einen wird der Winkel für den Angreifer massiv verkürzt, zum anderen hat man die Möglichkeit, schnell ausserhalb des 16ers doch noch mit den Füssen zum Zug zukommen, falls dem Angreifer der Ball verspringt oder er ihn sich zu weit vorlegt. Die Gefahr eines Hebers ist dabei zwar immer da, aber es gibt nicht allzuviele Stürmer, die den wirklich beherrschen. Die Heber werden meist zu niedrig angesetzt, so dass man den Ball noch erreichen kann oder aber sind so langsam, dass man sie dann doch noch vor der Torlinie erreicht. Die meisten Heber die angesetzt werden, sind aber gar keine, sondern stellen den Versuch dar, direkt ins obere Toreck zu schiessen; diese Bälle erreicht man meist noch mit den Fingerspitzen, sollte dann aber schnell wieder auf den Füssen sein, da der Ball oft noch innerhalb des 16ers liegen bleibt oder langsam Richtung Tor holpert.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Aber strigletti,
    sind wir mal ehrlich: Den Torwart nun völlig als Libero zu mißbrauchen... also immer schnell herauslaufen und mit Füssen klären, kann auch oft böse in die Hose gehen...
    Ich glaube dies kann man nur dann abstellen, wenn die Verteidiger endlich dne Job wahrnehmen und den Torwart bei seiner Arbeit unterstützen, ebenso wie der torwart diese bei der Verhinderung von toren unterstützt...
    Aber allein kann der torwart sicherlich nur wenig ausrichten, und 1:1 Situationen werden immer als eine Form der Notabwehr angesehen, sie sind daher weniger sinnvoll zu planen noch technisch zu verbessern...
    Zu viele Unbekannte...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #11
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Standard

    Zitat Zitat von Steffen
    Aber strigletti,
    sind wir mal ehrlich: Den Torwart nun völlig als Libero zu mißbrauchen... also immer schnell herauslaufen und mit Füssen klären, kann auch oft böse in die Hose gehen...
    Ich glaube dies kann man nur dann abstellen, wenn die Verteidiger endlich dne Job wahrnehmen und den Torwart bei seiner Arbeit unterstützen, ebenso wie der torwart diese bei der Verhinderung von toren unterstützt...
    Aber allein kann der torwart sicherlich nur wenig ausrichten, und 1:1 Situationen werden immer als eine Form der Notabwehr angesehen, sie sind daher weniger sinnvoll zu planen noch technisch zu verbessern...
    Zu viele Unbekannte...
    Abwehr und Torwart sind nun leider mal ein Verbundsystem und wenn ein Teil des Verbundes nicht funktioniert, hat der andere Teil die Ar***karte gezogen; insofern wäre hier natürlich die Abwehr dazu aufgefordert, ihren Anteil zu verbessern. Unter den genannten Voraussetzungen gibt es sicher kein Patentrezept für den Torwart, da hier viele Faktoren, von dir als Unbekannte bezeichnet, eine Rolle spielen. Trotz allem hat der Torwart aber immer noch die Aufgabe einen Treffer gegen seine Mannschaft zu verhindern, und der sollte er so gut als möglich nachkommen. Letztendlich ist es wie immer: Das Ideal, das unerreichbar ist, wäre 100% aller Bälle zu halten. Je schlechter die Voraussetzungen im Verbundsystem Abwehr-Torwart sind, umso geringer wird die Quote der gehaltenen Bälle sein. Ist der Torwart ganz auf sich alleine gestellt wie in diesem Fall, wird sie deutlich in den Keller gehen. Für den Torwart heisst es dann nur noch "retten, was noch zu retten ist" und der Rettungsanker dafür heisst Erfahrung. Tja und eben diese, meine, Erfahrungswerte stehen in meinem Post.

    Klar kann das auch mal in die Hose gehen, aber das ist nicht wirklich wichtig, denn ich bin der Meinung, dass die Quote unter dem Strich zählt; auch wenn dieses Vorgehen Mut erfordert.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  12. #12
    Torwarttrainer Avatar von zooropa28
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    Erfahrung!
    Genau das ist das stichwort. Jeder von uns hat sich die frage im laufe seines Torhüterlebens schon gestellt nachdem er ein tor kassiert hat, wie hätte ich es verhindern können!? In der beschriebenen szene kannst du wahrscheinlich alle drei punkte anwenden, es kann jeweils gut ausgehen, oder halt in die hose.
    Es gibt kein patentrezept dafür wann ich rausgehe, wie schnell usw. Man wird es im laufe der zeit immer besser im gefühl haben. Und was trainer oder andere sagen, wenns schief gegangen ist, darauf kann man dann auch verzichten. Die sehen die dinge sowieso aus einer völlig anderen perspektive, meistens aus der falschen!

    Zum stichwort füße brechen, sehe ich es ähnlich. Wieviel stürmer kennt ihr in euren klassen die in der lage sind den ball über den TW zu lupfen? Natürlich wenn der TW nicht 30m vor dem tor steht. Und wenn der stürmer es dann doch geschafft hat. Geh hin und gratuliere ihm. Er wird einer der wenigen sein!
    Geändert von zooropa28 (28.08.2007 um 22:15 Uhr)

  13. #13
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Genau Zooropa, Erfahrung ist da eben der Dreh- und Angelpunkt und wenn tatsächlich sich jemand beim Heber nicht die Beine bricht und der Ball im Netz liegt dann Hut ab.

    Was aber geben wir als Trainer einem Torwart mit auf den Weg für eine solche Situation? Was können wir tun, um ihn bei seiner Arbeit, diesem Spiel aus Können, Erfahrung und Wahrscheinlichkeiten zu unterstützen? Beim Können ist das noch relativ deutlich zu beantworten, da wir alle technischen und körperlichen Elemente trainieren können; auch Reaktion und Konzentration, zwei weitere wichtige Dinge lassen sich aneignen. Aber wie sieht es mit den anderen Faktoren aus? Wenn uns ein Torwart fragt, wie er sich verhalten soll, können wir ja schlecht sagen, mach wie du denkst. Wir können nur eins für ihn tun, ihm raten sich dorthin zu stellen, wo wir glauben, dass er die grössten Chancen hat, sein Können im Kampf 1:1 erfolgreich unter Beweis zu stellen.
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  14. #14
    Torwarttalent Avatar von Jean-Marie Pfaff
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    Zitat Zitat von strigletti
    Bei so einer Verteidigung, bist du gezwungen generell schon relativ weit vor dem Tor zu stehen. Dies ermöglicht dir die ein oder andere Situation, durch schnelles Herauslaufen, schon ausserhalb des 16ers mit den Füssen zu klären, bevor der Angreifer in Ballbesitz ist. Hat der Gegner den Ball bereits am Fuss, empfiehlt sich eine Postion von etwa 15 Meter vor dem Tor, wo man seelenruhig wartet. Zum einen wird der Winkel für den Angreifer massiv verkürzt, zum anderen hat man die Möglichkeit, schnell ausserhalb des 16ers doch noch mit den Füssen zum Zug zukommen, falls dem Angreifer der Ball verspringt oder er ihn sich zu weit vorlegt. Die Gefahr eines Hebers ist dabei zwar immer da, aber es gibt nicht allzuviele Stürmer, die den wirklich beherrschen. Die Heber werden meist zu niedrig angesetzt, so dass man den Ball noch erreichen kann oder aber sind so langsam, dass man sie dann doch noch vor der Torlinie erreicht. Die meisten Heber die angesetzt werden, sind aber gar keine, sondern stellen den Versuch dar, direkt ins obere Toreck zu schiessen; diese Bälle erreicht man meist noch mit den Fingerspitzen, sollte dann aber schnell wieder auf den Füssen sein, da der Ball oft noch innerhalb des 16ers liegen bleibt oder langsam Richtung Tor holpert.
    Ich sehe das genauso! Bei einer schwachen Verteidigung (das habe ich auch des öfteren) ist es meist besser, wenn man weiter vor dem Tor (15-20m je nach Situation) steht, um Pässe in die Tiefe vorher mit dem Fuß zu klären. Ich hatte solche Situationen erst vor 2 Wochen, da hat die gegnerische Mannschaft immer probiert, unsere Abwehr über einen Steilpass (oder einen langen hohen Ball) auszuspielen - da ich meist 15 - 20m vor dem Tor stand, konnte ich die Situation immer klären und mußte mich nicht auf eine 1:1 Situation einlassen.
    Selbstverständlich hat der Gegner darüber diskutiert, dass ich so weit vor dem Tor stehte und sie hatten mal probiert aus 30m mit einen "Heber" ein Tor zu erzielen - Ergebnis (das war wie hier schon angesprochen, eher ein Versuch), weit am Tor vorbei und viel zu hoch ! Der Gegner hat´s dann gelassen und wir haben 3:2 gewonnen :-)
    ...ich bin doch aber ´n 60er...

  15. #15
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    Dennoch siehst du blöd aus, wenn solch ein Heber mal das Ziel findet.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  16. #16
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Dennoch siehst du blöd aus, wenn solch ein Heber mal das Ziel findet.
    Wir stehen aber nicht im Tor um gut oder blöde auszusehen, sondern um so effektiv wie möglich unseren Job zu verrichten. Das ganze ist letztendlich eine Frage der Einstellung. Ich finde nämlich, dass ein Torwart, der beim Elfmeter ins falsche Eck springt, auch blöd aussieht; nur, da hat jeder Verständnis dafür. Warum ? Weil der Torwart seine Chancen, den Elfmeter überhaupt zu halten, dadurch erhöht, dass er auf Verdacht in die Ecke springt. Kommt der Ball dahin, ists gut, kommt der Ball ins andere Toreck, sieht das zwar blöd aus, aber keiner macht ihm einen Vorwurf draus. Im Prinzip ist es beim Herauslaufen und dem Überhoben werden das gleiche, nur dass es da ein Nichttorwart kaum kapieren wird, warum du dich in der Situation so verhalten hast.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

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  17. #17
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    Und darum geht es. Wenn der Trainer nicht viel Ahnung davon hat, wird er nur den Fehler sehen und man sitzt schneller auf der Bank als es einem lieb ist. Ähnlich ist es mit den Mitspielern. Die sehen dann nicht, dass man den Ball mehrmals im Rauslaufen geklärt hat, sondern nur den einen Fehler der zum Tor führte.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  18. #18
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Sorry, Paulianer, aber auch nicht blöder als ein Stürmer der aus 5 Metern das leere Tor nicht trifft...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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